17.02.2020 08:49

Bezirksliga Frauen


„Turbo“ Hasse: „Die Mannschaft steht auf dem Zenit ihres Könnens“

AWesA-Rückrundencheck / Hasse: „Mannschaft und Trainer waren ziemlich runtergerockt“
TSV Sabbenhausen Frauen Fussball Bezirksliga AWesA
Die Frauen des TSV Sabbenhausen haben eine ordentliche Entwicklung genommen.
Die Frauen von der Wörmke spielen mit dem besten Kader der letzten Jahre eine ausgesprochen gute Hinrunde in der Bezirksliga. Die Mannschaft wurde auch in der Breite verstärkt. Trainer Jürgen Hasse hatte nun deutlich mehr Möglichkeiten, um die Belastung individuell zu steuern. Wie auch in den Vorjahren ist das Prunkstück die sattelfeste Sabbenhäuser Defensive – nur elf Gegentore ließen Sina Müller & Co. zu. Tabellarisch äußert sich dies in einem guten dritten Tabellenplatz, mit Blick nach oben. Trainer Jürgen Hasse schildert seine Eindrücke der Hinrunde mit seiner unnachahmlichen Art.

Wir hast Du die Entwicklung seit Sommer 2019 erlebt?
Jürgen Hasse: „Unser Kader war in der Saison 18/19 dezimiert wie die in SPD in den aktuellen Umfragen. Die gesamte Rückrunde haben wir nur mit Zombies und Untoten gespielt. Die Mannschaft und auch der Trainer waren am Ende ziemlich runtergerockt. Wichtig zur Betrachtung der Hinrunde ist das letzte Saisonspiel der vergangenen Saison. 'Opa Heptner' hat den Spielerinnen in schonungsloser Schornsteinfegermanier erklärt, dass es in der neuen Saison so nicht weitergehen kann. Ich war mit dem von Andreas gewählten Zeitpunkt nicht ganz einverstanden, aber in der Sache hatte er recht, wir konnten nicht einfach gutgläubig so weitermachen. In der anschließenden Mannschaftssitzung ging es dann um 'Sein oder Nichtsein'. Das Team forderte eine Verstärkung des Kaders. Diese sollten wir in Form der erfahrenen Ayleen Heitmann und Jacky Jacobs auch bekommen. Die anderen Neuzugänge stehen noch unter Welpenschutz, müssen sich mental nun aber auch in die richtige Richtung bewegen.“

Welche Momente sind Dir besonders in Erinnerung geblieben?
„Da möchte ich noch einmal auf das Neunmeterschießen um Halbfinale des LZ-Cups zurückkommen. Vanessa und Charly haben vor fast 4.000 Zuschauern verwandelt, so etwas hatte vorher noch niemand von uns erlebt. Auch die Siege gegen die beiden Spitzenreiter zu Hause bleiben im Gedächtnis. Trotz des Trainers steht die Mannschaft auf dem Zenit ihres Könnens (lacht). Es sieht nach Fußball aus und nicht mehr nur nach harter Arbeit. Das Spiel gegen Löhne bleibt besonders hängen. Wir hatten zuvor zweimal gegen sie verloren, obwohl ich wusste, dass wir auf Augenhöhe sind. In der 89. Minute hat Anja Heptner drei Gegnerinnen nassgemacht und den Ball reingehauen. Ich schaute mir die Szene mit dem leicht arroganten Trainer der Löhner an, ich begeistert, er entgeistert. Als der Ball im Tor einschlug klatsche ich ihn ab. Noch heute wundere ich mich, dass ich noch im Vollbesitz meiner Zähne bin.“

Gibt es im Winter weitere personelle Veränderungen?
„Nein, wir bleiben als Mannschaft zusammen. Gemeinsam werden wir versuchen, ganz oben anzugreifen.“
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