28.08.2009 00:00

Hagens Plan: Wehmann ausschalten und „Platz an der Sonne“ verteidigen

Hilligsfeld brennt in Grohnde auf Revanche / Lachem denkt von Spiel zu Spiel
    SSG Marienau – BW Salzhemmendorf (Freitag, 19 Uhr).
In Bestbesetzung empfängt Aufsteiger Marienau am Freitagabend BW Salzhemmendorf zum Ostkreis-Derby. Wenn die Gastgeber an die gezeigte Leistung aus Eimbeckhausen anknüpfen können, ist ein Sieg möglich, glaubt SSG-Coach Günther Klauder. „Natürlich haben diese Derbys ihren eigenen Charakter. Die drei Punkte sollten aber in Marienau bleiben, auch wenn wir Salzhemmendorf nicht unterschätzen dürfen“, so Klauder, der sich sehr auf das Duell freut und auf eine große Zuschauerkulisse hofft. Vorfreude herrscht auch bei den Gästen vor, die in der Tabelle nach vier Spielen zwei Zähler und somit einen Rang über der SSG rangieren. BW-Coach Manfred Lentge: „Das wird sicher ein interessantes Spiel. Beide Mannschaften wissen um die Wichtigkeit der Partie. Mit einem Sieg kann man sich vorerst im gesicherten Mittelfeld platzieren.“ Die Marschroute der Blau-Weißen, die in Marienau auf Michael Kahle und womöglich Matthias Batke verzichten müssen, zielt dabei klar auf gewonnen Zweikämpfe ab. Lentge: „Wir müssen über Zweikämpfe ins Spiel finden. Unser Ziel ist es zu gewinnen. Das wird aber schwierig und funktioniert nur mit einer hundertprozentigen, starken Teamleistung."

Germania Hagen – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).
Die Gastgeber wollen den „Platz an der Sonne“ verteidigen, die Nordkreisler den Anschluss an die Spitzengruppe herstellen. Die Partie verspricht also viel Brisanz. Die Hagener gehen als Tabellenführer leicht favorisiert in die Begegnung, zumal sowohl der Angriff als auch die Abwehr Kreisliga-Spitze ist. Ein besonderes Augenmerk legt die Elf von Coach Dirk Sölla auf Eimbeckhausens Spielertrainer und Torjäger in Personalunion, Michael Wehmann. „Wenn wir den aus dem Spiel nehmen, ist das fast schon die halbe Miete“, macht Germania-Sprecher Robert Lippert deutlich. Die Hausherren müssen weiter auf die lanzeitverletzten Marc Schmoll und Benjamin Spohr verzichten. Dafür feiert Miguel Nunes nach sechs Jahren sein Comeback im Trikot der Germanen. Der Offensivakteur ist nach den Stationen Halvestorf und Bad Pyrmont auf den Hagen zurückgekehrt. Angeschlagen sind Torhüter Niklas Frye, Vladimir Bozok und Marvin Strobl, deren Einsatz noch ungewiss ist.



WTW Wallensen – Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).
Das WTW-Team um Kapitän Marc Ehlerding will unbedingt die ersten drei Punkte holen, um schnellstmöglich den Tabellenkeller zu verlassen. „Offensivstarke Mannschaften liegen uns“, macht WTW-Sprecher Thomas Schütte deutlich. Wallensens Trainer Uwe Kirsch hat keine Besetzungsprobleme. Torjäger Dustin Knecht ist allerdings weiterhin angeschlagen. Mit einigem Respekt treten die Afferder die schwierige Auswärtsaufgabe im Ostkreis an. „Der WTW war schon in der zurückliegenden Spielzeit für uns ein sehr unbequemer Gegner. Ehlerding, Knecht, Runne oder Lemke zählen mit zum Besten, was die Liga zu bieten hat. Gegen die schnellen und griffigen Wallenser Offensivspieler werden wir uns also gewaltig etwas einfallen lassen müssen. Da trifft es sich gut, dass unsere Defensivspieler Sebastian Mour und Nejdet Uzun durch ihr Aussetzen gegen Emmerthal ihre Blessuren auskurieren konnten und somit am Sonntag den taktischen Spielraum erweitern“, so Afferdes Trainer Michael Söchting, der vor den Wallensern, die bisher ein sehr schweres Auftaktprogramm zu absolvieren hatten und noch ein wenig hinter den Erwartungen zurückstehen, warnt. „Gerade vor eigenem Publikum wird die Kirsch-Truppe versuchen, verspielten Kredit bei ihrer Anhängerschaft wieder gut zu machen“, glaubt Söchting. Die Partie in Wallensen ist für die Eintracht das fünfte Spiel in 14 Tagen. Söchting: „Langsam kommen wir aber zumindest über einzelne Phasen des Spiels besser zur Geltung und unsere Mechanismen greifen besser, so dass wir hoffentlich in den nächsten Spielen etwas weniger Kräfte vergeuden.“ Fehlen werden diesmal neben den Langzeitverletzten Urlauber Sascha Hartwig und der beruflich verhinderte André Kramer. Auch Predrag Balcak und Hendrik Hauschild fallen weiter aus. Sturmführer Mike König steht dagegen mit einiger Wahrscheinlichkeit wieder zur Verfügung.



TSV Bisperode – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).
Die Lachemer stellen eines der offensivstärksten Teams der Kreisliga. „Die Mannschaft ist unberechenbar, weil die ganze Truppe brandgefährlich ist“, hat TSV-Coach Markus Schwarz Respekt vor dem Gegner. Dennoch wollen die Bisperoder ihre Chance nutzen und punkten. „Eine deutliche Steigerung in allen Mannschaftsteilen zu dem Auftritt in Hemeringen wird dafür notwendig sein. Wir hoffen auf ein volles Haus und die tolle Unterstützung unserer Fans. Sollte es uns gelingen, äußerst diszipliniert und leidenschaftlich zu agieren, bleiben die drei Punkte in Bisperode“, so Schwarz. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Torhüter Heiko Schröer, den eine Fußverletzung plagt. Verzichten müssen die Gastgeber auf Jannik Denker, Dominik Fecho und Oliver Schmidt, der in der nächsten Woche wieder mit dem Training beginnt. Ungewiss ist zudem der Einsatz von Marcel Bednarek. Die Gäste haben nach dem Pokal-Sieg in Afferde und dem deutlichen Heimerfolg gegen Wallensen Selbstvertrauen getankt. „Wir müssen von Spiel zu Spiel denken, konzentriert zu Werke gehen, weil die Gegner gegen uns immer besonders motiviert sind, und weiter hart an uns arbeiten“, so Lachems Pressesprecher Sinan Capkin. Grundlage für einen Erfolg in Bisperode soll wieder die kompakte SVL-Abwehr sein, die bislang nur drei Gegentore zuließ. Personell gibt es bei der Elf von Andreas Werk gegenüber der Vorwoche keine Veränderungen.

TuS Rohden – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).
 „Mit Emmerthal haben wir noch eine Rechnung offen! Im Pokal haben wir die Anfangsphase verschlafen und sind nach toller Aufholjagd knapp gescheitert. Am Sonntag wollen wir es besser machen und  von Anfang an konzentriert zu Werke gehen. Vielleicht können wir so eine Überraschung schaffen“, hofft Rohdens Übungsleiter Stephan Schröer. Besonderes Augenmerk richten die Gastgeber dabei wir auf die Offensive der TSG um Marvin Dohme und Manuel Capobianco. Verzichten muss der TuS auf Alexander Jugan, Jens Mauritz (beide verletzt) und Stephan Anderten (beruflich verhindert). Bereits drei Tage nach der Niederlage in Afferde reisen die Emmerthaler nach Rohden, wo die TSG in der ersten Kreispokalrunde vor drei Wochen noch mit 3:2 die Oberhand behielt. Mit diesem Ergebnis wäre TSG-Coach Markus Wienecke auch am Sonntag zufrieden. „Doch ich weiß auch, dass sich im Lager von Stefan Schröer seitdem einiges getan hat. Er hat seine junge Truppe gerade im Defensivbereich weiter geschult.. Es wird für uns keine leichte Aufgabe, zumal Rohden mit Cichocki, Kolb und da Silva über hervorragende Einzelspieler verfügt“, weiß Wienecke. Mit Torsten Torster und Florian Beims kommen zwei wichtige Spieler an diesen Tag direkt aus dem Urlaub zurück. Deshalb ist ihr Einsatz genauso ungewiss wie der von Murat Bendes, der an einer Muskelverhärtung laboriert.

TSV Grohnde – TB Hilligsfeld (Sonntag, 15 Uhr).
Der TBH brennt auf Revanche! Ungern erinnern sich die Hilligfelder an das Pokal-Halbfinale gegen Grohnde, wo sie eine 0:6-Klatsche hinnehmen mussten. „Das wird sich auf keinen Fall wiederholen. Am Sonntag wird ein anderer  TBH gegen Grohnde antreten und sich nicht mehr so abschlachten lassen“, verspricht Hilligsfelds Pressesprecher Bernd Hensel. Das Team von Andreas Scheler ist besonders motiviert. Im Moment läuft es bei den Hilligsfeldern sehr gut, die Mannschaft hat nach den letzten Erfolgen Selbstvertrauen getankt. Außerdem soll der vierte Tabellenplatz verteidigt werden. Hensel: „Auf alle Fälle werden wir die Gastgeber aufgrund ihrer derzeitigen Tabellensituation nicht auf die leichte Schulter nehmen. Aufpassen müssen wir auf Grohndes starke Angriffsformation, die es jeder Hintermannschaft schwer machen kann. Für uns wird es  ein hartes Stück Arbeit in einer sicherlich interessanten Auseinandersetzung“, meint Hensel. „Das wird eine schwierige Kiste“, meint Grohndes Trainer Klaus Wellhausen, der am Sonntag große Personalsorgen hat. Nico Kazinaki (Blinddarm-OP), Enver Dragusha (Knieverletzung), Alexander Blech (Urlaub) und Alexander Weyer (Grippe) fallen auf Seiten der Gastgeber aus. „Die Mannschaft stellt sich somit von alleine auf. Wir wollen trotzdem das Beste aus der Situation machen“, gibt sich Wellhausen kämpferisch.

Preußen Hameln 07 II – TSV Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).
Im Durchschnitt hat Preußens Oberliga-Reserve pro Spiel mehr als elf Gegentreffer kassiert. Nettelredes Übungsleiter Oliver Unger warnt aber davor, den Gegner auf dem Kunstrasen zu unterschätzen. „Ob wir 1:0 oder 5:0 gewinnen ist nebensächlich. Wir werden den Gegner nicht unterschätzen und konzentriert zu Werke gehen. Das Ziel sind natürlich ganz klar drei Punkte“, macht Unger im Vorfeld deutlich. Die Nordkreisler können personell aus dem Vollen schöpfen. Auch Torjäger Stefan Schwanz steht den Nettelredern am Sonntag wieder zur Verfügung.
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