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Fortsetzung, Abbruch, Annullierung? Eure Meinung ist gefragt!

Wie – und vor allem wann – geht’s weiter? / Welche Option bevorzugt Ihr und noch viel wichtiger: warum? Erst der Hoffnungsschimmer auf eine Fortsetzung der Saison und jetzt die Meldung, dass der NFV nach einer gestrigen Sitzung eine Annullierung der aktuellen Spielzeit bevorzuge – es geht hin und her, die Corona-Pandemie wirft selbst kurzfristige Planungen völlig durcheinander. Mittendrin: die vielen, vielen Vereine, deren Vereinsleben seit Monaten nicht existent ist, deren Einnahmen in vielen Fällen gegen null gehen.

Die entscheidende Frage für alle Fans des Amateurfußballs: Wie – und vor allem wann – geht’s weiter? Grundsätzlich stehen drei Optionen zur Verfügung:

1. Fortsetzung nach Beruhigung der Lage
Die Möglichkeit zur Verlängerung der Saison hat der NFV bereits geschaffen, theoretisch kann bis zum 21. Juli gespielt werden. Sollte sich die Lage also in den kommenden Wochen bessern, bestünde noch genügend Zeit, die Saison – sicherlich mit der einen oder anderen Optimierung im Spielplan – sportlich zu beenden. Dies gilt zumindest für den Landkreis Hameln-Pyrmont. Es gibt Stimmen, die eine Annullierung bzw. einen Abbruch der Saison im März für eine vorschnelle Handlung halten.

2. Saisonabbruch mit Wertung
Fest steht: Eine weitere Saison, in der es lediglich Aufsteiger gibt, aber keine Absteiger, würde die Ligen und Staffeln zusätzlich überfüllen und für viel Unordnung in den Folgejahren sorgen. Bereits jetzt müssen die Spielausschüsse mehr Mannschaften absteigen lassen, um zur alten Staffelordnung zurückzukehren. Möglich wäre allerdings ein Abbruch mit Wertung im positiven wie negativen Sinne. Sprich: Mannschaften dürfen aufsteigen – aber sie müssen im Gegenzug auch absteigen „dürfen“. Methoden zur Wertung gibt es genügend: Man könnte die Hinrunde zur Entscheidungsfindung nehmen oder die bewährte Quotientenregelung anwenden.

3. Annullierung der Saison
Eine Annullierung würde die Saison 2020/21 quasi löschen. Im Sommer 2021 – oder wann auch immer Amateursport wieder möglich ist – geht es sozusagen „von vorne“ los. Es gibt weder Absteiger noch Aufsteiger, alle sportlich erbrachten Leistungen sind nichtig, als hätten sie nie stattgefunden. Dafür kann es im Gegenzug im Nachhinein keine Stimmen geben, die sich unfair behandelt fühlen.

Und jetzt seid Ihr gefragt. Welche Option bevorzugt Ihr und noch viel wichtiger: warum? Fällt Euch vielleicht sogar noch eine Möglichkeit ein, an die wir überhaupt nicht gedacht haben? Wichtig ist das Stimmungsbild der Protagonisten des Amateurfußballs – Spieler, Trainer, Verantwortliche, Fans. Wir sind sehr auf Eure Meinungen in der AWesA-Kommentarsektion oder auf Facebook gespannt! Gerne könnt Ihr uns auch eine eMail an info@awesa.de schicken.

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