Kreisliga A

0:4 gegen Abstiegskonkurrent - „Brauchen einige kleinere Wunder“

Sabbenhausen weiter mit einem Punkt / Hundertmark gibt noch nicht auf TuRa Heiden – TSV Sabbenhausen 4:0 (1:0).
Am Dienstagabend trat Sabbenhausen in Heiden an - ein Abstiegskrimi hätte es werden sollen. Doch dafür agierte der TSV deutlich zu passiv. So hatte Gastgeber TuRa Heiden mehr vom Spiel, ohne aber zwingend zu werden. Die TSV-Deckung stand in der Anfangsphase ordentlich, nach vorne lief aber nicht viel zusammen, sodass es kaum Entlastung gab. Das 1:0 in der 36. Spielminute war dann nur die logische Folge. Zur zweiten Halbzeit kam Routinier Stefan Reker ins Spiel, der für etwas mehr Offensivgeist sorgen sollte. Doch auch Heiden, einer von zwei Konkurrenten im Abstiegskampf, hatte natürlich gerade vor heimischer Kulisse etwas entgegen zu setzen. Vom bisherigen Spielverlauf her stellte dann das 2:0 (62.) so etwas wie eine Vorentscheidung dar. Nichts im Spiel der Sabbenhausener ließ darauf hoffen, das Spiel noch zu drehen. Es folgten die besten zehn Minuten der Gäste – doch die Entscheidung fiel auf in der 76. Minute auf der anderen Seite. Das Spiel war gegessen. Das 4:0 mit der „Schlusssirene“ hübschte nur noch das Torverhältnis für die Gastgeber auf. Für den TSV bedeutete das 0:4 die nächste bittere Pleite. „So wird es schwer die Klasse zu halten, wir brauchen nun einige kleinere Wunder. Aber wer die Sabbenhausener kennt, weiß dass bis zum Schluss durchgezogen wird“, sah Sabbenhausens Fußballchef Jan Hundertmark keine Gründe, den Kopf in den Sand zu stecken.

TSV Rischenau – TuS WE Lügde 3:0 (2:0).
Im Derby holte Rischenau einen am Ende deutlichen 3:0-Sieg. Die Hausherren legten schon früh den Grundstein zum Erfolg: Marius Marx (10.) und Stefan Biastoch (14.) sorgten noch in der Anfangsviertelstunde für klare Verhältnisse. Während es Lügde im Anschluss nie gelang, sich in Reichweite zu bringen, machte Lars Tölle in der 75. Minute per Strafstoß alles klar. Damit bestätigten die Gastgeber ihre starke Form – aus den bisherigen drei Pflichtspielen des neuen Jahres holten sie neun Punkte.