13.09.2010 14:39

Schützenfest in Bakede! Nettelredes Reserve lässt es richtig krachen

Auch Holzhausen feiert beim 12:0-Sieg ein Kantersieg / Tündern bleibt weiter ohne Punktverlust

Staffel 1


SV Bergdörfer – SC Inter Holzhausen 0:12 (0:9).

Zum Rückrundenauftakt der Staffel I mussten die Inter-Damen in die Hochebene der Pyrmonter Bergdörfer reisen. Mit einigen Personalausfällen gebeutelt, hatten die Gäste lediglich zwei Ersatzspielerinnen auf der Bank. Bereits in der dritten Minute verzeichnete Inter den ersten Treffer. Nach guter Vorarbeit von Nathalie Schmiedeskamp war es die junge Alina Hundertmark, die den Ball unbedrängt im Tor unterbrachte. Zwei Minuten später war es erneut Alina Hundertmark, die sich in Szene setzte, den Ball im Strafraum gut behauptete und auf ihre Sturmpartnerin Kelly Stratmann ablegte, die mühelos zur 2:0-Führung einnetzte. Es vergingen nur weitere 120 Sekunden, als Kelly Stratmann erneut zuschlug. „Wir haben endlich mal losgelegt wie die Feuerwehr. In den letzten Spielen haben wir immer schwer in das Spiel gefunden. Dieses Mal war von Beginn Druck nach vorne“, analysierte SC-Trainer Mario Reinhold das Spiel. Mit der klaren 3:0- Führung im Rücken spielte Inter weiterhin munter nach vorne. Jetzt ließen die Gäste aber einige klare Torchancen ungenutzt. In der 21. Spielminute schaltete dann auch Jennifer Reinhold ihre Torfabrik an und erzielte drei Treffer in Folge. In der 33. Minute war es dann wieder Kelly Stratmann, die nach einem Abschlagfehler der gegnerischen Torfrau den Ball aus gut 20 Metern nur noch in das leere Tor schießen musste. Auch Rike Castenwor trug sich in die Torschützenliste ein (38.). Mit dem letzten Tor der ersten Halbzeit beschenkte sich erneut die gut auftrumpfende Alina Hundertmark, die den Ball mit einem schönen Weitschuss im Tor unterbrachte (42.). In der zweiten Halbzeit bot sich den Zuschauern dann eine ganze andere Seite der Inter-Damen. Nun schlichen sich wieder unzählige Passfehler und Unkonzentriertheiten in die Mannschaft ein. Lediglich drei Tore durch Reinhold (2) und Hundertmark legten die Gäste in der zweiten Halbzeit noch nach. Mit dem nun vierten Sieg im vierten Spiel und nur noch zwei ausstehenden Spielen auf dem Restprogramm, sind die Holzhäuserinnen bei einem weiteren Sieg bereits sicher in die neue eingleisige Kreisliga aufgestiegen.

TuS Germania Hagen – SW Löwensen 1:4 (1:1).

Ohne elf Spielerinnen musste SW Löwensen zum Derby beim TuS Germania Hagen anreisen und war gezwungen, die Startelf der vergangenen Spiele umzustellen. Wiebke Martensen spielte für die beruflich verhinderte Vanessa Stuckenberg auf der Liberoposition. Mareike Kiel rückte auf die Vorstopperposition für die erkrankte Ramina Vogt. Im Mittelfeld ersetzten Jana Blanke und Carmen Schmidt, die beruflich oder verletzungsbedingt verhinderten Tatjana Talanowa, Hellena Ostermann und Rebecca Strack. Im Sturm ersetzten Elena Riechers, Jessica Violi und Janine Rosengart, die verhinderten Spielerinnen Sarah Klützing und Anja Heptner, sowie die im Mittelfeld agierende Jana Blanke. In den Anfangsminuten neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld und so nutzte Elena Riechers in der neunten Spielminute einen langen Ball von Jessica Violi zur 1:0-Führung für Löwensen. Hagen spielte gut mit und kam ebenfalls zu guten Torchancen. Nach einer Ecke scheiterte Hagens Patricia Giese in der 22. Minute aus fünf Metern an der gut agierenden SW-Torhüterin Samantha Violi. In der 36. Minute war es dann aber passiert. Jennifer Schrader erzielte nach Vorlage von Madeleine Lipp mit einem Distanzschuss aus 16 Metern den bis dahin verdienten Ausgleich. Mit einigen Umstellungen kam Löwensen aus der Pause und zeigte sich spielfreudiger als in der ersten Halbzeit. Dennoch dauerte es bis zur 57. Spielminute bis Carmen Schmidt die am 16er freistehende Karen Schulz anspielte und diese mit einem sehenswerten Distanzschuss zur 2:1-Führung traf. Jana Blanke gelang dann in der 65. Spielminute das 3:1. Sie nutzte eine Vorlage von Wiebke Martensen aus acht Metern und musste nur noch an der Hagens Torfrau vorbeischlenzen. In der 70. Spielminute scheiterte Jana Blanke freistehend vor dem Tor an der gut agierenden Torhüterin von Germania Hagen Carina Neumann. In der 72. Spielminute hatte Löwensen Glück, dass ein Schuss von Isabell Mundhenk knapp das Tor verfehlte. „Bekommt man hier den Anschlusstreffer, hätte es noch mal eng werden können", so SW-Trainer Lutz Falke. Fast im Gegenzug scheiterte erneut Jana Blanke mit einem Kopfball nach einer Ecke an der wiederum gut agierenden Carina Neumann im Tor. So dauerte es bis zur 82. Minute, ehe Celina Gimenez sich im Sechzehner bis zum Fünfer durchtankte und mit einem Schuss am Lattenkreuz scheiterte. Den Abpraller jedoch konnte Karen Schulz aus acht Metern zum 4:1-Endstand nutzen. In der 86. Minute scheiterte Elena Riechers nach schöner Vorarbeit von Wiebke Martensen wiederum freistehend vor dem Tor an Carina Neumann. Erneut vereitelte sie einen Freistoß von Elena Riechers in der 88. Minute. „Im Ganzen war es ein verdienter Sieg, aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung, in der gerade die Spielerinnen überzeugten, die ansonsten nicht immer gespielt haben. Hagen hat lange gut mitgehalten und war lange ein ebenbürtiger Gegner", so Falke abschließend. Auf Hagener Seite überzeugte insbesondere Torfrau Carina Neumann mit großartigen Paraden sowie die im defensiven Mittelfeld agierende Pia Pletat.
Tore: 0:1 Elena Riechers (9.), 1:1 Jennifer Schrader (36.), 1:2 Karen Schulz (57.), 1:3 Jana Blanke (65.), 1:4 Schulz (82.).

Staffel 2


HSC BW Tündern – TuS Rohden-Segelhorst 4:1 (1:0).

Der HSC BW Tündern hat das Heimspiel gegen Rohden mit 4:1 gewonnen. „Wir konnten damit unsere weiße Weste behalten. Aber diese Weste hat große Flecken bekommen. Das heute war ein ‚Grottenkick’. Wenn wir uns in den nächsten Spielen nicht wieder steigern, dann wird es eng für die Zielsetzung erster Platz in der Gruppe“, analysierte HSC-Trainer Alexander Liebegott die Begegnung. Das Spiel hatten die Blau-Weißen im Kopf anscheinend vorher schon gewonnen. Die Gäste machten den „Schwalben“ das Spiel immer wieder leicht. Auch durch ein frühes Tor von Jannika Haß kam nicht die erhoffte Spielfreude. Zur Pause blieb es beim 1:0. Nach dem Wechsel hatten die Gastgeberinnen zehn gute Minuten und bauten die Führung weiter aus. In der Folge verflachte die Begegnung aber wieder. „Das ist schade, weil wir nach den Siegen gegen Fischbeck und Hastenbeck auf einem guten Weg waren. Ich denke aber, dass schon im nächsten Spiel die Einstellung stimmen wird und wir dann auch wieder fußballerisch überzeugen. Reichlich Torchancen waren da. Wir hätten auch zehn Tore schießen können, aber auch vor dem Tor waren wir zu unkonzentriert“, so Liebegott abschließend.
Tore: 1:0 Jannika Haß, 2:0 Haß, 3:0 Johanna Burre, 4:0 Nina Kessenhagen, 4:1 Eigentor Nina Kessenhagen

Staffel 3


SF Osterwald – TSV Benstorf-Oldendorf 7:0 (2:0).

Die Sportfreunde aus Osterwald besiegten die außer Wertung spielenden Oldendorferinnen deutlich mit 7:0. SF-Trainer Julian Serano nutzte das Spiel, um neue Taktiken und Aufstellungen auszuprobieren. Nach anfänglichen Abstimmungsproblemen gelang den Gastgeberinnen in der 12. Minute durch Martina Schütz der 1:0-Führungstreffer. Der TSV kämpfte weiter und hatte auch zwei sehr gut herausgespielte Chancen. Doch SF-Torhüterin Julia Deh machte die Chancen zunichte. Kurz vor dem Pausenpfiff markierte Katrin Helmedach das 2:0 für die Osterwalderinnen. Nach dem Wechsel fand die Serano-Elf schnell ins Spiel und erhöhte ihre Führung. Am Ende sprang durch weitere Treffer von Ulrike Strauß, Katrin Helmedach und Lea Ilsemann ein souveränes 7:0 heraus.

MTV Friesen Bakede – TSV Nettelrede II 0:21 (0:10).

Eine einseitige Partie erlebten die Zuschauer in Bakede. Von Beginn an waren die Gäste aus Nettelrede tonangebend und setzten sich durch Elisa Wente nach acht Minuten schnell in Front. Bis zur 30. Minute hatte der TSV das halbe Dutzend vollgemacht. Die MTV-Damen hatten nicht viel zu bieten und kamen nicht einmal über die Mittellinie. So fielen bis zur Pause noch vier weitere Treffer. In der zweiten Hälfte folgte Treffer auf Treffer. Bakede war spielerisch und läuferisch den TSV-Frauen unterlegen. Neben der zehnfachen (!) Torschützin Elisa Wente glänzte bei den Gästen mit vier Treffern Christina Kalugin. „Trotzdem Respekt an die Bakeder-Mädels, die sich tapfer wehren, aber jeder Anfang ist schwer, so TSV-Trainer Dietmar Wente nach dem Spiel.
Tore: 0:1 Elisa Wente (8.), 0:2 Elisa Wente (9.), 0:3 Elisa Wente (18.), 0:4 Ann-Cristin Aufderheide (26.), 0:5 Elisa Wente (27.), 0:6 Aufderheide (28.), 0:7 Christina Kalugin (33.), 0:8 Kalugin (39.), 0:9 Isabell Wente (43.), 0:10 Kalugin (45.), 0:11 Elisa Wente (46.), 0:12 Elvira Moldenhauer (47.), 0:13 Elisa Wente (48.), 0:14 Elisa Wente (49.), 0:15 Aufderheide (50.), 0:16 Elisa Wente (55.), 0:17 Kalugin (57.), 0:18 Moldenhauer (65.), 0:19 Elisa Wente (67.), 0:20 Isabell Wente (81.), 0:21 Elisa Wente (90.).

SG Diedersen/Lauenstein II – ESV Eintracht Hameln II 1:3 (0:2).

Im Vorfeld der Partie wollten die SG-Mädels Wiedergutmachung für das verlorene Hinspiel leisten. Doch davon war bei dem Spiel nichts zu sehen und so entschied die ESV-Reserve auch das Rückspiel mit 3:1 für sich. Die Hamelnerinnen gingen bereits früh mit 1:0 in Front. Aber auch durch den Rückstand wurden die SG-Mädels nicht wachgerüttelt und kamen nie so richtig ins Spiel. Selbst gute Torchancen wurden wieder vergeben und so kam wie es kommen musste. Die Gäste erhöhten auf 2:0. Nach der Halbzeit dasselbe Bild: Der Spielgemeinschaft gelang nur noch der Anschlusstreffer durch Vanessa Renziehausen-Philipps. Danach hatten die Gastgeber keine Chance, um noch einen Erfolg einzufahren. „Das Spiel heute war ein bisschen unterirdisch, aber die Eisenbahnerinnen haben schließlich verdient gewonnen. Gerne hätten wir unserem gestrigen Geburtstagskind Pia Lehnhoff von der Mannschaft einen Sieg geschenkt.  Das hat leider nicht geklappt, da einige unserer Mädels angeschlagen waren, was man auf dem Platz auch gesehen hat. Nun stehen wir natürlich nächste Woche gegen Nettelrede unter Zugzwang und müssen punkten, damit wir die direkte Qualifikation schaffen“, so SG-Sprecher Alexander Weber.
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