07.03.2024 08:48

Meldung


Salzhemmendorfs eFootball-Traum endet – Chancenlos gegen BVB

Update: Jetzt auch mit Stimmen zur Veranstaltung / Mit 1:5 und 1:6 mussten sich Walter und Makowsky den Schwarz-Gelben geschlagen geben
VGH Masters 2024 Nico Walter Marvin Makowsky BW Salzhemmendorf
Nico Walter (Zweiter von links) & Marvin Makowsky (Dritter von links). Foto: NFV.
Es kam einer Sensation gleich: Nico Walter und Marvin Makowsky schmissen die eFootballer des  SC Paderborn 07 beim eDFB-Pokal aus dem Wettbewerb und qualifizierten sich damit für die 32 besten Doppelteams Deutschlands. Zum Hintergrund: Die Profizocker des SCP07 gehören selbst unter den besten Deutschlands noch zu den besten und mischen in der virtuellen Bundesliga ganz vorne mit, haben mitunter schon an Weltmeisterschaften teilgenommen.
Am vergangenen Wochenende trafen die beiden Salzhemmendorfer in Osnabrück auf die eFootballer von Borussia Dortmund. Diesmal blieb die Riesenüberraschung aber aus. Mit 1:5 und 1:6 mussten sich Walter und Makowsky den Schwarz-Gelben geschlagen geben. Das schmälerte die Leistung der beiden Ostkreisler aber keineswegs. Immerhin sind beide reine Hobbyspieler, die sich nach eigenen Aussagen kaum bis gar nicht vorbereitet haben.

Nachfolgend schildert Nico Walter seine Eindrücke der Veranstaltung:

„Die Location in Osnabrück war für Zocker das Maß aller Dinge. Die hat alles gehabt, was das Zocker-Herz begehrt: Verschiedene Räume, Schlafmöglichkeiten, Duschen, etc. Wir durften uns direkt auf der Bühne einspielen. Das hat sich im Nachhinein allerdings als kleiner Nachteil herausgestellt, denn die anderen Teams mussten zum Teil noch Kleinigkeiten einstellen und dadurch hatten wir nicht ganz die Ruhe. Insgesamt wirkte es auch so, als würden die Jungs, die den eSport professionell betreiben, auch etwas von oben herab auf uns Amateure schauen würden. Das hat uns aber nur weiter angespornt.
In den beiden Spielen hat man dann gesehen, dass wir vom Niveau gar nicht so weit von den Dortmundern weg waren. Das hat uns selbst beeindruckt. Im ersten Match gegen Roee Feldman hatte Marvin zwar keine Chance. Wenn ich gegen Dennis Malcherczyk im zweiten Spiel aber einen besseren Start erwischt hätte, wäre es vielleicht anders gelaufen. So fiel nach einem individuellen Fehler das 0:1 und nach einer Ecke das 0:2. Ich bin dann wieder besser reingekommen, aber die Jungs sind dann auch so clever, Zeit von der Uhr zu nehmen. Nach dem dritten Treffer war dann schon mehr oder weniger alles klar.“

Ob wir die beiden Salzhemmendorfer Jungs im nächsten Jahr nochmal auf der etwas größeren Zocker-Bühne sehen dürfen, ist derweil noch nicht klar. Dazu Walter: „Das wird die Zukunft zeigen.“
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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