Kreisliga

„Nie aufgegeben“ - Preussen mit „Last Minute"-Ausgleich

Akkuc und Schulze egalisieren 1:3-Rückstand / Dubberke atmetet nach 3:0-Heimsieg durch

FC Preussen Hameln 07 – VfB Hemeringen 3:3 (0:1).

Die Hamelner Preussen haben Moral bewiesen und nach einem Rückstand einen Punkt geholt. „Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir uns das Unentschieden verdient. Da haben wir gefühlt 70 Prozent Ballbesitz gehabt. Hemeringen hat das in der Defensive gut gemacht. Dafür muss man den Gegner loben“, erklärte Hamelns sportlicher Leiter Jan Christoph. Schon früh hatte Sönke Wyrwoll Hamelns Führungstreffer auf dem Fuß. Doch VfB-Keeper Bastian Kuska parierte glänzend. „Der war heute der beste Mann auf dem Platz“, lobte Christoph. Nur 60 Sekunden später gingen die Gäste durch Nico Kuhlmann in Führung. Wenig später lenkte Kuska einen Schuss von Özkan Ünsal noch an die Latte, ehe auf der anderen Seite Björn Hoppe aus 25 Metern in den Winkel traf. „Ein Traumtor. Das kann er“, schwärmte Christoph. Nach dem 1:2-Anschlusstreffer von Ünsal (24.) stellte Kuhlamm kurz vor dem Seitenwechsel den alten Abstand wieder her. Wenig später scheiterte Ünsal mit einem Elfmeter an Kuska. „Die erste Halbzeit hat das Spiel auf den Kopf gestellt. So etwas habe ich selten erlebt“, gab Christoph zu Protokoll. Doch im zweiten Durchgang stemmten sich die Gastgeber gegen die drohende Niederlage. Nach einer Stunde ließ Abdusamed Akkuc die 07er wieder hoffen. 15 Minuten später war für VfB-Spielertrainer Steve Diener die Partie mit der „Ampelkarte“ vorzeitig beendet. In Überzahl rettete Jonas Schulze Preussen in der Schlussminute noch einen Zähler. „Wir haben nie aufgegeben. Aus einer geschlossenen Mansnchaftsleistung sind Jonas Schulze und Sönke Wyrwoll noch hervorgestochen“, lobte Christoph.
Tore: 0:1 Nico Kuhlmann (11.), 0:2 Björn Hoppe (21.), 1:2 Özkan Ünsal (24.), 1:3 Kuhlmann (40.), 2:3 Abdusamed Akkuc (60.), 3:3 Jonas Schulze (90.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hemeringens Steve Diener (75.).

HSC BW Tündern II – MTSV Aerzen 3:0 (0:0).

„Ich bin absolut erleichtert. Der Rest der Mannschaft natürlich auch. Nach der bitteren Niederlage in Nettelrede mussten wir erst einmal in uns gehen. Die geforderte Leistungssteigerung hat man heute gesehen. Das war die richtige Reaktion“, freute sich Tünderns Trainer Timo Dubberke nach dem Heimsieg gegen Aerzens Bezirksliga-Reserve. Nach drei absolvierten Partien haben die „Schwalben“ jetzt sechs Zähler auf dem Konto. Dagegen bleiben die Hummetaler bei einem Zähler stehen. Von Beginn an gaben die Blau-Weißen den Ton an. Die ersten guten Chancen durch Niklas Berndt und Mesut Kaya wurden allerdings vergeben. Auch bist zum Seitenwechsel hielt die Kosowski-Elf das torlose Remis. Erst in Halbzeit zwei fielen dann die Tore. Nach genau einer Stunde brachte Kaya den HSC in Führung. „Das 1:0 war hochverdient und erlösend. Danach gingen bei Aerzen die Köpfe etwas runter“, gab Dubberke zu Protokoll. Knapp 20 Minuten vor Schluss sorgte Ümitcan Özcelik mit dem 2:0 für die Vorentscheidung, ehe Dominik Herrmann den 3:0-Endstand markierte. „Nach dem 2:0 war die Partie entschieden. Das Ergebnis geht auch so in Ordnung. Das war für uns ein wichtiger Sieg“, atmete Dubberke durch. Bei den Gastgebern zeigten die beiden A-Jugendlichen Jonas Kraus und Grischa Kowalski ein starkes Spiel.
Tore: 1:0 Mesut Kaya (60.), 2:0 Ümitcan Özcelik (71.), 3:0 Dominik Herrmann (76.).