Durch Sieg über Fischbeck: SVH sichert sich Kreisliga-Quali

Hagens überragende Neumann bringt Löwensen zur Verzweiflung / ESV-Reserve feiert Schützenfest gegen Bakede
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Staffel 1

SW Löwensen – TuS Germania Hagen 0:0.

Im direkten Duell um den zweiten Platz für die Qualifizierung zur Kreisliga 2010/2011 trennten sich der SW Löwensen und TuS Germania Hagen 0:0-Unentschieden. Somit verbleibt den Löwensenerinnen am nächsten Sonntag noch die Möglichkeit, mit einem Sieg gegen die Pyrmonter Bergdörfer die direkte Qualifizierung zu ermöglichen. Die Gäste begannen das Spiel lediglich mit neun Spielerinnen. Dennoch wussten sie kämpferisch zu überzeugen und leisteten fantastische Abwehrarbeit. War die TuS-Abwehr nicht zur Stelle, konnte die überragende Torhüterin Carina Neumann beste Einschussmöglichkeiten vereiteln. Zur zweiten Halbzeit füllte Germania Hagen mit einer weiteren Spielerin auf. Auch die Schwarz-Weißen hatten an diesem Tag nur eine Spielerin zum Auswechseln und waren wie an den Spieltagen zuvor wieder einmal zu etlichen Veränderungen in der Startelf gezwungen. Nichtsdestotrotz zeigten sich die Löwensenerinnen bis zum gegnerischen 16er spielerisch überlegen. Sie verpassten es allerdings, die Feldüberlegenheit in Tore umzumünzen und agierten oftmals überhastet und mit unnötigen Fehlpässen. So dauerte es bis zur neunten Spielminute, ehe Jana Blanke nach einem Querpass von Celina Gimenez alleine vor dem Hagener Tor stand, jedoch aus acht Metern an der glänzend reagierenden Torfrau Carina Neumann scheiterte. In den folgenden Minuten „plätscherte“ das Spiel so vor sich hin. Bis zur 29. Minute, als erneut Jana Blanke eine mustergültige Flanke von Sarah Klützing freistehend vor dem Tor nur knapp verfehlte. In der 32. Minute stand erneut Carina Neumann im Mittelpunkt: Aus dem Privatduell mit Jana Blanke, die im 16er von Carmen Schmidt in Szene gesetzt wurde, ging sie erneut mit einer klasse Parade als Siegerin hervor. Nur eine Minute später war die Hagener Torfrau Siegerin gegen Sarah Klützing, die erneut von Carmen Schmidt schön eingesetzt wurde. In der 44. Spielminute entschärfte Carina Neumann einen Distanzschuss von Jana Blanke und so ging es torlos in die Pause. Nach der Pause begann Löwensen nun noch druckvoller. Kurz nach Wiederbeginn verfehlte Sarah Klützing das Gehäuse - nach einer Flanke von Jana Blanke - mit einem Kopfball nur knapp. In der Folgezeit erarbeiteten sich die Schwarz-Weißen noch eine Vielzahl von Möglichkeiten, scheiterten aber immer wieder an der Hagener Torfrau, die mit  Glanzparaden das 0:0 festhielt. „Garant für den heutigen Punktgewinn der Hagenerinnen war wie im Hinspiel die überragende Torhüterin Carina Neumann. Auch Pia Pletat auf Hagener Seite verdiente sich ein Sonderlob. Wir haben es verpasst, uns mit einem Tor den Druck zu nehmen und somit eventuell befreiter die Überzahl nutzen zu können“, so das Fazit von SW-Sprecher Björn Blanke.

Staffel 2

SV Hastenbeck II – TSC Fischbeck 9:0 (5:0).

Die Oberliga-Reserve des SV Hastenbeck entschied das letzte Spiel der Qualifikationsrunde gegen den TSC Fischbeck souverän mit 9:0 für sich. Durch den vierten Saisonsieg ist der SVH vorübergehend Spitzenreiter der Staffel 2 und hat sich definitiv für die Kreisliga qualifiziert. In der recht einseitigen Partie übernahmen die Gastgeberinnen von Beginn an das Zepter und waren über 90 Minuten spielerisch überlegen. Dabei blieben einige Torchancen ungenutzt, sonst hätte das Ergebnis noch ein wenig höher ausfallen können. Letztlich war es für den SVH nur wichtig, die Qualifikation zu schaffen. Bestnoten verdienten sich bei den Hastenbeckerinnen Maren Schlichting, Thanapha Rehberg und Stella Wehking.
Tore: 1:0 Claudia Skrobek (22.), 2:0 Thanapha Rehberg (26.), 3:0 Skrobek (34.), 4:0 Stella Wehking (41.), 5:0 Rehberg (43.), 6:0 Wehking (47.), 7:0 Wehking (57.), 8:0 Antje Piepenbrink (65.), 9:0 Jennifer Richter (82.).

Staffel 3

ESV Eintracht Hameln II – MTV Friesen Bakede 21:0 (9:0).

Einen entspannten Sonntagnachmittag erlebte ESV-Trainer Sven Hinzmann: Seine Elf gewann gegen die neu gegründete Damen-Mannschaft des MTV deutlich mit 21:0. Von Beginn an lief die Partie nur in eine Richtung. So markierte Kimberly Rendell bereits nach wenigen Sekunden die Eintracht-Führung, die noch vor dem Halbzeitpfiff auf 9:0 ausgebaut wurde. Rendell, die bei ihrem Comeback nach einer längeren Verletzungspause auch den zweiten Hamelner Treffer markierte, rutschte in den zweiten 45 Minuten zwischen die Pfosten und Torfrau Sabrina Fraatz beteiligte sich am Sturmlauf der Gastgeberinnen. Mit Erfolg: Auch sie trug sich mit drei „Buden“ in die Torschützenliste ein. Nachdem Hamelns Amelie Berger für den zweiten Durchgang berufsbedingt ausfiel, legten die „Eisenbahnerinnen“ sogar noch einen Zahn zu. „Jetzt hatten wir etwas mehr Räume. Vorher haben wir uns teilweise selbst auf den Füßen gestanden“, erklärte Hinzmann augenzwinkernd.
Tore: 1:0Kimberly Rendell (1.), 2:0 Rendell (6.), 3:0 Lara Kaller (9.), 4:0 Sonja Debicki (19.), 5:0 S. Debicki (26.), 6:0 Ines Osminski (32.), 7:0 Osminski (36.), 8:0 S. Debicki (41.), 9:0 Osminski (44.), 10:0 Sabrina Fraatz (48.), 11:0 S. Debicki (50.), 12:0 Fraatz (53.), 13:0 Viviane Heinemeyer (54.), 14:0 S. Debicki (61.), 15:0 Osmanski (63.), 16:0 Fraatz (74.), 17:0 Heinemeyer (74.), 18:0 Lara Kaller (79.), 19:0 Heinemeyer (80.), 20:0 Osmanski (85.),21:0 Jennifer Mitchell (86.).