30.10.2009 00:00

Wiedersehen mit Schröer beim Keller-Duell in Salzhemmendorf

Motzner erwartet in Marienau Leistungssteigerung / Heyder-Elf will sich gut aus der Affäre ziehen
VfB Eimbeckhausen – TSV Grohnde (Samstag, 16 Uhr).
Die Nordkreisler sind derzeit gut in Schuss: Nach vier Siegen in Serie hofft VfB-Spielertrainer Michael Wehmann auch daheim gegen Aufsteiger Grohnde auf ein Erfolgserlebnis. Wie in Rohden stellen sich die Eimbeckhäuser auf ein Geduldsspiel ein. „Mit Beginn der Rückrunde fangen die Mannschaften von oben wieder an, gegeneinander zu spielen. Dann wollen wir am Ball sein“, meint Wehmann. Außer Kim Joachim haben die Gastgeber alle Mann an Bord. Für ihn wird Kai Stelzer auf die Verteidigerposition rücken. Die Grohnder sehen sich in Eimbeckhausen in der Rolle des klaren Außenseiters. Am Samstag fehlen Trainer Dirk Heyder mit Libero Sven Mathewes (krank) und Torhüter Niels Conrad (gesperrt) zwei wichtige Akteure. Hinter Robert Engel und Enver Dragusher steht zudem noch ein Fragezeichen. „Wir müssen Michael Wehmann in den Griff bekommen und wollen uns in Eimbeckhausen gut aus der Affäre ziehen. Wer bei uns im Tor stehen wird, steht noch nicht fest“, so Heyder.

Germania Hagen – TSV Bisperode (Sonntag, 14 Uhr).
Mit breiter Brust und Vorfreude auf das anstehende Gipfeltreffen gegen den TSV Klein Berkel, am ersten Rückrundenspieltag auf dem Hagen stattfindet, gehen die Germanen in die Partie gegen Bisperode. „Im Heimspiel müssen drei Punkte her! Wir wollen an die guten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen“, meint Hagens Spartenleiter Robert Lippert. Markus Trompa wird voraussichtlich wieder in die Startelf rücken. Dafür muss Germania-Coach Dirk Sölla auf Jan-Philipp Schmidt (Urlaub) und Miguel Nunes (Bänderanriss im Knie) verzichten. „Wir befinden uns nach zwei schwachen Vorstellungen gegen Klein Berkel und Marienau in einer Flaute. Da kommt Hagen gerade recht! Wir können gegen den Tabellenzweiten eigentlich nur gewinnen und sind als klarer Außenseiter nicht unter Druck“, so Bisperodes Übungsleiter Markus Schwarz. Sein Team hat in der Woche gut trainiert und auch die Personalsituation beim TSV verbessert sich spürbar. Bis auf Andreas Schrader und Dominik Fecho stehen alle Spieler zur Verfügung. Schwarz: „Wir werden auf dem Hagen versuchen, unsere eigentlich gute Defensivarbeit wieder in den Mittelpunkt zu rücken. Wenn uns das wieder  gelingen sollte, dann ergeben sich durch die erforderliche Laufarbeit automatisch auch gute Angriffsmöglichkeiten. Ich bin überzeugt, dass wir am Sonntag nicht chancenlos sind und freue mich auf ein schnelles Spiel.“

BW Salzhemmendorf – TuS Rohden (Sonntag, 14 Uhr).
Keller-Duell in Salzhemmendorf! Die Blau-Weißen empfangen als Tabellen-14. der Vorletzten aus Rohden. Ein Wiedersehen mit einigen seiner früheren Spieler feiert TuS-Trainer Stephan Schröer, der die Reserve der Blau-Weißen vor einigen Jahren trainierte. „Eine ähnliche Leistung wie in Emmerthal dürfen wir gegen Rohden nicht wiederholen. Dieses Spiel ist auch schon abgehakt. Wir gucken nach vorn. Die Mannschaft setzt alles darauf, sich zu rehabilitieren. Wir hoffen in dieser schwierigen Phase auf die Unterstützung unserer treuen Zuschauer und werden am Sonntag wieder alles geben. Zwar kommt der Partie gegen einen unmittelbaren Kontrahenten im Kampf um den Abstieg eine gewisse Bedeutung zu, allerdings sind nach dem Rohden-Spiel noch 15 Begegnungen zu absolvieren. Rohdens Top-Angreifer Marco Elias wird unsere besondere Aufmerksamkeit gelten“, so BW-Trainer Oliver Steffan. Rohdens Coach Stephan Schröer hat bei seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte personelle Probleme. „Gerade in einem für uns so wichtigen Spiel sind so viele Spieler verletzt. Das ist zwar ärgerlich, aber nicht zu ändern! Trotz all dieser Personalprobleme müssen wir in Salzhemmendorf gewinnen, damit wir den Anschluss an die anderen Mannschaften nicht verlieren. Das wird ein hartes Stück Arbeit, aber ich vertraue meinen Jungs“, macht Schröer deutlich. Verzichten müssen die Gäste auf die verletzten Nils Kreber, Matthias Cichocki, Christian Kolb, Jens Mauritz und Janis Höpfner sowie den beruflich verhinderten Georg Frank. Ein Fragezeichen steht noch hinter Raphael Pasternak.

VfB Hemeringen – TSG Emmerthal (Sonntag, 14 Uhr).
Bei den Hemeringern läuft es in den letzten Spielen richtig rund. Der VfB hat sich mittlerweile auf dem fünften Tabellenplatz festgesetzt. „Ich freue mich auf das Spiel. Wir können jetzt endlich einmal Fußball spielen und müssen nicht Fußball kämpfen“, meint VfB-Trainer Thilo Klotz, der der Partie gelassen entgegensieht und mit einem Erfolg seiner Mannschaft rechnet. Wieder dabei sind Frank Depping und Libero Michael Bartsch. Auch Sascha Masur aus der zweiten Herren wird nach zuletzt starker Leistung in Hilligsfeld gegen seinen Ex-Verein eine Chance von Anfang an bekommen. Die Gäste von der Emmer haben Respekt vor dem heimstarken VfB, der erst eine Niederlage auf eigenem Platz einstecken musste. „Erschwerend kommt noch die Auswärtsschwäche meiner Mannschaft dazu. Fünf Niederlagen aus sieben Spielen auf fremden Platz und gerade einmal zwölf erzielte Treffer sprechen eine deutliche Sprache“, macht Emmerthals Trainer Markus Wienecke deutlich. Zumal für die TSG in den letzten Jahren gerade in Hemeringen nichts zu holen war. Personell kann Wienecke aus dem Vollen schöpfen. Seit einigen Spielen sind überwiegend alle Spieler fit, so dass sich viele Akteure in der zweite Mannschaft die fehlende und nötige Spielpraxis holen können.
 
SSG Marienau – TSV Klein Berkel (Sonntag, 14 Uhr).
„Eigentlich habe wir keine Chance – und die wollen wir nutzen“, meint Marienaus Coach Günther Klauder, der den Tabellenführer am letzten Spieltag gegen Preußen II beobachtet hat. „Wir werden mit Einsatz und Lauffreudigkeit alles geben und uns gut darstellen. Wenn alles gut läuft, können wir vielleicht einen Punkt erhaschen“, hofft Klauder, dass seine Mannschaft zu alter Heimstärke zurückfindet. „Sollten wir gegen Marienau mit der gleichen Einstellung wie am vergangenen Wochenende ins Spiel gehen, werden wir wohl mächtig verhauen“, glaubt TSV-Coach Siegfried Motzner, der mit dem Auftritt seiner Mannschaft am vergangenen Wochenende ganz und gar nicht einverstanden war. „Was mich besorgt, ist unsere Anzahl von nicht gewonnenen Zweikämpfen.  Aber wie sollen wir Zweikämpfe gewinnen, wenn wir Meilen von unseren Gegenspielern entfernt stehen! Dementsprechend hoffe ich, dass wir schnell wieder die Kurve zum Laufspiel bekommen werden“, so Motzner im Vorfeld des Auswärtsspiels.

SV Lachem – TB Hilligsfeld (Sonntag, 14.45 Uhr).
Die Lachemer liegen auf der Lauer: Ein Sieg gegen Hilligsfeld – und die Mannschaft von Trainer Andreas Werk würde am nächsten Spieltag bei einem weiteren Erfolg Boden gutmachen, weil Hagen und Klein Berkel direkt aufeinander treffen. Gegen den TBH haben die Gastgeber eindeutig die Favoritenbrolle inne. Das wissen auch die Hilligsfelder. „Wir stehen vor einer kaum lösbaren Aufgabe! Schon aufgrund der Tabellensituation sehe ich die Gastgeber als klaren Favoriten. Bei uns läuft es in den letzten Spielen überhaupt nicht rund. Die Jungs lassen teilweise jegliches Engagement und Einsatz vermissen. Das muss sich unbedingt ändern, sonst kommen wir aus dem Tabellenkeller nicht mehr raus. Jedem muß klar sein, dass wir gegen den Abstieg spielen“, stellt TBH-Pressesprecher Bernd Hensel klar. Dass es aber auch anders geht, haben die Hilligsfelder zu Beginn der Kreisligasaison bewiesen. Hensel: „Das müssen wir wieder hinkommen. Die Jungs haben das Fußballspielen doch nicht verlernt. Dafür muss aber die richtige Einstellung bei jedem einzelnen stimmen.“ Die Gäste reisen jedenfalls nicht nach Lachem, um dort die Punkte freiwillig abzuliefern. „Es ist doch wie bei jedem anderen Team. Jede Elf geht in das Spiel, um zu gewinnen. Natürlich ist uns klar, dass wir dort auf keinen Fall die Wende einläuten werden. Dafür ist der SV zu stark. Aber auf alle Fälle werden wir versuchen, die Gastgeber so lange wie möglich zu ärgern. Mal sehen, was dann dabei herausspringt“, so Hensel. Auch in dieser Partie kann Trainer Andreas Scheler nicht auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.
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