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Günther tritt zurück! Selbstkritische Analyse des Ex-Beber-Coaches

„Mein eigenes Verhalten tendierte in den Negativbereich“ / „Meine Trainingsinhalte nicht zu der von mir gewünschten fußballerischen Entwicklung geführt“ Mit sofortiger Wirkung trennen sich die Wege vom SV Germania Beber-Rohrsen und Jens Günther als Trainer der ersten Herrenmannschaft. „Der Frust und die Enttäuschung darüber, die Mannschaft nicht in dem von mir gewünschten Maße entwickeln zu können, war in mir als Trainer in letzter Zeit zu groß geworden“, erklärt Günther. „Als Trainer bin ich vor mehr als zwei Jahren mit einer Vision angetreten, hier fußballerisch etwas zu entwickeln. Die Voraussetzungen waren, wenn auch in letzter Zeit etwas schwieriger geworden, bis zum Schluss sehr gut. Die Mannschaft war motiviert, die Trainingsbeteiligung überdurchschnittlich gut, der Verein war bemüht, die Rahmenbedingungen optimal zu halten. Trotzdem war es mir als Trainer nicht gelungen, der Mannschaft meine Vorstellung vom Fußballspielen zu vermitteln. Die Ergebnisse waren dabei nicht ausschlaggebend, sondern eher der Frust darüber, dass meine Trainingsinhalte nicht zu der von mir gewünschten fußballerischen Entwicklung geführt haben. Dies hatte zur Folge, dass meine Motivation im Training und auch im Spiel, mit zunehmender Zeit mehr und mehr deutlich gelitten hat. Mein eigenes Verhalten tendierte in den Negativbereich, sodass ich mich als Trainer wiederholt nicht mehr wohlfühlte. Ich bat die Mannschaft und den Verein, mich aus meiner Zusage, bis zum Ende der Saison als Trainer zu fungieren, zu entlassen. Dankenswerterweise entsprachen Spieler und Verein diesem Wunsch. Ich bin total enttäuscht, dass ich nicht in der Lage war, meine bis zum Saisonende gegebene Zusage einzuhalten. Ich bin total frustriert darüber, dass ich als Trainer nicht in der Lage war, die Mannschaft in meinem Sinne zu formen. Ich danke dem Verein und auch den Spielern für die Zeit beim SV Germania und wünsche für die Zukunft alles Gute.“