Meldung

Hamelns A1 mit Pattensen-Patzer - Tabellenführung verpasst

Der JFV Hameln-Überblick

Landesliga A-Jugend

JFV Hameln – TSV Pattensen 4:6 (2:2).

Die Hamelner A1 unterlag am Sonntagmittag nicht unverdient den durchschlagskräftigen Gästen aus Pattensen mit 4:6 (2:2). Die patzende Konkurrenz hatte in den Vortagen „vorgelegt“ und der JFV wollte im Spiel gegen den Tabellenviertletzten aus Pattensen die Gunst der Stunde nutzen und mit einem Sieg die Tabellenspitze erklimmen. Zweimal gingen die JFV-Jungs in Halbzeit eibs auch durch Bartosz Palm und Felix Mädchens Freistoßhammer in Führung. Zweimal patzte Hamelns Hintermannschaft aber postwendend im Gegenzug und beschenkte den Gegner. Halbzeitstand nach leichten Vorteilen für die „Reds“ des JFV daher 2:2. Nach der Pause belohnten sich die Gastgeber trotz Dauerdruck und mehreren dicken Chancen nicht, dann nahm das Schicksal seinen Lauf: Unentschlossenes Defensivverhalten gegen durchsetzungswilligere Angreifer der TSVler bescherte der Truppe von „Koala“ Söchting und Christian Ernst am Ende ein nicht nötiges 4:6, weil die körperlich starken Pattenser in den entscheidenden Momenten im Strafraum das notwendige Quäntchen mehr Opferbereitschaft einbrachten und auch dahin gingen, wo es mitunter eben auch mal weh tut. Mehr als Bartosz Palms Elfmeter und Julien Saburo-Hirtzs „Befreiungsschlag-Zufallstor“ aus mehr als 50m sprangen am Ende nicht mehr für den JFV raus, sodass der überraschend geschlagene Favorit aus Hameln am Ende bedröppelt vom Afferder Kunstrasen schlich. „Das musste eigentlich nicht sein“, fand Söchting, der wie sein Trainerkollege Ernst die Gelbe Karte sah: „Schiri Mack zeigte Christian beim ersten kritischen Hineinrufen gleich Gelb und mir stellvertretend für den ironischen Ruf 'Oh mein Gott, zwei Meter' von der Auswechselbank bei einer strittigen Schiri-Entscheidung interessanterweise ebenfalls den gelben Karton, als der Rufer von der Bank vom Unparteiischen nicht zuverlässig eruiert werden konnte. Obwohl ich überhaupt nichts gesagt hatte.“

Bezirksliga A-Jugend

JFV Hameln II – JSG Nord/TuSpo Schliekum 1:2 (1:0).

Erst Hui dann pfui, so kann man wohl das Spiel der A2 am Wochenende auf der Plastikwiese von Preußen Hameln 07 zusammen fassen. Der Gegner aus Schliekum zeigte sich sichtlich überrascht von der spielerischen Klasse der A2 in der ersten Hälfte. Die Abwehrkette stand recht sicher, im Mittelfeld zog Arber gekonnt die Fäden und der Sturm um Can erarbeitete sich immer wieder gute Chancen. Folgerichtig fiel dann in der 36 Minute auch das 1:0 durch Arber. Mit diesem durchaus positiven Gefühl ging es dann zum Pausentee. „Wir haben in der Pause probiert, die durchaus vorhandene Euphorie der Jungs, die wohl meinten schon gewonnen zu haben, etwas zu bremsen“, so das Trainerteam Yilmaz/Schünemann. Allerdings vergebens, wie sich dann in der zweiten Hälfte herausstellen sollte. Schon in der 49. Minute bekam man dann nach einem Stellungsfehler der Abwehr das 1:1 eingeschenkt. Der Gegner, der erwartungsgemäß dann die körperlichen Vorteile durch eine physische Spielweise ausspielte, kaufte der noch jungen Truppe des JFV immer mehr den Schneid ab. Folgerichtig fiel in der 78. Minute dann der Siegtreffer der Gäste. „Wir haben dann nochmal alles probiert und nach vorne geworfen“, so Schünemann. „Als Fazit muss man aber klar sagen, dass wir in der zweiten Hälfte unseren Matchplan völlig aus den Augen verloren haben. Jeder hat sein eigenes Süppchen gekocht und nicht mehr für das Team gearbeitet. Das ist ein Punkt, der uns besonders ärgert. Somit haben wir in einem wichtigen Spiel einen durchaus schlagbaren Gegner aufgebaut und die Punkte verschenkt.“