04.08.2013 17:59

Bezirkspokal


Arndt und Stapel drehen den Spieß!

Tündern gewinnt erstes Duell in Pyrmont / Aerzen gegen Bisperode schon zur Pause so gut wie durch
Philipp Gasde SpVgg Bad Pyrmont Niklas Berndt HSC BW Tuendern
Pyrmonts Spielertrainer Philipp Gasde (li.) im Duell mit Tünderns Niklas Berndt.

SpVgg. Bad Pyrmont - HSC BW Tündern 1:2 (0:0).

Das erste Aufeinandertreffen der beiden heimischen Landesligisten haben die Tünderaner für  sich entschieden. In genau einer Woche gibt’s die Wiederholung zum Punktspielauftakt im Stadion an der Südstraße, wo 300 Zuschauer eine höhepunktarme erste Hälfte sahen, in der die Pyrmonter zunächst das Chancenplus auf ihrer Seite hatten. Christopher Loges (15.) und Neuzugang Benedikt Hagemann (17., 35.) setzten das Spielgerät aber jeweils knapp neben oder über das von Lukas Masur gehütete HSC-Gehäuse. Kurz nach der Pause köpfte Nils Nehrig den Ball dann zur Führung in die Maschen. „Tündern hat in der ersten Halbzeit praktisch gar nicht stattgefunden. Wir haben uns danach aber leider einlullen und nichts mehr einfallen lassen“, berichtete Pyrmonts Fußball-Obmann Heiko Begemann. Daran änderte auch das 1:0 nichts. Die Folge: Das Team von Trainer Siegfried Motzner, der wie seinen Gegenüber Philipp Gasde nicht die Bestbesetzung auf den Rasen geschickt hatte, wurde nun gefährlicher und hatte nach einer Stunde die große Gelegenheit zum Ausgleich. Schiedsrichter Sebastian Müller (Holzminden) wertete eine Abwehraktion von Lukasz Skorski als Notbremse, zeigte auf den Elfmeterpunkt und dem Pyrmonter anschließend die Rote Karte. Den fälligen Strafstoß von Adrian Gurgel parierte Keeper Benjamin Liening glänzend. Zehn Minuten später war aber auch der neue Schlussmann der Spielvereinigung geschlagen, als sich die Hinterreihe der Hausherren überlupfen ließ und Jan-Hendrik Arndt die Vorlage am langen Pfosten zum 1:1 nutzte. Die Entscheidung fiel nach 78 Minuten: Wieder bekamen die Tünderaner einen Elfer, den Rico Stapel zum Siegtreffer verwertete. „Bei uns hat sich das Fehlen von Sebastian Schmidt, Andrzej Matwijow, Daniele Luggeri, Alexander Gorr und Anatoli Deck schon bemerkbar gemacht“, so Begemann.
SpVgg. Bad Pyrmont: Lienig, Bandorski (65. Roefs), Gasde, Pape, Denker, Skorski, Topcu, Hagemann, Nehrig, Diener, Loges.
HSC BW Tündern: Masur, Krug (63. F. Arndt), Roteker, J.-H. Arndt, Gurgel, Junker, Wulfkuhle, Stapel, Blum, Schrader, Berndt (60. Kramer).
Tore: 1:0 Nils Nehrig (50.), 1:1 Jan-Hendrik Arndt (70.), 1:2 Rico Stapel (78./Strafstoß).
Besonderes: Rot für Pyrmonts Lukasz Skorski (60./Notbremse).

MTSV Aerzen – TSV Bisperode 3:1 (3:0).

Dank einer vor allem im ersten Durchgang starken Leistung ist der MTSV Aerzen in die zweite Runde des Bezirkspokals eingezogen. Die Hummetaler nahmen von Beginn an das Heft in die Hand und erspielten sich gegen die ersatzgeschwächten Bisperoder ein deutliches Chancenplus. Doch zunächst hielt TSV-Keeper Heiko Schröer die Ostkreisler mit Glanzparaden gegen Dennis Deppmeyer (2.), Florian Specht (10.) und Benno Reuke (13.) im Rennen. Und als Schröer das erste Mal geschlagen war, scheiterte Patrick Hoppe (15.) am Pfosten. Nach 17 Minuten brachen die Hausherren dann aber den Bann und markierten per Strafstoß durch Agostino Di Sapia die überfällige Führung, nachdem zuvor Deppmeyer im 16er zu Fall kam. „Wir hätten nach 20 Minuten schon 5:0 führen können“, berichtete MTSV-Coach Stephan Meyer, der in Durchgang eins nur eine Chance der Gelb-Blauen notierte. Daniel Krikunenkos Heber (22.) war für Aerzens Schlussmann Bastian Kuska jedoch kein Problem. Nachdem Rouven Kirsch die Pille bei einem Klärungsversuch ins eigene Netz grätschte und Deppmeyer das 3:0 nachlegte, schien die Vorentscheidung bereits gefallen zu sein. Die Brennecke-Elf fand in Halbzeit zwei zwar besser in die Partie, ließ vorne aber die nötige Durchschlagskraft vermissen. Mehr als der späte Ehrentreffer durch Krikunenko war somit nicht mehr drin. „Unsere erste Halbzeit war schon richtig gut. Danach ging bei uns aber nichts mehr. Hinten haben wir allerdings wenig anbrennen lassen. Bisperode hat man angemerkt, dass sie noch nicht so eingespielt sind wie wir“, analysierte
Tore: 1:0 Agostino Di Sapia (17./Strafstoß), 2:0 Rouven Kirsch (25./Eigentor), 3:0 Dennis Deppmeyer (41.), 3:1 Daniel Krikunenko (87.).
MTSV Aerzen: Kuska, S. Specht, Göldner, Bernhardt, Di Sapia, Bertovic, F. Specht, Spatz (46. Preuss), Hoppe, Deppmeyer (77. Konrad), Reuke (57. Safwan).
TSV Bisperode: Schröer,  Dudla, Ivicic, Stellmacher, Mietzner (24. Wagner), Stenke (75. Huber) , Kirsch (78. Nickel), Grams, Jaber, Fecho, Krikunenko.
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