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Skrobek & Herda: Vom SV Hastenbeck in den Interpark

Nach dem Landesliga-Abstieg: Inter freut sich über neun Neuzugänge / Koch/Scheel machen weiter: „Wir wollen wieder aufsteigen!“

Gerade einmal drei Wochen ist es her, dass sich die Damen des SC Inter Holzhausen mit einem 2:4 beim SC Wedemark aus der Landesliga verabschiedet haben. Nachdem das Trainer-Duo Matthias Koch und Hendrik Scheel bereits vor einiger Zeit per Handschlag für ein weiteres Jahr zugesagt hat, wird nun akribisch am Kader für die kommende Bezirksliga-Saison gearbeitet. Im Interpark ist man sich einig, dass nur der direkte Wiederaufstieg als Ziel vorgegeben werden kann. Dazu passt auch die Aussage von Matthias Koch und Hendrik Scheel: „Die Rahmenbedingungen stimmen. Inter kümmert sich um die Jugend. Das beginnt dank Thomas Bertram und Boris Megerle bereits in der Schule. Und dadurch erntet der Verein nun die Früchte. Die Mannschaft ist heiß auf die neue Saison. Wir wollen aufsteigen und uns daran auch messen lassen!“

Reinhold verlässt Holzhausen, Neubert tritt kürzer

Verzichten müssen die Blau-Schwarzen in der kommenden Saison auf die lange verletzte Torjägerin Jennifer Reinhold, die den Verein höchstwahrscheinlich in Richtung des westfälischen Landesligisten SC Donop/Vossheide verlassen wird. Auch Cindy Neubert wird aus beruflichen Gründen erheblich kürzer treten müssen. Um diesen Aderlass auffangen zu können, wurden die beiden Oberliga-erfahrenen Offensivkräfte Claudia Skrobek und Rebecca Herda vom SV Hastenbeck verpflichtet. Ein weiterer Neuzugang ist Defensivakteurin Nora Friedrich vom TuS Pömbsen aus dem Kreis Höxter. Mit Florian-Helmut Herwegh wird das Team zusätzlich von einem zweiter Betreuer unterstützt, der Ralf Siefken künftig bei seiner Arbeit künftig zur Seite steht. „Natürlich wollen wir auch verstärkt auf unsere B-Juniorinnen bauen, die in der abgelaufenen Saison bereits zwei Titel gewonnen haben und am Sonntag beim Kreispokalfinale in Wallensen die Möglichkeit haben, das Tripple perfekt zu machen“, so Inters Fußball-Obmann Thomas Bertram. Hier hat der Sport-Club mit Daniela und Stefanie Schlehaider, Butsayamat Noinot, Rabea Kunz, Alicia Kubusch und Laura Raupach Spielerinnen, die sicherlich das ein oder andere Mal Bezirksligaluft schnuppern werden. „Bei diesen Spielerinnen steht jedoch der Einsatz im Juniorinnen Team im Vordergrund, die in der nächsten Saison  im Kreis Detmold/Lemgo auf Punktejagd gehen wird, da es im Landkreis keinen eigenständigen Spielbetrieb mehr geben wird. Das bedauere ich sehr“, so Bertram weiter.

Zusammenarbeit mit m&i-Fachklinik wird intensiviert

Die Personalplanungen sind allerdings noch nicht abgeschlossen. „So stehen wir noch mit einer Torhüterin in Kontakt, deren Zusage jedoch noch nicht abschließend vorliegt. Sie hat im Training einen bärenstarken Eindruck hinterlassen und wir würden uns freuen, wenn sie den Weg in den Interpark finden würde. Weitere Gespräche mit interessierten Spielerinnen finden ebenfalls noch statt“, beschreibt Bertram die Situation. „Auch bei den Rahmenbedingungen konnten wir einen weiteren Schritt nach vorne machen, indem die Zusammenarbeit mit der m&i-Fachklinik weiter intensiviert werden soll. Zudem verhandeln wir zurzeit mit einem Internisten vor Ort, der die medizinische Betreuung übernehmen soll. Wir sind der Meinung, dass dies nicht alltäglich für ein Damen-Bezirksliga-Team ist. Und vielleicht wird ja dadurch noch die eine oder andere Spielerin den Weg in den Interpark finden“, so Bertram abschließend.