Bezirkspokal

TuS-Coach Oenelcin: „Vielleicht gelingt uns ja die nächste Sensation“

SSG Halvestorf auf Wiedergutmachung aus / Gasde: „Wir wollen unser Ding durchziehen“

SpVgg. Bad Pyrmont – FC Stadtoldendorf (Dienstag, 18:30 Uhr).

Die Spielvereinigung Bad Pyrmont mit ihrem neuen Coach Philipp Gasde ist sehr gut in die Pflichtspiel-Serie gestartet und hat nach dem 2:0-Pokalerfolg über den HSC BW Tündern auch in der Bezirksliga mit dem 6:1-Sieg über Obernkirchen reichlich Selbstvertrauen gesammelt. „Spielerisch sind wir auf einem gutem Weg, müssen uns aber noch weiter steigern“, erklärt Spielertrainer Gasde. „Wir werden im Gegensatz zum Punktspiel auf einigen Positionen durchwechseln und wollen auf jeden Fall gewinnen. Es stehen 19 gute Spieler im Kader, die leistungsmäßig sehr eng zusammen sind“, so Gasde vor dem Duell mit dem Bezirksliga-Aufsteiger, der am vergangenen Sonntag auf heimischem Geläuf dem FC Lehrte mit 0:4 unterlag. „Ich habe den Gegner leider noch nicht beobachten können. Wir wollen aber ohnehin unser Ding durchziehen und uns nicht nach dem Gegner richten. Wir werden Stadtoldendorf allerdings nicht unterschätzen und gehen mit viel Respekt in die Partie“, berichtet Bad Pyrmonts Übungsleiter. Verzichten muss Gasde, dem wieder der Kader des Obernkirchen-Spiels zur Verfügung steht, lediglich auf Kodor Issa.

TuS Hessisch Oldendorf – TSV Barsinghausen (Dienstag, 19 Uhr).

Gelingt dem Kreisligisten TuS Hessisch Oldendorf im Bezirkspokal die nächste Überraschung? Nach dem Auftaktsieg gegen den Bezirksligisten Germania Hagen gastiert mit dem TSV Barsinghausen der nächste Bezirksligist im Waldstadion. „Wir sind auf jeden Fall wieder krasser Außenseiter. Aber vielleicht gelingt uns ja die nächste Sensation“, spekuliert TuS-Trainer Tarik Oenelcin auf den nächsten Coup. Für die Baxmannstädter ist das Pokal-Spiel die vierte Begegnung innerhalb einer Woche. Nach dem 2:1-Sieg im Bezirkspokal gegen die Germanen starteten Schröder & Co. mit zwei Unentschieden gegen Hemeringen und Wallensen in die Kreisliga. „Für uns ist das ein verdammt harter Saisonstart. Deshalb werde ich dem einen oder anderen Spielen auch eine Pause gönnen. Wir haben aber erneut den Vorteil, dass wir zu Hause spielen“, erklärt Oenelcin. Personell wird es auf jeden Fall Veränderungen geben. So werden Dennis Anklam (verletzt) und Jan-Philipp Broermann (privat verhindert) definitiv ausfallen. Zudem sind die Einsätze von Daniel Schröder, Cihan Teke und Latif Kiki noch ungewiss. Dafür kehrt der zuletzt fehlende Sebastian Kempcke zurück in den Kader. Desweiteren wird Florian Schwake (2. Herren) den Kader verstärken. „Wir werden auf jeden Fall dagegenhalten und wollen uns so teuer wie möglich verkaufen. Mit Barsinghausen treffen wir auf eine starke und gestandene Bezirksliga-Mannschaft. Gerade im Mittelfeld ist das Team sehr gut besetzt. Aber der Pokal hat ja bekanntlich seine eigenen Gesetze“, so Oenelcin abschließend.

SSG Halvestorf – SV Germania Grasdorf (Dienstag, 19:30 Uhr).

Nach der 0:4-Klatsche beim SC Rinteln hat die SSG Halvestorf am Dienstag-Abend im Bezirkspokal die Möglichkeit, die Scharte des ersten Punktspiels auszumerzen. „Nach der desolaten Leistung in Rinteln müssen wir uns definitiv steigern“, erklärt SSG-Spartenleiter Burkhart Büchler. „Wir haben am Sonntag nach guten ersten 20 Minuten kein Tor gemacht und haben nach dem Gegentreffer zum 0:1 völlig den Faden verloren. Leider haben wir auch nicht wieder so richtig ins Spiel zurück gefunden. Deshalb ist gegen Grasdorf Wiedergutmachung angesagt“, nimmt Büchler seine Mannen in die Pflicht. Die Grasdorfer, die in der ersten Pokalrunde Eintracht Hiddesdorf mit 3:1 aus dem Wettbewerb warfen, haben ihr erstes Bezirksliga-Spiel in der Staffel 3 im Gegensatz zu den Halvestorfern siegreich gestaltet und sich mit 2:1 beim MTV Ilten durchgesetzt. Besonderes Augenmerk sollten die Defensivakteure der SSG auf SV-Angreifer Martin Kotyrba legen, der sowohl gegen Hiddestorf als auch Ilten ins „Schwarze“ traf. Fehlen wird den Gastgebern weiterhin der verletzte Josef Selensky. Außerdem steht hinter dem Einsatz von Jannik Schmidt noch ein kleines Fragzeichen.