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Ab Sommer: Meister-Meyer als Manager beim MTSV Aerzen!

Urgestein Dreyer rückt ins zweite Glied / Meyer: „Die Lage jetzt umgekehrt“ Nach vier Jahren ist im Sommer für Trainer Stephan Meyer Schluss in Emmerthal. „Man sollte zwar niemals 'nie' sagen, aber ich werde meine Trainerlaufbahn nicht fortsetzen. Für mich ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, um jungen Leuten das Zepter zu übergeben“, sagte Meyer am 23. Dezember, als das Ende seiner Trainerlaufbahn bekannt wurde. „Es war definitiv eine ganz harte Entscheidung. Wir haben mit der TSG in den letzten Jahren sehr viel aufgebaut, sind den Weg mit jungen Spielern gegangen. Und die sind jetzt langsam aber sicher in der Kreisliga angekommen!“ Im kommenden Sommer steht nun die Rückkehr ins Hummetal an – als Manager! Meyer wird in die Fußstapfen von Helmut Dreyer treten, Letzterer bleibt dem Verein zwar erhalten, rückt aber ins zweite Glied. Meyer erklärt: „Vor zehn Jahren, als ich in Aerzen Trainer war, habe ich Helmut angerufen und ihn inständig darum gebeten, als Manager weiterzumachen. Sein Engagement war prägend für den Verein und ohne ihn hätten wir den Aufstieg in die Kreis- und Bezirksliga niemals bewerkstelligen können. Vor einigen Wochen hat Helmut mich angerufen und mich darum gebeten, dass wir uns mal zusammensetzen. In einem Sechs-Augen-Gespräch mit Spartenleiter Karsten Hoppe hat Helmut mir mitgeteilt, dass die Lage jetzt umgekehrt ist: Helmut braucht mich als seinen Nachfolger, er kann sein Amt nicht mehr in vollem Umfang ausführen.“

„Was er für den MTSV Aerzen geleistet hat, ist unglaublich“

Diese Bitte konnte Meyer nicht ausschlagen. „Sagen wir es so: Helmut hat bei mir die richtigen Knöpfe gedrückt (lacht). Aerzen ist mein Heimatverein, ich habe als Spieler mein ganzes Leben bei Aerzen gespielt, abgesehen von einem Jahr in der A-Jugend. Ich war vier Jahre Trainer in Aerzen, wohne im Ort, kenne den Verein und die Spieler. Eigentlich wollte ich noch ein, zwei Jahre als Trainer weitermachen, aber aus Verbundenheit zum MTSV gehe ich diesen Schritt und hoffe, dass ich die großen Fußstapfen von Helmut auch zur vollsten Zufriedenheit ausfüllen kann. Was er für den MTSV Aerzen geleistet hat, ist unglaublich.“ Spartenleiter Karsten Hoppe ist froh, dass mit Meyer ein geeigneter Nachfolger für Urgestein Dreyer gefunden wurde: „Helmut hat 1985 als Manager in Aerzen angefangen und mich im Sommer 1986 als Spieler von Preußen Hameln zum MTSV gelotst. Seine Leistungen für unseren Verein bleiben unvergessen. Und er bleibt dem Verein ja auch erhalten. Er hat schon länger gesagt, dass er nicht ewig so weitermachen kann, ist immerhin schon über 70 Jahre alt. Mit Stephan haben wir einen Nachfolger gefunden, der nicht besser hätte passen können. Wir sind sehr froh.“ Dreyer selbst spricht von einer „perfekten Lösung“: „Ich bin über 70 und ich merke, dass mich der Aufwand langsam anstrengt – immerhin mache ich das alles schon seit 1985 (lacht). Stephan ist Aerzener durch und durch, besser geht’s nicht. Und ich bleibe ja noch im Hintergrund, stehte mit Rat und Tat zur Seite. Nur nicht mehr in dieser Intensität.“