Kreisliga B

Schmidtmeier trifft auswärts doppelt

Auch Kuffner trifft für Falkenhagen in Hakedahl / Micheller: „Höherer Sieg war möglich“

Hakedahler SV - SV HW Falkenhagen 0:3 (0:0).

Auf einem für die Wetterverhältnisse gut zu bespielenden Platz entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein recht zähes Spiel. Torraumszenen waren in den ersten 20 Minuten Mangelware. Beide Seiten konnten sich keine großartigen Feldvorteile erspielen. Die erste große Chance der Gäste hatte schließlich Benjamin Dobrott, als er eine Hereingabe von Marian Fränzke aber nur unter die Latte setzte und der Ball zurück ins Feld sprang (23.). Nur fünf Minuten später dann die nächste große HWF-Möglichkeit: Nach einem eklatanten Fehler in der Hintermannschaft der Gastgeber erkämpfte sich Dobrott den Ball. Vor dem Tor ließ er anschließend zwei Abwehrspieler aussteigen, scheiterte aber am stark reagierenden Keeper. Hakedahl zeigte sich in der 32. Minute zum ersten Mal richtig gefährlich vor dem Tor. Doch einen Schuss aus spitzem Winkel lenkte Kai Schrader in höchster Not zur Ecke. Kurz vor der Pause traf dann auch der HSV die Querstange. Nach dem Seitenwechsel bot sich ein anderes Bild. Falkenhagen spielte nun flüssiger und ließ Ball und Gegner besser laufen. Die erste dicke Möglichkeit in der zweiten Halbzeit hatte Joschua Kuffner, als er eine Micheller-Hereingabe per Kopf vergab. Doch in der 62. Minute sollte das Anrennen der Gäste endlich belohnt werden. Auf Zuspiel von Dobrott war es Mirco Schmidtmeier, der aus 16 Metern abzog und den Ball im linken unteren Eck platzierte. „Die Führung war zu diesem Zeitpunkt absolut verdient, weil Hakedahl offensiv nicht mehr viel vorzuweisen hatte“, berichtete SV-Sprecher Denis Micheller, der sich acht Zeigerumdrehungen später über den zweiten Treffer seines Teams freute. Diesmal hieß der Torschütze Joschua Kuffner, der eine klasse Kombination über Jonas Neumann und Dobrott zum 2:0 in die Maschen schob. Nun lief der Ball noch besser in den eigenen Reihen und es ergaben sich Chancen im Minutentakt. Doch Micheller, Roland Szymkowiak, Dobrott und Kevin Fiege münzten die sich bietenden Chancen nicht in Zählbares um. Schmidtmeier sorgten in der 78. Minute dann per Strafstoß mit seinem zweiten Treffer für den 3:0-Endstand. „Nach sehr schwacher erster Halbzeit ohne wirklichen Zugriff auf das Spiel, hatten wir die Partie in der zweiten Halbzeit absolut im Griff. Bei konsequenter Chancenverwertung wäre auch ein höherer Sieg möglich gewesen. Und es war es wichtig, wieder ein Spiel ohne Gegentreffer zu bestreiten“, bilanzierte Micheller, dessen Team nun den Fokus auf das anstehende Derby beim TSV Elbrinxen richtet.

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