01.09.2009 00:00

Brisante Derbys im Emmerthal und Eimbeckhausen

Yigit Arslan wechselt an die Emmer / Kreispokal-Auslosung in Lachem / WTW hofft auf ersten Dreier
    TB Hilligsfeld – WTW Wallensen (Mittwoch, 19 Uhr).
Nach einer kurzen Erholungspause geht es für beide Mannschaften am Mittwoch wieder um Punkte. „Die Niederlage gegen Grohnde ist abgehakt.  Jetzt gilt es, sich auf die schwere Aufgabe gegen Wallensen zu konzentrieren. Unser Augenmerk gilt der starken Offensivabteilung des WTW, die es jeder Hintermannschaft schwer machen kann. Auf unsere Abwehr wird jede Menge Arbeit zukommen“, meint Hilligsfelds Pressesprecher Bernd Hensel. Ziel der Gastgeber sind dennoch drei Punkte. Dabei hofft der TBH wieder auf Tore seines nicht zu unterschätzenden Angriffs mit Torjäger Nico Fischer und auch Florian Claus, der nach langer Verletzungspause bereits gegen Grohnde ein starkes Debüt feierte. Mit Stafan Pogoda, Sascha Bothe und Oliver Dräger verfügt Spielertrainer Andreas Scheler über weitere gefährliche Offensivakteure. Hinter dem Einsatz von Scheler, Philipp Rohrig und Torben Mundhenke steht noch ein Fragezeichen. Die Ostkreisler reisen hochmotiviert ins Stadion an der Hamel. „Wir wollen so spielen wie gegen Afferde, aber mehr Tore schießen“, gibt WTW-Pressesprecher Thomas Schütte die Marschroute vor. So hofft die Mannschaft von Übungsleiter Uwe Kirsch auf den ersten Dreier in dieser Spielzeit. Personell können die Gäste aus dem Vollen schöpfen. Auch Marcel Lemke ist wieder mit von der Partie.

VfB Eimbeckhausen – TSV Nettelrede (Mittwoch, 19.30 Uhr).
In Eimbeckhausen steigt am Wochenende das mit Spannung erwartete Nordkreis-Derby. Beide Mannschaften gehen mit Selbstvertrauen in die Partie. Der VfB gewann am vergangenen Wochenende mit 2:1 bei Germania Hagen und geht auf eigenem Platz als Favorit ins Rennen. Die Nettelreder haben sich zuletzt beim 15:0 auf dem Hamelner Kunstrasen gegen Preußens Oberliga-Reserve mächtig warmgeschossen. Allein Stefan Schwanz und André Matysek trafen dabei jeweils sieben Mal (!) ins gegnerische Tor. Nun ist die Hürde aber eine weitaus höhere. Das weiß auch TSV-Coach Oliver Unger. „Das ist für uns eine Riesen-Aufgabe. Eimbeckhausen hat sich gut verstärkt und wird in dieser Saison eine gute Rolle in der Kreisliga spielen. Wir fahren dort aber hin, um drei Punkte zu holen“, gibt sich Unger im Vorfeld kämpferisch. Zuletzt hat sein Team gegen den VfB stets gut ausgesehen. In Eimbeckhausen hieß es in der letzten Saison 3:3 und zu Hause behielt der TSV gegen das Team von Spielertrainer Michael Wehmann die Oberhand. Unger kann am Donnerstag personell fast aus dem Vollen schöpfen. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Jasper Rouven Tilgner.

SV Lachem – TSV Klein Berkel (Donnerstag, 18.30 Uhr).
Zwar verloren die Lachemer am Sonntag beim 1:3 in Bisperode ihr erstes Saisonspiel. Durch Hagens gleichzeitige Niederlage hat sich der Abstand zu Platz eins für die Elf von Andreas Werk aber nicht vergrößert. Die Gäste aus Klein Berkel, die am letzten Spieltag mit Spitzenreiter Hagen nach Punkten gleichgezogen haben, gehen mit Respekt in die Auswärtspartie beim SV Lachem. „Gegen den Meisterschaftsmitfavoriten müssen wir in der Defensive konsequent arbeiten, um der guten Offensivreihe der Lachemer wenig Möglichkeiten zu bieten. Auf unserer Seite bereiten uns die jungen Spieler Marlon Reckemeyer, Philipp Risel, Jonas Holste und Jan-Lukas Schmidt viel Freude, ohne die guten Leistungen der anderen Spieler in den Hintergrund zu stellen. Bei einer konzentrierten Leistung ist ein Unentschieden in Lachem durchaus möglich.“, so TSV-Coach Siegfried Motzner. In der Halbzeit der Partie wird die nächste Runde des Herren-Kreispokals ausgelost.

TSG Emmerthal – TSV Grohnde (Donnerstag, 18.30 Uhr).
Beide Teams gehen nach ihren Siegen am vergangenen Wochenende selbstbewusst in das Emmerthaler Gemeinde-Derby. „Diese Partie ist von viel Brisanz geprägt, aber nicht von Rivalitäten. Alle Spieler kennen sich schon lange und sind teilweise zusammen zur Schule
gegangen befreundet“, meint TSG-Trainer Markus Wienecke. Am Sonntag feierte Aufsteiger TSV Grohnde mit dem 5:1 gegen Hilligsfeld seinen ersten Saisonerfolg. „Ich glaube, dass Grohnde mit drei Punkten zur Zeit schlechter da steht als sie in Wirklichkeit spielen“, so Wienecke, der auf einen Einsatz von Murat Bendes hofft, der das Training Anfang der Woche wieder aufgenommen hat. Ob Torsten Torster rechtzeitig zum Anpfiff aus Göttingen anreisen kann, ist noch mehr als fraglich. Wienecke: „Er wäre für die Defensivabteilung sehr wichtig.“ Sein Debüt im TSG-Trikot könnte am Donnerstag Offensivakteur Yigit Arslan feiern. Der 21-Jährige wechselte kurzfristig vom SV Lachem an die Emmer. Die Gäste bangen noch um den Einsatz von Stürmer Enver Dragusha, den eine Knieverletzung plagt und dessen Einsatz im Derby unwahrscheinlich ist. Verzichten müssen die Grohnder auf Nico Kazinaki (Blinddarm-OP), Alexander Blech (Urlaub) und Arthur Fischer (beruflich verhindert). „Ich wäre schon mit einem Punkt zufrieden“, meint TSV-Coach Klaus Wellhausen.



Eintracht Afferde – TSV Bisperode (Donnerstag, 18.30 Uhr).
“Die Ausgangslage vor dem Spiel am Donnerstag ist relativ klar: Der Sieger wird sich in das Verfolgerfeld der Spitzenmannschaften einreihen dürfen, dem Unterlegen blüht erst einmal Kreisliga-Tristesse im Mittelfeld“, so Afferdes Trainer Michael Söchting. Mit einigen Offensivsorgen gehen die Gastgeber dabei in dieses „Remte-Derby“: Die Routiniers Kai Lücke, Hendrik Hauschild und Dirk Cramb sind ebenso wie Mike König stark angeschlagen. Ihr Einsatz ist eher unwahrscheinlich. Auch Markus Nickel wird es - wenn überhaupt - allenfalls auf den allerletzten Drücker zum Anstoß schaffen. Söchting: „Ungeachtet aller personeller Vorzeichen stellen wir aber am Donnerstagabend ein schlagkräftiges Team gegen den überraschenden Lachem-Bezwinger und wollen uns nicht hinter Ausflüchten verstecken. Natürlich müssen wir, wenn wir die Partie erfolgreich gestalten wollen, in erster Linie die TSV-Ballermänner Weiner und Krikunenko und deren Zulieferer aus dem Spiel nehmen.“ Hierzu könnte dem Urlaubs-Rückkehrer Sascha Hartwig eine zentrale Rolle zukommen. Auch Matthias Hanke könnte sich nach seiner couragierten Vorstellung nach seiner Einwechslung in Wallensen Hoffnung auf einen weiteren Einsatz machen. Zudem sind André Kramer und wohl auch Predrag Balcak wieder verfügbar. Bisperodes Übungsleiter Markus Schwarz erwartet ein schwieriges Spiel mit einem engen Ausgang. „Afferde hat nach anfänglichen Problemen erwartungsgemäß Fahrt aufgenommen. Viele Spieler strahlen Torgefahr aus“, weiß Schwarz, der auf Ioannis Lazaridis, Andreas Schrader, Dominik Fecho, Jannik Denker und wohl auch Thomas Haenel verzichten muss und somit schon mit einem Punkt zufrieden wäre.



TuS Rohden – Preußen Hameln 07 II (Donnerstag, 18.30 Uhr).
Nach 61 Gegentreffern in fünf Spielen haben die Hamelner eine bislang fast schon bedauernswerte Rolle eingenommen. Nach der 0:15-Packung gegen den TSV Nettelrede auf dem Kunstrasen wird im Vorfeld der Partie in Rohden nur noch über die Höhe des TuS-Sieges spekuliert. Davon will Rohdens Trainer Stephan Schröer aber nichts wissen. „Wir nehmen das Spiel gegen Preußen II sehr ernst und werden sie auf keinen Fall unterschätzen“, stellt der TuS-Übungsleiter klar. Der Einsatz von Raphael Pasternak entscheidet sich erst kurz vor dem Spiel. Rohdens Kapitän hat sich im Spiel gegen die TSG Emmerthal nicht – wie befürchtet – den Daumen gebrochen, sondern eine schmerzhafte Kapselverletzung zugezogen. Ansonsten kann Schöer gegen die 07-Oberligareserve personell aus dem Vollen schöpfen.



VfB Hemeringen – SSG Marienau (Donnerstag, 18.30 Uhr).
Die Gastgeber pfeifen personell aus dem letzten Loch. VfB-Trainer Thilo Klotz muss am Donnerstag mit Keeper Marcel Brzesowsky, Felix Sempf, Maik Bardehle, Eugen Fabrizius, Iwan Pede, Nico Vogler, Lukas Klöpper und Sascha Masur gleich auf acht Akteure verzichten. Dennoch peilen die Hemeringer auf eigenem Platz drei Punkte an. „Marienau ist für uns eine große Unbekannte. Wir wollen auch mit unserer Rumpfelf etwas reißen“, macht Klotz deutlich, der auf Verstärkung aus der zweiten Herren und den reaktivierten Ralf Depping setzt. Auch die Gäste wollen etwas Zählbares mitnehmen. „Wir fahren da nicht hin, um etwas zu verschenken, stellen uns ein kampfbetontes Spiel ein und müssen dagegenhalten“, fordert Marienaus Trainer Günther Klauder, der mindestens einen Punkt aus Hemeringen entführen möchte. Verzichten müssen die Ostkreisler auf Martin und Jan Wiwiorra. Ansonsten hat die SSG alle Mann an Bord.

BW Salzhemmendorf – Germania Hagen (Donnerstag, 19 Uhr).
Die Salzhemmendorfer empfangen am Donnerstag ihren „Lieblingsgegner“, auch wenn die Favoritenrolle eindeutig auf Seiten der Germanen liegt. „1:1, 0:0, 0:1“: So lautete Hagens magere Bilanz in der vergangenen Saison aus den Pflichtspielen gegen Salzhemmendorf. Besonders schmerzte den Germanen die bittere Niederlage im Pokalhalbfinale gegen die Ostkreisler. Am Donnerstag wollen die Schützlinge von Trainer Dirk Sölla nun den Hebel umlegen. „Diesmal wollen wir gewinnen. Wir richten uns auf ein Geduldsspiel ein, weil Salzhemmendorf sicherlich mit Mann und Maus verteidigen wird“, so Hagens Sprecher Robert Lippert, der auf ein frühes Tor seiner Mannschaft hofft. Sölla muss neben den Langzeitverletzten auch auf Torjäger Marvin Strobl verzichten. Fragezeichen stehen noch hinter dem Einsatz von Kevin Sölla, Toni Streubel (beide Grippe) und Nils Lippert (Oberschenkelprobleme).
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