Kreisliga Damen

Frühe Tore sichern Löwensens Derby-Erfolg!

Mit nur elf Spielerinnen: Latferder Damen kämpfen Eintracht-Team nieder / Wente: „Muss den Mädels ein Riesenkompliment machen“

TSV Nettelrede II – SF Osterwald 4:1 (1:1).

Das Heimspiel gegen die Sportfreunde Osterwald gewann die Elf von TSV-Trainer Dietmar Wente eindrucksvoll mit 4:1. „Ich muss den Mädels ein Riesenkompliment machen. Bei katastrophalen Platzverhältnissen hat meine Mannschaft kämpferisch und läuferisch über 80 Minuten eine gute Leistung gezeigt“, erklärte Wente. Dabei mussten die Gastgeberinnen bereits in der siebten Minute den ersten Rückschlag einstecken. Nach einem Abstimmungsfehler in der TSV-Hintermannschaft gingen die Gäste früh mit 1:0 in Front. Auch in den folgenden Minuten waren die Osterwalder Damen das bessere Team. Nach knapp zehn Minuten steigerten sich dann die Grönjerinnen aber und kamen nach einer guten halben Stunde durch Anne Lenz zum Ausgleich. Auch nach dem Seitenwechsel spielten nur noch die Gastgeberinnen und die erste Möglichkeit nutzte Ann-Cristin Aufderheide, die den Ball aus dem Gewühl zum 2:1 (47.) über die Linie drückte. Nur wenig später scheiterte Elisa Wente in aussichtsreicher Position, ehe Isabell Liebig mit einem fulminanten 16- Meter-Schuss in der 69. Minute das 3:1 erzielte. Nettelrede erspielte sich weitere gute Chancen, die aber allesamt von der Osterwalder Torhüterin glänzend pariert wurden. In der 75. Minute war sie aber machtlos, als Elisa Wente einen umstrittenen Elfmeter zum 4:1-Endstand verwandelte. „Der Sieg ist für uns mehr als verdient. Wenn man bedenkt, dass in der zweiten Hälfte die komplette Innenverteidigung mit Lisa Wöckener und Michelle Petzel ausfiel und Isabell Wente ab der 75. Minute verletzt den Platz verlassen musste. Wir waren das spielbestimmende Team. Meine Mädels haben einen klasse Job abgeliefert“, blickte Wente zurück. „Ein Lob aber auch an Romina Klimke, die nach langer Verletzungspause ihr Debüt gab, Isabelle Liebig und Isabel Wenenk, die sich nahtlos in die Mannschaft einfügten“, so Nettelredes Übungsleiter abschließend.
Tore: 0:1 (7.), 1:1 Anne Lenz (32.), 2:1 Ann-Cristin Aufderheide (47.), 3:1 Isabelle Liebig (69.), 4:1 Elisa Wente (75. FE).

SW Löwensen – SV Pyrmonter Bergdörfer 2:0 (1:0).

Auch ohne die verletzten Celina Gimenez und Tatjana Talanov verbuchten die Gastgeberinnen im Derby einen wichtigen Dreier. Dabei erwischten die „Löwinnen“ den besseren Start in die Begegnung. Bereits nach zwei gespielten Minuten verwandelte Jennifer Ilkcakin einen indirekten Freistoß im Sechzehnmeterraum zum 1:0. „Nach der frühen Führung haben wir allerdings ein wenig abgebaut und die Bergdörfer konnten das Spiel sehr ausgeglichen gestalten, ohne sich aber zwingende Tormöglichkeiten zu erspielen“, erklärte SW-Coach Marco Pompa, dessen Team im ersten Durchgang durch Jana Blanke, Jaqueline Jacobs und Jennifer Ilkcakin drei gute Möglichkeiten ausließ. So ging es mit einem heftigen Regenschauer und einer knappen 1:0-Führung für die Gastgeberinnen in die Pause. Auch in der zweiten Halbzeit erwischte das Pompa-Team den besseren Start. Wiederum waren erst  zwei Minuten gespielt, als Carmen Schmidt mit einem langen Ball die sehr agile Jaqueline Jacobs auf der rechten Seite auf die Reise schickte und deren Flanke im Strafraum von Jana Blanke zum 2:0 verwertet wurde. „Aber auch danach konnten wir auf dem schwer bespielbaren Platz nicht wirklich so Fußball spielen, wie ich es mir wünsche. Die Bergdörfer hielten weiter gut mit, konnten aber auch in dieser Halbzeit nicht entscheidend zum Abschluss kommen“, berichtete Pompa weiter. „Ich bin mit der kämpferischen Leistung meiner Mannschaft vollkommen zufrieden. Dennoch hat man gemerkt, dass man spielerisch noch viel zu tun hat und mit Celina Gimenez und Tatjana Talanov zwei wichtige Spielerinnen fehlten. An dieser Stelle möchte ich unseren Libero Vanessa Stuckenberg und unsere Torhüterin Samantha Violi hervorheben. Wenn etwas auf unser Tor kam, war Sammy stets souverän und gab uns sicheren Rückhalt. Davor rettete Vanessa fast jeden Ball. Nicht umsonst haben wir nach dem elten Spieltag mit erst 13 Gegentore die zweitbeste Defensive“, so Pompa.
Tore: 1:0 Jennifer Ilkcakin (2.), 2:0 Jana Blanke (47.).

FC Latferde – ESV Eintracht Hameln II 2:0 (2:0).

„Die Vorgabe für dieses Spiel lautete eigentlich: Hinten gut stehen und so wenig Tore wie möglich zulassen, da wir als Heimteam lediglich elf Spielerinnen zur Verfügung hatten“, erklärte Latferdes Spartenleiter und Co-Trainer Markus Heutmann. Trotz dieser schlechten Ausgangsposition waren es die Gastgeberinnen, die durch ihren großen Einsatz im ersten Durchgang das bessere Team waren. Fünf Minuten vor der Pause zahlte sich dieses Engagement dann aus: Einen von Annika Markmann geschossenen Freistoß konnte Hamelns Schlussfrau nicht festhalten, sodass Katja Maluschka zur 1:0-Führung abstaubte. Nur drei Zeigerumdrehungen später erhöhte Cora Corbach nach schönem Doppelpass mit Pia Markmann auf 2:0. Im zweiten Durchgang schwanden dann bei den Gastgeberinnen die Kräfte und der ESV kam immer besser ins Spiel. Nach einer Stunde wurde eine ESV-Akteurin im Strafraum zu Fall gebracht, den folgenden Elfmeter wehrte die glänzend aufgelegte FC-Torhüterin Ramona Edema aber gekonnt ab. „Ich bin stolz auf meine Mädels! Sie haben alle super gekämpft“, so Heutmann abschließend.
Tore: 1:0 Katja Maluschka (40.), 2:0 Cora Corbach (43.).

SV Hastenbeck – TSC Fischbeck 5:0.

Der SV Hastenbeck kam am Wochenende kampflos zu drei Punkten. Die Gäste aus Fischbeck traten zu der Partie am Reuteranger nicht an. Somit wird das Spiel mit 5:0 für den SVH gewertet.