Trotz Hochsommer: Eiszeit zwischen Hameln-Pyrmont & Holzminden

Bertram erläutert: „Der NFV treibt bekanntlich die Fusionen von Landkreisen an und hat Hameln-Pyrmont bei Holzminden und Hildesheim gesehen. Für uns ist eine Fusion allerdings aktuell noch keine Option, da wir als NFV-Kreis noch eigenständig genug agieren können. Allerdings befürworten wir Kooperationen zwischen den Landkreisen. In den letzten Monaten haben wir als Hameln-Pyrmont die Zusammenarbeit mit Schaumburg stark intensiviert, da es viele Überschneidungen gibt und wir künftig nicht nur im Spielbetrieb kooperieren wollen, sondern auch im Bereich Schiedsrichterausbildung. Das bedeutet im Gegenzug aber nicht, dass wir mit Holzminden nicht mehr kooperieren wollten. Zwischenzeitlich hat Herr Borchers allerdings verlauten lassen, dass er keine Vertrauensbasis mehr für eine Zusammenarbeit sehe. Somit gab es auch für uns keinen Anlass mehr, die Kooperation aufrecht zu erhalten, wobei wir bis dahin immer für eine Fortsetzung der Zusammenarbeit waren. Nach einem Gespräch mit den noch verbliebenen drei A-Jugendteams haben wir uns entschieden, im Jugendbereich mit Schaumburg zusammenzuarbeiten. Alle drei Mannschaften haben dies befürwortet.“

Borchers erklärt die Gründe für seine getätigte Aussage: „Wir haben jahrelang in allen Bereichen sehr gut mit Hameln-Pyrmont zusammengearbeitet. Sehr irritiert waren wir jedoch, als wir aus der lokalen Presse erfahren haben, dass Hameln-Pyrmont und Schaumburg plötzlich einen Supercup gemeinsam veranstalten, ohne dies vorab mit einer Silbe in Richtung Holzminden zu kommunizieren. Wenn man so vorgeht und nicht einmal miteinander spricht, dann ist auch die Vertrauensbasis zerbrochen. Für uns als Fußballkreis war damit klar, dass wir uns neu sortieren müssen.“ Holzminden intensiviere nun die Zusammenarbeit mit dem NFV-Landkreis Hildesheim.