07.08.2012 21:53

Bezirkspokal


Der nächste Streich: TuS sorgt auch im Bezirkspokal für Furore!

Bujamin Kiki dreht den Spieß gegen Hagen / Günzel-Doppelpack beim Halvestorfer Erfolg an der Heinestraße
Bujamin Kiki TuS Hessisch Oldendorf AWesA
Bujamin Kiki (TuS).

TuS Hessisch Oldendorf – TuS Germania Hagen 3:2 (1:0).

Überraschung im Hessisch Oldendorfer Waldstadion! Der Kreispokal-Sieger sorgt auch im Bezirkspokal für Furore und feierte gegen Bezirksligist TuS Germania Hagen einen nicht unverdienten 3:2-Erfolg. Somit trifft die Oenelcin-Elf am kommenden Dienstag in Runde zwei auf den TSV Barsinghausen. „Uns ist die Sensation gelungen! Ich bin stolz auf meine Mannschaft“, war TuS-Trainer Tarik Oenelcin nach dem Abpfiff überglücklich. Dabei fand der Favorit vom Hagen zunächst besser in die Partie und hatte die erste nennenswerte Chance. Doch ein Freistoß von Markus Trompa (9.) prallte nur an die Querlatte. Knapp zehn Minuten später durfte die Sölla-Elf dann aber jubeln. Nach einem platzierten Schuss von Torben Rihn aus 15 Metern gingen die Germanen in Front. Danach steigerten sich die Gastgeber und setzten im Angriff wesentlich mehr Akzente. In der 35. Minute kamen die Hessisch Oldendorfer zum verdienten Ausgleich, als Bujamin Kiki Hagens Keeper Niklas Frye aus spitzem Winkel das Spielgerät durch die Beine hämmerte. Und es sollte aus Sicht der Grün-Weißen noch besser kommen. Drei Minuten vor der Pause war es erneut Bujamin Kiki, der das Leder aus 23 Metern in den Winkel zirkelte. Auch nach dem Seitenwechsel erwischten die Hausherren einen Auftakt nach Maß. Nach einem herrlichen Spielzug setzte Cihan Teke Daniel Schröder gekonnt in Szene, der Frye aus acht Metern keine Chance ließ. Doch die Hagener gaben sich nicht auf. So durften Lippert & Co. nach dem 2:3-Anschlusstreffer durch Georgios Konstantinidis (60.) noch einmal hoffen. Zumal sich der TuS eine Viertelstunde selbst schwächte. Nach wiederholtem Foulspiel wurde Andreas Helmel mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen geschickt. Doch auch in Überzahl erspielte sich der Bezirksligist nennenswerten Chancen mehr. „Heute war kein Klassenunterschied erkennbar. Aufgrund der ersten Halbzeit hat Hessisch Oldendorf verdient gewonnen. So können wir uns einfach nicht präsentieren“, so ein enttäuschter Germanen-Trainer Dirk Sölla. Oenelcin war dagegen in bester Stimmung: „Das war eine super Mannschaftsleistung! Wir haben verdient gewonnen.“
TuS Hessisch Oldendorf: Quindt, Berjawi, Broermann, Bujamin Kiki, Cihan Teke, Latif Kiki, Anklam (79. Bekim Kiki), Helmel, Mustafa (64. Kyqyku), Günzel (90. Mogalin), Schröder.
TuS Germania Hagen: Frye, Mundhenk, Pompa, Steinwedel, Trompa, Stuckenberg (46. Roefs), Nunes (64. Strobl), Rihn, Konstantinidis, Lippert, Dunikowski (46. Sölla).
Tore: 0:1 Torben Rihn (18.), 1:1 Bujamin Kiki (35.), 2:1 B. Kiki (42.), 3:1 Daniel Schröder (48.), 3:2 Georgios Konstantinidis (60.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hessisch Oldendorfs Andreas Helmel (75.).

SG Hameln 74 – SSG Halvestorf 2:4 (0:1).

„Der Pokal ist für mich sauwichtig, weil er Selbstvertrauen bringen kann! Wir waren vor dem Tor eiskalt“, unterstrich Markus Schwarz nach den ersten 90 Pflichtspiel-Minuten der Saison, nach denen seine SSG als verdienter Sieger den Platz an der Heinestraße verließ. Schon nach fünf Minuten hatte Dominic Meyer seinen Team-Kollegen Dennis Schimanski mustergültig bedient, der sich die Chance zum 1:0 nicht nehmen ließ. Die nächsten Torraumszenen gab es dann zunächst auf der anderen Seite. Erst verfehlte Felix Forche das Gehäuse (13.), ehe Marc-Robin Schumachers SSG-Keeper Fabian Moniac umkurvte und den Ball nach innen passte. Doch Anatali Deck schob das Spielgerät rechts am nahezu leeren Kasten vorbei (19.). Anschließend mussten die Gäste nur noch einmal zittern, als Schiedsrichter Sascha Meinecke beim einem Zwiekampf zwischen Jan Bierwirth und Hamelns Eduard Mittelstedt im Halvestorfer 16er weiterspielen ließ (46.). Danach gehörte das zuvor insgesamt verteilte Spieß den Kickern vom Piepenbusch. Nach 52 Minuten „rettete“ Dennis Schimanski einen Schuss von Andrei Vorrath vor der gegnerischen Torlinie (52.). Kurz danach hatte SG-Schlussmann Artjom Grincenco, der zuvor einen Günzel-Freistoß entschärft hatte (63.), beim leicht abgefälschten Schuss von Timo Möller keine Abwehrchance. Nur sieben Minuten später machte der starke Matthias Günzel dann den Sack zu. Nach einem langen Solo-Lauf konnte ihn Manuel Ungermann nur unsanft im Strafraum stoppen. Den fälligen Elfer brachte Günzel dann selbst souverän in den Maschen unter. Fünf Minuten vor Schluss verkürzte der eingewechselte Sönke Wyrwoll per Freistoß auf 1:3. Spannung kam aber nicht mehr auf, weil Günzel auf der anderen Seite – ebenfalls nach ruhendem Ball – den alten Abstand wieder herstellte. Schumachers‘ zweiter SG-Treffer hatte letztlich nur noch statistischen Wert. „Halvestorf hat defensiv sehr routiniert agiert und abgeklärt gespielt. Wir sind nicht weit entfernt, wissen aber, dass wir noch was machen müssen“, so Hamelns Trainer Paul Bicknell.
SG Hameln 74: Grincenco, Ungermann, Balk (46. Y. Ulus), Abou-Moulig/78. Karayilan), Liebscher, Mittelstedt, Alco (55. Wyrwoll), Hilker, Forche, Deck, Schumachers.
SSG Halvestorf: Moniac, Schmidt, Bierwirth, Bleil, Lehnhoff, Möller, Günnzel, Hau, Meyer (58. Fabrizius), Vorrath (67. Dreier), Schimanski (77. Gödner).
Tore: 0:1 Dennis Schimanski (5.), 0:2 Timo Möller (65.), 0:3 Matthias Günzel (72./Strafstoß), 1:3 Sönke Wyrwoll (85.), 1:4 Günzel (87.), 2:4 Marc-Robin Schumachers (90.).
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