21.10.2013 13:20

Kreisliga Damen


Wente happy: „Spiel unseres Lebens!“

Drei Scholz-Treffer bei Nettelredes Topspiel-Erfolg in Tündern / Hastenbecks Reserve und Löwensen feiern Heim-Siege

Cheryl Abrahams (HSC BW Tündern) versucht den Pass von Marie Lenz (TSV Nettelrede) abzufangen.

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HSC BW Tündern – TSV Nettelrede II 2:6 (0:3).

Die beeindruckende Erfolgsserie der Bezirksliga-Reserve aus Nettelrede hält an. Die „Grönjerinnen“ gewannen das Spitzenspiel in Tündern deutlich und verteidigten damit die Tabellenspitze. „Wir waren diesmal von Beginn an hellwach, haben die taktischen Vorgaben hundertprozentig umgesetzt und verdient gewonnen“, jubelte TSV-Trainer Dietmar Wente. Die Gastgeberinnen übernahmen zwar das Kommando, die Nettelrederinnen standen hinten aber kompakt. Der erste TSV-Spielzug führte das Spielgerät über Natalie Flemes in die Füße von Elisa Wente, die den Ball zum 1:0 für die Gäste einschob. Gefährlich wurde es vier Minuten später: Nach einem Foul an Lisa Scholz an der Strafraumgrenze, verwandelt Isabell Wente den Freistoß zum 2:0 (16.). Danach drängte Tündern auf den Anschlusstreffer, ohne sich aber große Chancen zu erspielen. Die Blau-Weißen ließen den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen, fanden den direkten Weg zum Tor nur nicht. Nettelrede machte die Räume geschickt dicht und war auch bei den oftmals folgenden langen BW-Bällen zumeist einen Schritt schneller. Bezeichnend dafür war das 3:0. Nettelrede fing den Ball im Mittelfeld ab und Isabell Wente legte mustergültig auf Lisa Scholz ab, die in den Strafraum eindrang und das Spielgerät in die Maschen schob. „In der ersten Halbzeit war das eine richtig starke Partie“, durfte Wente dementsprechend zufrieden sein. Die „Schwalben“ kamen mit Schwung aus der Kabine und hatten nun ihre stärkste Phase. Als nach einem Eckball die TSV-Hintermannschaft den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekam, nutzte Kira Schierholz die Gunst der Stunde zum 1:3 (57.). Nur eine Zeigerumdrehung später kam die Nettelreder Antwort. Isabell Wente setzte sich auf der linken Seite durch und erzielte in der 58. Minute mit dem 4:1 die Vorentscheidung. Tündern verkürzte in der 61. Minute per Strafstoß durch Schierholz zum 2:4, aber bevor das Spiel zu kippen drohte, war wieder Lisa Scholz. „Wir haben verdient gewonnen und insbesondere in der ersten Halbzeit das Spiel unseres Lebens gemacht. Mein Team hat in der Phase eine sehr hohe Laufbereitschaft gezeigt und dem Druck getrotzt. Ich bin richtig stolz auf meine Mannschaft, weil sie die Vorgaben nahezu hundertprozentig umgesetzt hat, obwohl Tündern uns alles abverlangt hat“, so Wente. Auf der anderen Seite war HSC-Trainer Alexander Liebegott nach Abpfiff bedient: „Das war eine sehr ernüchternde Niederlage. Wir hatten uns im Vorfeld des Spiels viel mehr ausgemalt, hatten zwar über 90 Minuten mehr Spielanteile, haben aber in der Defensive einfach zu viele Fehler gemacht. Allerdings haben wir in der zweiten Halbzeit Moral bewiesen und bis zum Ende gefightet.“ Im HSC-Dress zeigten Doppel-Torschützin Kira Schierholz und Svenja Fleischer eine starke Partie. 
Tore: 0:1 Elisa Wente (12.), 0:2 Isabell Wente (16.), 0:3 Lisa Scholz (32.), 1:3 Kira Schierholz (57.), 1:4 I. Wente (58.), 2:4 Schierholz (61.), 2:5 Scholz (69.), 2:6 Scholz (90.).

SV Hastenbeck II – SF Osterwald 3:0 (1:0).

In einem umkämpften Spiel besiegte die Landesliga-Reserve des SV Hastenbeck die SF Osterwald mit 3:0 und überholte damit die Ostkreislerinnen in der Tabelle. Die Hastenbeckerinnen waren über die gesamte Spielzeit die feldüberlegene Mannschaft. Osterwald kam in der ersten Halbzeit nur einmal wirklich gefährlich vor das Tor der Gastgeberinnen, als ein Torabschluss an der Latte landete. Die Überlegenheit wurde jedoch zunächst nicht in Tore umgemünzt. So dauerte es bis zur 34. Minute, ehe Caroline Schulz mit einem direkten Freistoß aus halblinker Position zum 1:0 traf. Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild nicht. Hastenbeck erspielte sich immer wieder Chancen, die jedoch nicht genutzt wurden. Erst in der 88. Minute fiel nach einer Ecke von Daniela Schliebe das beruhigende 2:0 durch Anna-Lena Schulz. In der Nachspielzeit erhöhte Antje Piepenbrink nach schöner Vorarbeit von Sarah Zurmühlen auf 3:0. „Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden. Wir haben das Spiel verdient gewonnen. Spielerisch war das stellenweise richtig gut. Leider war die Chancenverwertung unser großes Manko. Wir hätten das Spiel schon viel früher für uns entscheiden müssen. So blieb es bis zum Ende spannend. Insgesamt war das eine tolle Mannschaftsleistung“, freute sich Hastenbecks Trainerin Nicole Tappe, die Sarah Zurmühlen ein Sonderlob aussprach. 
Tore: 1:0 Caroline Schulz (34.), 2:0 Anna-Lena Schulz (88.), 3:0 Antje Piepenbrink (90.).

SW Löwensen – SG ESV Eintracht Hameln/TSC Fischbeck II 3:2 (1:0).

„Die gewünschten drei Punkte sind in Löwensen geblieben. Am Ende war es noch einmal eng, dennoch war der Sieg nicht unverdient, weil wir mehr Ballbesitz hatten und das agilere Team waren“, bilanzierte SW-Sprecher Björn Blanke nach dem knappen Heimsieg. Durch einen Distanzschuss von Ramina Vogt gingen die Gastgeberinnen nach einer halben Stunde in Führung. Direkt nach dem Pausenpfiff erhöhten die Schwarz-Weißen nach Vorlage von Jana Blanke durch Jennifer Ilkcakin zum 2:0 (46. Minute). Jedoch stecke der Gast nicht auf und kam in der 74. Minute durch Vanessa Lichte zum Anschlusstreffer. Knapp zehn Minuten später stellte Jana Blanke mit einer starken Einzelleistung den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Praktisch im Gegenzug markierte Saskia Gödeke dann den erneuten Anschlusstreffer. „Die letzten fünf Minuten wurden nochmal hektisch und wir konnten froh sein, dass dann der Abpfiff da war. Auch in den ersten 20 Minuten hatten wir Glück. Da scheiterte Vanessa Lichte gleich zwei Mal freistehend an unserer Torfrau. Geht davon einer rein, so kann das Spiel aus anders ausgehen“, erklärte ein glücklicher Trainer Marco Atalay. Bestnoten auf SW-Seite verdiente sich Alissa Kix. In Reihen der Hamelnerinnen überzeugten Claudia Ullrich und Simone Take.
Tore: 1:0 Ramina Vogt (30.), 2:0 Jennifer Ilkcakin (46.), 2:1 Vanessa Lichte (74.), 3:1 Jana Blanke (76.), 3:2 Saskia Gödeke (77.).

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