Germanen wollen auf Platz zwei stürmen

Donnerstag kommt Afferde nach Hagen / Eimbeckhausen empfängt am Freitag Hemeringen TuS Germania Hagen – SV Eintracht Afferde (Donnerstag, 19 Uhr).
“Wir wollen auf den zweiten Platz vorrücken“, gibt Germania-Spartenleiter Robert Lippert die Zielsetzung der Gastgeber aus. Mit einem Sieg würde die Mannschaft von Trainer Dirk Sölla den SV Lachem in der Tabelle hinter sich lassen. Dass dieses Vorhaben kein Spaziergang wird, ist den Hagenern klar. In der Vergangenheit machte die Eintracht den Germanen häufig das Leben schwer. „Wir müssen vor allem kämpferisch dagegenhalten“, mach Lippert deutlich. Die Gastgeber setzen erneut auf ihre zuletzt starke Defensivachse Wladimir Bozok und Jan-Philipp Schmidt. Verzichten muss Sölla am Donnerstag auf Jan-Hendrik Kleine, Markus Trompa, Miguel Nunes, Marc Schmoll und Benjamin Spohr. Fragezeichen stehen zudem hinter Kriztian Majer und Marco Pompa. Ohne Druck reist die Afferder Eintracht am zum Nachholspiel auf den Hagen. Sieben Punkte aus den letzten drei Spielen sollten Kapitän Hartwig & Co. eigentlich mit breiter Brust am Ächternbusch auflaufen lassen. Allerdings war zuletzt trotz ordentlicher Punktausbeute in allen Mannschaftsteilen noch immer viel Sand im Getriebe. „Neben unseren eigenen Defiziten ärgert uns dabei mit Rückblick auf das vergangene Wochenende  noch immer die völlig unbegründete Yilmaz-Herausstellung gegen Salzhemmendorf, ohne die wir vermutlich zwei Punkte mehr auf dem Konto hätten. Immer wieder dieselben Kreis-Schiris stellen einzelne Spieler als ‚Wiederholungstäter’ schon vor dem Spiel unter Generalverdacht und warten nur noch auf die erste emotionale Regung, um sich auf die ‚Freiwildregel 12’ zu berufen und mit dem Kartenspiel loszulegen“, verschafft Afferdes Trainer Michael Söchting seinem Ärger freie Luft. Die Afferder sehen sich am Donnerstag als klarer Außenseiter. „Dirk Sölla hat seit Jahren die spielstärkste Mannschaft im Kreisoberhaus zusammen, die auch dieses Jahr wieder den Aufstieg anstrebt“, weiß Söchting. Allerdings werden die Afferder erneut definitiv auf Hendrik Hauschild, Mathias Sander, Fuat Olgunsoy, Mike König und Chris Lochwitz verzichten. Der Einsatz von Timothy Tyler und Marcel Sparmann  ist sehr fraglich.

VfB Eimbeckhausen – VfB Hemeringen (Freitag, 19.30 Uhr).
Die Nordkreisler haben beim deutlichen 7:1-Erfolg in Hilligsfeld Selbstvertrauen getankt. „Da haben wir uns gut präsentiert und wollen diese Leistung fortsetzen“, meint VfB-Spielertrainer Michael Wehmann, der am Freitag alle Mann an Bord und somit die „Qual der Wahl“ hat. Vor dem Gegner haben die Eimbeckhäuser allerdings eine gehörige Portion Respekt. Vor allem auf Daniel Magaschütz und Eugen Fabrizius liegt das Augenmerk der Gastgeber. „Hemeringen ist eine harte Nuss. Es wird viel von der Tagesform abhängen“, weiß Wehmann. Zudem wollen sich die Hausherren vor eigenem Publikum für die schwache Leistung beim letzten Heimspiel gegen Afferde rehabilitieren. Wie so oft plagen Gäste-Trainer Thilo Klotz unter der Woche personelle Nöte. Vor allem die Torwartfrage ist einmal mehr offen und wird sich erst kurzfristig klären. Definitiv fehlen werden den Hemeringern neben Björn Bertram und Felix Sempf auch Dennis Hupe und Roman Bendereit. „Das sind zwei ganz wichtige Leute“, meint Klotz, der nun auf Hilfe aus dem Kader der zweiten Herren hofft. In Eimbeckhausen hat seine Mannschaft in der Vergangenheit in der ersten Halbzeit stets gut ausgesehen, war hinten aber zu offen. Am Freitag wäre der Gast-VfB mit einem einem Zähler zufrieden. „Wir wollen uns so teuer wie möglich verkaufen und alles daran setzen, um zu punkten“, so Klotz abschließend.