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30 Jahre danach: Preußens Meistermannschaft kann's immer noch!

Erfolgstrainer Filla und seine einstigen Schützlinge treffen sich in Hamelner Soccerhalle / Brockmann: „Wiederholung in einem Jahr“
Das waren noch Zeiten!  Es war ein bemerkenswertes Treffen: Am 28. November kam die A-Jugend-Meistermannschaft von Preußen Hameln 07 zur 30-jährigen Meisterschaftsfeier in Hameln zusammen. In der neuen Laola-Soccerhalle von Rolf Schünemann tauschten die Recken von damals die alten Geschichten aus der Bezirksoberligasaison 1884/85 aus. Roman Klodnyckyj als Organisator lud alle Spieler und den damaligen Erfolgscoach Uwe Filla ein. „Leider konnten nicht alle ehemaligen Akteure teilnehmen, doch dadurch wurde die Stimmung nicht getrübt“, berichtet Dirk Brockmann. Uwe Filla zeigte noch einmal den Saisonverlauf auf. Zur Beginn der damaligen Spielzeit gab es lediglich zwei Unentschieden. Dann begann eine großartige Erfolgsserie, die ihren Höhepunkt in Bassum erlebte, wo Spitzenreiter Preußen zum Tabellenzweiten in Richtung Bremen reiste und nach einem 6:1-Kantersieg wieder den Heimweg antrat. Damit war der Weg für die Meisterschaft vorgezeichnet und durch einen 1:0-Auswärtssieg in Stadthagen besiegelt.

Titel bringt 96, Braunschweig & Co. nach Hameln

Dadurch qualifizierten sich die Hamelner für die höchste Jugendliga. Und so hießen die Gegner in der folgenden Saison Hannover 96, Eintracht Braunschweig, VfL Osnabrück und SV Meppen! An diesem Abend zeigten nun die ehemaligen „Jungs“ am Aubuschweg nochmal ihre ganze Klasse. Marius Marczik flog zwischen den Pfosten umher und wurde von den Defensivspezialisten Peter Scharpe, Dirk Brockmann und Jörg Scheike begleitet. Die Mittelfeldasse Ralf Scheler, Thomas Fenske und Peter Vergin setzten gekonnt die Stürmer aus alten Zeiten Andreas Scheler, Rolf Schünemann und Holger Elsner in Szene. Co-Trainer Klodnyckyj zeigte auf, dass diese erfolgreiche A-Jugendmannschaft die meisten Spieler in die dritte und vierte Liga entsandte und noch viele davon lange in Hessisch Oldendorf oder bei Preußen Hameln spielten. „Ein wunderschöner Abend, der morgens feuchtfröhlich endete, ging zufrieden zu Ende und soll nächstes Jahr wiederholt werden“, schilderte Brockmann die Stimmungslage.