28.05.2010 00:00

Gleich sechs Trainer feiern Abschied an der Seitenlinie

Auch Nettelredes Schwanz und Flemes wechseln nach Eimbeckhausen / Dirk Hollmann wird neuer TSV-Coach
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TSV Klein Berkel – SSG Marienau (Freitag, 19 Uhr).
Nach dem „Double“ können die Klein Berkeler das letzte Spiel gegen die Überraschungsmannschaft aus Marienau gelassen angehen. „Wir haben alles erreicht, was wir diese Saison erreichen konnten und werden die Saison locker ausklingen lassen. Anschließend werden wir mit unseren Fans feiern und das eine oder andere Sportgetränk zu uns nehmen. Hoffentlich nehmen die Marienauer, die neben Bisperode sicherlich die Überraschungsmannschaft sind und eine eindrucksvolle Platzierung in der Abschlusstabelle einnehmen, die Sache genauso locker wie wir. Mit einem 4:4 wäre ich einverstanden“, freut sich TSV-Coach Siegfried Motzner auf seine letzte Partie an der Humme. Auch bei den Gästen aus dem Ostkreis ist die Stimmung bestens. Den sechsten Rang kann der SSG keiner mehr nehmen. Und das ist sicherlich so vor der Saison nicht zu erwarten gewesen. Marienaus Trainer Günther Klauder hofft am Freitag auch auf den eigenen Torerfolg: „Klein Berkel ist sicherlich Favorit. Trotzdem wollen wir uns im letzten Spiel noch einmal gut präsentieren und vielleicht gelingt es uns ja auch ein paar Tore zu schießen.“ Dafür kann er auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

TB Hilligsfeld – SV Lachem (Samstag, 15.30 Uhr).
Zum letzten Spiel der Saison empfängt der TBH den SV Lachem. Nachdem für beide Mannschaften alles entschieden ist, können beide Teams locker aufspielen. Während die Hilligsfelder den Klassenerhalt bereits vor einigen Spielen unter Dach und Fach gebracht haben, verpassten die Lachemer den angepeilten Relegationsplatz um Haaresbreite. „Für einige Spieler und für unseren Trainer Andreas Scheler ist diese Begegnung der letzte
Auftritt im TBH-Trikot . Daher werden wir nach Spielschluss die Saison mit der Verabschiedung und einem gemütlichen Zusammensein ausklingen lassen“, blickt Hilligsfelds Pressesprecher Bernd Hensel voraus. Auch die Gäste erleben einen Wechsel auf der Kommandobrücke: Muhammet Sen wird sich in der kommenden Spielzeit wieder voll und ganz seiner Aufgabe als Spieler widmen. Sein Nachfolger ist bereits gefunden: Thomas Fenske, Co-Trainer vom Oberligisten Preußen Hameln 07, wird neuer Trainer beim SV Lachem.

TSG Emmerthal – VfB Hemeringen (Samstag, 16.30 Uhr).
“Wir sind froh, dass diese Saison endlich ein Ende gefunden hat. In unserem Lager gehen alle auf dem Zahnfleisch. Lediglich das Paderbornspiel hat die Stimmung nochmal hochleben lassen. Der gute Einsatz meiner Spieler bei der Kreispokalwoche hat uns noch enger zusammengeschweißt“, meint TSG-Trainer Markus Wienecke, der am Samstag vor allem ein Ziel verfolgt: „Wir wollen uns noch einmal bei unseren Zuschauern bedanken, die uns so tatkräftig in dieser Saison unterstützt haben. Alle haben gesehen, dass gerade nach der Winterpause uns ein erhebliches Verletzungspech um den Erfolg gebracht hat.“ Auch am Samstag werden den Emmerthalern sieben Akteure fehlen. Gern erinnert man sich in den Reihen der Grün-Weißen aber an das Hinspiel, als man beim 5:1-Sieg in Hemeringen die wohl beste Saisonleistung ablieferte. „Diesen Erfolg werden wir kaum wiederholen können. Ich wäre schon mit einem Unentschieden zum Ausklang mehr als zufrieden“, so Wienecke. Hemeringens Trainer Thilo Klotz hatte drei Punkte als Ziel aus den letzten beiden Spielen vorgegeben. Will der VfB diese Vorgabe erfüllen, müssen Fabrizius und Co. an der Emmer siegen.

Preußen Hameln 07 II – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).
„Wir wollen die Saison so gut es geht versöhnlich abschließen. Vielleicht können wir Afferde ja etwas ärgern“, erklärt 07-Sprecher Dominic Krümpelbeck vor der Partie gegen die Eintracht. „Zudem müssen wir sehen, dass wir wieder eine schlagkräftige Truppe auf die Beine stellen. Dafür werden wir unseren Kader sicherlich mit einigen A-Jugendlichen auffüllen“, so Krümpelbeck weiter. Im letzten, beinahe bedeutungslosen Spiel vor der Sommerpause wollen die Gäste noch einmal beim Absteiger aus Hameln einen Dreier einfahren und damit ihr Punktekonto egalisieren. „Es wäre schön, wenn die Mannschaft dabei noch einmal eine ähnlich beherzte Mannschaftsleistung zustande brächte, wie vor zwei Wochen beim 1:1 in Lachem. Ein Sieg in Hameln würde Platz sieben im Endklassement sichern und eine sehr bewegte und lange Zeit verkorkste Saison noch versöhnlich beenden“, meint Eintracht-Coach Michael Söchting, für den es nach vier Jahren das letzte Spiel an der Seitenlinie der Afferder ist. In der kommenden Saison wird er von Andreas Scheler abgelöst. Neben den Dauerausfällen Predrag Balcak, Sebastian Mour und Sascha Hartwig müssen die Gäste diesmal nur auf Kai Lücke verzichten. Ob Allrounder Hakan Avci (Nasenbeinbruch) schon wieder einsatzfähig sein wird, gilt abzuwarten. Dagegen planen die Afferder wieder fest mit Bastian Koring und Torjäger Markus Nickel.

TSV Bisperode – TuS Germania Hagen (Sonntag, 15 Uhr).
“Nach einer erfolgreichen Saison ist bei uns irgendwie die Luft raus. Wir wollen aber unseren Fans im letzten Spiel unbedingt eine gute Leistung zeigen. Mit Hagen erwarten wir eine spielstarke Mannschaft, die nun auch in der Defensive einen richtig guten Job macht. Wir werden es unserem Gegner schwer machen und wollen dem Gegner keine Räume für ‚Schönspielerei’ bieten“, macht Bisperodes Coach Markus Schwarz deutlich. „Wir freuen uns auf das Spiel und auf die anschließende Abschlussfeier – und natürlich auch auf die wohlverdiente Sommerpause“, so Schwarz weiter. Die Blau-Gelben müssen auf Robert Lehmann verzichten. Für die Gäste geht es im letzten Saisonspiel auch darum, das Pulver nicht zu verschießen. Während das Spiel in Bisperode für die Elf von Trainer Dirk Sölla nur noch statistischen Wert, geht es bereits am Dienstag im ersten Relegationsspiel zur Bezirksliga um die Wurst. Dann treffen Lippert und Co. um 19 Uhr auf den TSV Lenne, die die Saison als Zweitplatzierter der Kreisliga Holzminden abschloss.

WTW Wallensen – TSV Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).
Die personelle Situation hat sich beim WTW nicht verbessert – eher verschlechtert. Denn jetzt hat sich auch noch Marc Ehlerding verletzt und wird am Sonntag gegen Nettelrede definitiv ausfallen. Trotzdem macht Wallensens Pressesprecher Thomas Schütte der Elf, die auflaufen wird, Mut: „Wir haben unter der Woche gut trainiert und wollen im letzten Spiel zu Hause drei Punkte einfahren. Nach dem Spiel ist noch eine kleine Abschlussfeier geplant. Dann wollen wir mit unseren Fans und Zuschauern die Saison ausklingen lassen.“ Bei den Gästen aus dem Nordkreis wird Trainer Carsten Lüdtke sein Abschiedsspiel an der Seitenlinie bestreiten. Er wird in der kommenden Saison von Dirk Hollmann abgelöst, der zuvor als Spieler unter anderem beim VfB Eimbeckhausen und Preußen Hameln 07 aktiv war. Ebenfalls verlassen werden Nettelrede die Spieler Aaron Köhler, Sascha Flemes und Stefan Schwanz (alle nach Eimbeckhausen) und Pascal Lüdtke (Friesen Bakede).

TSV Grohnde – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).
Grohnde und Eimbeckhausen können ganz locker das letzte Saisonspiel angehen. Es geht für beide Teams um nichts mehr. „Wir wollen unseren Fans ein gutes offensives Spiel präsentieren. Eimbeckhausen ist ein Topteam, das nur sehr schwer zu spielen ist. Das Team von Spielertrainer Wehmann ist auf allen Positionen gut besetzt. Wir müssen mannschaftlich sehr geschlossen auftreten und die Torchancen besser nutzen“, meint Grohndes Trainer Dirk Heyder, der auf Robert Engel, Frank Scheel und Patrick Zimmermann verzichten muss. Zudem sind ein paar Spieler noch leicht angeschlagen. Die Eimbeckhäuser müssen aufgrund des Felgenfestes einen Umweg einplanen. „Umso mehr wollen wir dort siegen und somit die Pleite gegen Rohden wieder ausbügeln“, erklärt VfB-Spielertrainer Michael Wehmann, der am Sonntag wieder einsatzbereit ist. Fehlen wird den Nordkreislern Kai Stelzer, der in der zweiten Herren am Ball ist. Kim Joachim wird den VfB zum Saisonende verlassen und zum FC Eldagsen zurückkehren. Dafür hat sich das Wehmann-Team mit den Nettelredern Stefan Schwanz, Sascha Flemes und Aaron Köhler hochkarätig verstärkt.

TuS Rohden-Segelhorst – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).
Das erwartete „Endspiel“ um den Klassenerhalt ist ausgeblieben. Denn mit dem 4:3-Sieg in Eimbeckhausen machte Rohden den Verbleib in der Kreisliga so gut wie perfekt. Wenn Salzhemmendorf doch noch den Sprung ans rettende Ufer schaffen will, muss die Elf von Oliver Steffan am Sonntag mit 21:0 (!) gewinnen. „Auch wenn es momentan so aussieht, dass wir gerettet sind, werden wir dieses Spiel mit voller Konzentration angehen. Erstens wollen wir unseren Zuschauern, die in dieser Saison mit uns durch ‚Dick und Dünn’ gegangen sind, ein guten Spiel zeigen. Zweitens wollen wir unsere positive Entwicklung in der Rückrunde fortsetzen und im letzten Spiel der Saison noch einmal punkten“, erklärt TuS-Coach Stephan Schröer, dessen Team in der mit einem Sieg sogar die Chance hat, in der Rückrundentabelle auf einen einstelligen Tabellenplatz zu klettern. Verzichten müssen die Gastgeber auf Jens Mauritz, Artur Wesner und Andrej Gljanz. Indes ist die Hoffnung bei den Blau-Weißen noch nicht gestorben, doch noch in der Kreisliga zu bleiben. Auch wenn das erhoffte „Endspiel“ beim TuS Rohden keines mehr ist. „Bei uns ist immer noch große Zuversicht da, dass Germania Hagen die Relegation schafft. Auch wenn Hagen eine sehr spielstarke Mannschaft hat. Für die Germanen wird es sehr schwer“, hofft Steffan, der am Sonntag das letzte Mal für die Blau-Weißen auf der Trainerbank sitzen wird und in der kommenden Saison von Andreas Meissner abgelöst wird. „Trotzdem wollen wir im letzten Spiel noch einmal versuchen, einen Dreier einzufahren“, so Steffan weiter. Dafür muss er seinen kleinen Kader mit Akteuren aus der Zweiten und Altherren auffüllen.
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