9:1! Tündern feiert Kantersieg beim Schlusslicht Rohden

Osterwald und Nettelrede trennen sich 1:1-Unentschieden / Wente markiert verdienten Ausgleich für TSV-Reserve SF Osterwald – TSV Nettelrede II Damen 1:1 (1:0).
Im Duell der Tabellennachbarn trennten sich die SF Osterwald und der TSV Nettelrede leistungsgerecht 1:1-Unentschieden. Osterwald belegt jetzt mit 24 Punkten den dritten Tabellenplatz. Die Wente-Elf hat durch das Remis jetzt 20 Punkte auf dem Konto und davon allein in der Rückrunde zehn Punkte geholt. Von Beginn an entwickelte sich in Osterwald ein schönes und umkämpftes Spiel. Die Gastgeberinnen hatten in der ersten halben Stunde zwar mehr Spielanteile im Mittelfeld, aber große Chancen ließ die Nettelreder Abwehr nicht zu. Mit der ersten Chance ging Osterwald mit 1:0 in Führung. In der 42. Minute bekam Martina Schütz überraschend den Ball und hob das Leder aus 18 Metern gefühlvoll über Nettelredes Torfrau Victoria Biehl zur Osterwalder Führung ins Tor. Nach der Pause fanden auch die Nettelrederinnen besser ins Spiel. Kurz nach der Halbzeit scheiterten Ann-Cristin Aufderheide, Anne Lenz und Isabell Wente an Osterwalds Torhüterin. Und auch in der 70. Minute stand die Gäste-Torhüterin wieder im Mittelpunkt: Einen Freistoß von Isabell Wente aus 22 Metern hielt sie in klasse Manier. Fünf Minuten später war es dann aber passiert: Nach einem Freistoß von Isabell Wente aus 30 Metern schlug der Ball unhaltbar in Osterwalds Gehäuse zum verdienten Ausgleich ein (75.). Drei Minuten vor Schluss hatte Elisa Wente noch den Siegtreffer auf dem Fuß. Sie verpasste den Querpass von Elvira Moldenhauer aus aussichtsreicher Position aber knapp. „Ich bin mit meiner Mannschaft sehr zufrieden, zumal wir heute wieder einige wichtige Spielerinnen ersetzen mussten. Unser Ziel war heute ein Punkt und das haben wir verdientermaßen erreicht“, war FC-Trainer Dietmar Wente nach dem Spiel zufrieden. Auch Osterwals Trainer Julian Serano zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: „Das Ergebnis spricht für den Spielverlauf und ist somit auch absolut gerechtfertigt. In der ersten Halbzeit waren wir die klar dominante Mannschaft, haben uns dann in Durchgang zwei das Spiel der Nettelrederinnen aufdrücken lassen.“
Tore: 1:0 Martina Schutz (42.), 1:1 Isabell Wente (75).

SG Rohden/Wickbolsen – HSC BW Tündern 1:9 (1:6).
Die Frauen vom HSC BW Tündern entschieden das Auswärtsspiel beim Tabellenletzten in Rohden deutlich mit 9:1 für sich. Durch diesen Sieg haben die Tünderanerinnen 26 Punkte auf dem Konto und befinden sich damit auf dem zweiten Tabellenplatz. Der Rückstand auf die Bezirksoberliga-Reserve von Eintracht Hameln beträgt lediglich drei Punkte. „Wir hatten uns beim Tabellenletzten viel vorgenommen, da wir noch was für unser Torverhältnis machen wollten. Schon im Hinspiel hat uns Rohden Paroli geboten“, so HSC-Trainer Alexander Liebegott vor dem Spiel. Personell sah es bei den Gästen im Vergleich zum Nachholspiel wieder wesentlich besser aus. Ganz anders die Situation bei der SG: Es standen für das Spiel nur neun Spielerinnen zur Verfügung. Von Anfang an bestimmte die Liebegott-Elf das Spiel und legte ein gutes Offensivspiel an den Tag. Folgerichtig gingen die „Schwalben“ in der zehnten Minute bereits in Front. Doch bereits im Gegenzug glichen die Gastgerberinnen nach einer Ecke aus. Das war auch gleichzeitig der einzige Höhepunkt im Offensivspiel der Spielgemeinschaft. In der Folge setzten die Tünderanerinnen das Schlusslicht unter Dauerdruck. Zur Halbzeit stand es bereits 6:1 und somit war die Partie bereits zur Pause entschieden. In den zehn Minuten nach der Halbzeit erhöhten die Gäste auf 8:1. Der Schlusspunkt zum 9:1 fiel in der Schlussminute. „Zwischen der 60. und 80. Minute stellte meine Mannschaft das Fußballspielen komplett ein. In dieser Phase war leider von Laufbereitschaft und Offensivspiel nichts mehr zu sehen. Rohden beschränkte sich das gesamte Spiel auf Schadensbegrenzung“, berichtet Liebegott abschließend.
Tore für den HSC BW Tündern: Johanna Burre (3), Frederike Mestermacher (2), Julia Kastner (1), Marina Weibke (1), Katja Fleischer (1) Pia Groterjahn (1).