03.03.2024 16:35

Kreisliga B


Doppelpack nach 1:4 - Hasse der Retter in der Not

Piepenhagen-Elf führt überraschend gegen Spitzenreiter - doch am Ende wird es deutlich
                             
Maurice Hasse schoss seine Farben mit einem Doppelpack zurück ins Spiel.

FC Augustdorf II – SG Sabbenhausen-Elbrinxen-Falkenhagen 4:4 (3:1).

Den ersten Auswärtsauftritt des Jahres hatten sie sich anders vorgestellt. In Augustdorf spielte das SG-Trio 4:4, lag zwischenzeitlich sogar mit 1:4 hinten. „Dabei sind wir noch gut ins Spiel gekommen“, so SG-Sprecher Maurice Hasse, der selbst das 1:0 auf dem Fuß hatte, jedoch wurde sein Schuss stark vom Heimkeeper pariert. Rückkehrer Jan-Luca Thiele holte die Führung in der 23. Minute nach. Nachdem er im Strafraum gefoult wurde, traf er per Elfmeter zum 1:0. „Sicherheit hat uns das Tor aber nicht gegeben. Im Gegenteil: Augustdorf hat viele lange Bälle geschlagen, aber nicht blind nach vorne. Sie haben einen Plan verfolgt und wir haben defensiv nicht gut gestanden“, so Hasse. Zunächst verwandelte Adam Penkalla einen Handelfmeter zum 1:1, ehe Tim Matioschat und Osman Yagizalp Aycicek von zwei Abwehrfehlern der Gäste profitierten und zur Pause auf 3:1 erhöhten. In der zweiten Halbzeit setzten Sabbenhausen & Co. alles daran, das Spiel noch zu drehen, doch fehlte die Zielgenauigkeit im Abschluss. Der FCA hingegen erhöhte in Person von Matthias Günther auf 4:1 (78.). Hasse: „Dann haben wir auf Dreierketter umgestellt, noch einen Stürmer gebracht und hoch gepresst.“ Die Maßnahmen wirkten: Zunächst verkürzte Hasse selbst per Freistoß aus 20 Metern auf 2:4 (80.), dann verlängert Joschua Kuffner einen Freistoß auf Felix Berkel, der zum 3:4 (84.) traf und anschließend vergab Thiele die Riesenchance zum 4:4. Doch verzagten die Gäste nicht – Hasse erlief schließlich einen langen Abschlag seines Schlussmanns Kevin Ratmeyer und glich zum 4:4. aus. „Schade, dass der Schiri danach direkt abgepfiffen hat, mit Nachspielzeit hätten wir vielleicht noch das Tor zum Sieg gemacht. Die Schlussphase hat nur uns gehört. Insgesamt müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein, aber die Leistung hat gerade defensiv gar nicht gepasst. Da haben wir uns dumm angestellt“; resümierte Sabbenhausens Mann des Tages.
Tore: 0:1 Jan-Luca Thiele (23./Strafstoß), 1:1 Adam Penkalla (26./Strafstoß), 2:1 Tim Matioschat (34.), 3:1 Osman Yagizalp Aycicek (37.), 4:1 Matthias Günther (78.), 4:2 Maurice Hasse (80.), 4:3 Felix Berkel (84.), 4:4 Hasse (89.).
Besonderes: Gelb-Rot für Augustdorf II (83.).

SG Sabbenhausen-Elbrinxen-Falkenhagen II – SG Istrup-Brüntrup 2:6 (1:0).

Der Tabellenführer war dann doch eine Nummer zu groß – obwohl die Gastgeber zur Pause noch überraschend mit 1:0 führten. „Istrup war natürlich spielbestimmend und hat von Beginn an Druck gemacht, aber wir haben in der ersten Halbzeit gut verteidigt und hatten auch die nötige Portion Glück“, meinte Sabbenhausens Trainer Holger Piepenhagen, der im weiteren Verlauf des zweiten Durchgangs sogar die Führung bejubeln durfte. Yannick Rinsche vollendete einen Angriff zur schmeichelhaften Pausenführung. „Nach der Halbzeit wollten wir um jede Minute kämpfen, um den Druck auf Istrup zu erhöhen. Das ist aber keine 15 Sekunden gut gegangen“, so Piepenhagen. Direkt nach Wiederanfpiff trafen die Gäste zum Ausgleich. Das 1:1 zeigte Wirkung bei den Gastgebern, die nicht mehr die defensive Sicherheit aus der ersten Hälfte zeigten. „Das 1:1 war im Grund der Killer. Danach war das Selbstvertrauen für kurze Zeit weg und Istrup hat das eiskalt und effektiv bestraft“, so der SGSEF-Coach, der mit seinem Team zügig 1:4 zurücklag. Mario Knorr verkürzte per Kopf noch auf 2:4, doch der Sturmlauf des Favoriten war nicht mehr einzudämmen. Letztlich machten die Gäste das halbe Dutzend voll. „Am Ende ist die Niederlage etwas hoch, aber der Gegner war auch extrem gut. Das müssen wir so akzeptieren und an die erste Halbzeit anknüpfen“, resümierte Piepenhagen.
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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