16.05.2012 22:02

Kreisliga


Aerzen konzentriert sich auf den Pokal - nur Koch trifft in Marienau

Aslan rettet Lachem in Bisprode verdienten Punkt / Afferde bleibt in der Erfolgsspur
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SSG Marienau – MTSV Aerzen 3:1 (0:0).

Über den Marienauer Sportplatz schwebte schon die Vorfreude auf das Pokal-Final-Four, das beide Mannschaften nächste Woche in Bad Münder bestreiten werden. Dass dieser Wettbewerb Priorität hatte, war den 22 Akteuren anzumerken. Zielstrebiger waren aber die Gastgeber, die die einzige echte Torchance im ersten Durchgang bereits in der ersten Minute hatten. Fredereck Giger und abschließend Marcel Vönöcky scheiterten aber beim Einschussversuch aus Nahdistanz an den Aerzener Hinterleuten. „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht einmal aufs Tor geschossen“, machte MTSV-Trainer Stephan Meyer deutlich: „Man hat gespürt, dass bei uns die Luft raus ist. Dass Platz zwei nicht mehr zu erreichen ist, war uns schon vorher klar.“ Bei einem Aerzener Sieg hätte die TSG Emmerthal in ihren letzten beiden Spielen noch einen Punkt benötigt. Doch Kai Schwark, Frederick Giger und Markus Dudla per Strafstoß sorgten in Halbzeit zwei dafür, dass die drei Punkte im Ostkreis blieben. Dennis Koch hatte für den zwischenzeitlichen Ausgleich gesorgt. „Wir wollten unser Heimspiel gewinnen. Der Sieg war verdient, ist vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen. Ich hoffen, dass wir uns im Pokal noch steigern werden“, analysierte SSG-Coach Günther Klauder die 90 Minuten.
Tore: 1:0 Kai Schwark (49.), 1:1 Dennis Koch (67.), 2:1 Frederick Giger (71.), 3:1 Markus Dudla (88./Strafstoß).

TSV Grohnde – SV Eintracht Afferde 2:4 (1:2).

Die Afferder Eintracht befindet sich weiter auf Erfolgskurs! Im vorgezogenen Spiel des 29. Spieltags feierte der Sportverein beim TSV Grohnde einen 4:2-Erfolg und schraubte sein Punktekonto auf 25 in die Höhe. Beide Teams begegneten sich vom Anpfiff weg auf Augenhöhe. Doch die besseren Möglichkeiten erspielten sich immer wieder die Gäste. Folgerichtig ging das Marahrens-Team bereits in der 16. Minute durch Julian Koch in Front. Praktisch im Gegenzug schlug die Mannschaft aus der Gemeinde Emmerthal zurück und stellte durch Felix Opitz den Gleichstand her. Auch danach erarbeiteten sich die Afferder die  besseren Chancen. So war es Roman Sokolowski, der die Eintracht kurz vor dem Pausenpfiff erneut in Führung schoss. Nach dem Seitenwechsel gab es nach fünf Minuten den ersten Aufreger. Grohndes Jan Beyer sprang das Spielgerät im Strafraum an die Hand. So sah es  zumindest der Unparteiische, der auf den Elfmeterpunkt zeigte. Doch die Gäste brachten den Ball nicht im TSV-Tor unter und trafen lediglich die Querlatte. Fünf Minuten später war es dann aber passiert. Alexander Galimski baute die Afferder Führung auf zwei Tore aus. Und in der 62. Minute war Galimski erneut zur Stelle und ließ den Sportverein ein viertes Mal jubeln. Doch der TSV gab sich noch längst nicht geschlagen und stemmte sich gegen die drohende Niederlage. Doch beste Einschussmöglichkeiten von Christopher Thomas (2) und Felix Opitz wurden vergeben. Erst in der 88. Minute traf Marcel Zimmermann zum 2:4-Anschlusstreffer. Nur eine Zeigerumdrehung später verpasste Robert Engel den dritten TSV-Treffer um Haaresbreite. „Vom Kämpferischen und Läuferischen hat Afferde absolut verdient gewonnen. Wir konnten heute unsere Leistung nicht abrufen“, zeigte sich Grohndes Spartenleiter Michael Klimasch als fairer Verlierer. Im Sieger-Team verdienten sich Marco Koch und Emre Yasar ein Sonderlob.
Tore: 0:1 Julian Koch (16.), 1:1 Felix Opitz (18.), 1:2 Roman Sokolowski (44.), 1:3 Alexander Galimski (55.), 1:4 Galimski (62.), 2:4 Marcel Zimmermann (88.).

TSV Bisperode – SV Lachem 2:2 (0:1).

„Ich hatte mich schon auf einen sehr schmeichelhaften Sieg eingestellt. Nun ist es 'nur' ein schmeichelhaftes Unentschieden geworden“, berichtete Bisperodes Sprecher Ralph Grupe. Im heimischen Pappelstadion hatte die Elf von Coach Werner Brennecke mit den Gästen aus Lachem über die gesamte Spielzeit arge Probleme. Zur Halbzeit führten Glaubitz & Co. jedoch „nur“ mit 1:0 und ließen eine Reihe guter Einschussgelegenheiten ungenutzt. Soner Aslan (2), Dominik Glaubitz (2) und Marco Blana scheiterten wiederholt im letzten Moment an der vielbeinigen Bisperoder Hintermannschaft oder am gut aufgelegten TSV-Schlussmann Heiko Schröer. Lediglich Florian Specht machte es drei Minuten vor dem Pausenpfiff besser und netzte nach guter Vorarbeit von Ismail Demir aus kurzer Distanz ein. Auch die Gastgeber tauchten bei ihren gelegentlichen Vorstößen gefährlich vor dem Tor der Gäste auf und hatten ihrerseits durch Yannick Wagner und Markus Nickel gute Möglichkeiten. Nach dem Seitenwechsel kamen die Bisperoder dann etwas besser in die Partie, die torgefährlichere Mannschaft war aber weiterhin der SV Lachem. Einen Schuss von Lars Mälzer entschärfte Schröer und Soner Aslan zielte bei seinem Kopfball zu genau und traf nur den Außenpfosten. In der 62. Minute statteten dann auch die Gastgeber dem gegnerischen Strafraum einen Besuch ab und wurden dafür prompt belohnt. Peter Kaminski wurde bei einem Solo von einem SV-Akteur mit einem Foulspiel gestoppt und der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. „Es war ein Strafstoß. Das hat Peter clever gemacht“, analysierte Grupe. Yannick Wagner übernahm die Verantwortung, scheiterte im ersten Versuch aber an Mirko Majcan. Gegen den folgenden Nachschuss war Lachems Schlussmann aber machtlos. Fünf Minuten vor dem Ende kam es für die Gastgeber dann noch besser. Abbas Jaber lief nach gutem Wagner-Pass allein auf Majcan zu und versenkte das Spielgerät zur 2:1-Führung. Doch der SVL warf nun in der Schlussphase alles nach vorne und wurde dafür belohnt. Eine von Tim Tyler getretene Ecke fand am zweiten Pfosten den völlig freistehenden Soner Aslan, der aus sechs Metern zum 2:2-Ausgleich einnickte. „In der ersten Halbzeit waren wir klar unterlegen. Läuferisch und im Zweikampfverhalten war das zu wenig. Auch in der zweite Halbzeit war Lachem das bessere Team“, so Bisperodes Sprecher, der dem Schiedsrichtergespann um Sebastian Blaschke ein Lob aussprach.
Tore: 0:1 Florian Sprecht (42.), 1:1 Yannick Wagner (62.), 2:1 Abbas Jaber (85.), 2:2 Soner Aslan (90.).
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