2.Spieltag Vorbericht

Die Favoriten müssen auswärts ran Kreisliga-Vorberichte: Rohdens Rekate hat Respekt vor Wallensen TuS Rohden – WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).
„Wallensen ist für mich Mitfavorit“, zollt Rohdens Trainer Uwe Rekate dem Aufsteiger höchsten Respekt. Die Gastgeber sind nach dem Auftaktsieg in Hilligsfeld motiviert und haben alle Mann an Bord. „Jetzt wollen wir weiter oben dran bleiben“, gibt Rekate die Marschrichtung vor. Auch Wallensens Coach Uwe Kirsch hat kaum Personalprobleme und reist mit viel Selbstvertrauen nach Rohden. „Das wird aber ein anderes Kaliber als Fischbeck“, weiß WTW-Sprecher Dustin Anders. Ob auch Neuzugang Christoph Runne erstmals nach seinem Wechsel aus Salzhemmendorf dabei sein wird, entscheidet sich erst kurz vor dem Spiel.

TSG Emmerthal – TB Hilligsfeld (Sonntag, 15 Uhr).
Bei beiden Mannschaften ist Wiedergutmachung angesagt. TSG-Trainer Markus Schwarz fehlen mit Daniel Ivicic, Hozan Mohamed und Tarik Oenelcin drei Stammspieler. Dafür stehen Matthias Grabowski und Torsten Torster wieder zur Verfügung. Auch Hilligsfelds Trainer Thomas Pernath muss mit Paul Fox, Aaron Preece, Florian Claus und Marco Schmidt wichtige Spieler ersetzen. Allerdings sind Sascha Bothe und Nico Fischer beim Auswärtsspiel in Emmerthal wieder einsatzfähig. „Wir müssen uns auf unsere Stärken besinnen“, fordert Schwarz. TBH-Sprecher Bernd Hensel hofft auf Belebungen in der Offensive seines Teams.

TSV Hamelspringe – Germania Hagen (Sonntag, 15 Uhr).
Hamelspringes Spartenleiter Dirk Vogt wäre gegen die ambitionierten Gäste schon mit einem Punkt zufrieden. So muss Trainer Dietmar Reichelt bei seiner Heimpremiere nicht nur auf den gesperrten Marcel Loch verzichten. Mit Nico Vogt, Sascha Wehrhahn und Andreas John fallen dem TSV gleich drei Abwehrspieler aus. Diese Lücke sollen nun die Neuzugänge Vincenzo Magri und Mazloum Mussa schließen. Hagen reist dagegen mit breiter Brust in den Nordkreis. Bis auf Neuzugang Tri Nguyen vom RSV Barntrup hat Trainer Dirk Sölla alle Spieler dabei. „Wir werden den TSV nicht unterschätzen, wollen aber natürlich gewinnen“, so Hagens Sprecher Robert Lippert.

Eintracht Afferde – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).
Die Eintracht will einen Fehlstart vermeiden. Trainer Michael Söchting muss jedoch auf André Kramer, Tino Masur, Dirk Cramb und Matthias Hanke verzichten. Auch hinter Mike König, Matthias Sander und Kapitän Sascha Hartwig steht ein Fragezeichen. „Salzhemmendorf kommt mit breiter Brust an den Eintrachtweg“, warnt Söchting, der trotz der Niederlage in Bisperode mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden war. Salzhemmendorfs Coach Manfred Lentge hofft an die Leistung an das Spiel gegen Lachem anknüpfen zu können. Blau-Weiß hielt gegen den Meisterschaftsanwärter gut mit und verlor knapp mit 0:1 (wir berichteten). Allerdings wird Lentge in Afferde ohne den gegen Lachem überragenden Markus Dudla auskommen müssen.

SG Flegessen – HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).
„Aufgrund unserer Personalsituation wäre ein Punkt schon ein Wunder“, erklärt Flegessens Spielertrainer Dirk Heyder, der nur eine „Notelf“ aufbieten kann. Tünderns Coach Jörn Waczynski hofft auf eine ähnlich konzentrierte Vorstellung seiner Mannschaft wie beim 9:1-Kantersieg in Nettelrede. „Wir werden Flegessen aber nicht auf die leichte Schulter nehmen“, meint Waczynski, der bis auf Michael Bloß (Urlaub) auf den kompletten Kader zurückgreifen kann.

TSC Fischbeck – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).
Die Gäste um Spielertrainer Michael Wehmann reist als Favorit nach Fischbeck. Gleich im ersten Spiel langte Wehmann gleich drei Mal hin. Dagegen will es bei den Gastgebern im Torabschluss noch nicht so recht klappen. „Es ist wie verhext“, sagt TSC-Trainer Marcel Pöhler, der darauf hofft, dass gegen den VfB im Angriff der Knoten platzt. Tobias Engel ist wieder dabei, dafür befindet sich mit Christian Bruns ein ganz wichtiger Fischbecker Spieler im Urlaub. Bei den Gästen fehlt André Maedchen.

VfB Hemeringen – SV Lachem (Sonntag, 17 Uhr).
In den letzten Jahren gingen die Gastgeber oftmals als Verlierer aus dem Hessisch Oldendorfer Stadtderby hervor. Das soll sich aus Hemeringer Sicht am Sonntag endlich ändern. „Auf die Kiki-Brüder und Yigit Arslan werden wir ein besonderes Augenmerk richten“, sagt Hemeringens Sprecher Peter Reese. Seine Mannschaft geht in Bestbesetzung in die Partie. Lachems Trainer Achim Deilke will eine „Erfolgsserie starten“, hat aber großen Respekt vor dem Lokalkontrahenten. Allerdings stehen ihm urlaubsbedingt nur zwölf Spieler zur Verfügung.

TSV Nettelrede – TSV Bisperode (Dienstag, 19 Uhr).
Ohne den gesperrten Jörg Strobel wird es für die Nordkreisler nach dem 1:9 gegen Tündern schwierig, wieder Fuß zu fassen. „Bisperode gehört für mich neben Tündern und Hagen zu den Meisterschaftsfavoriten“, so TSV-Sprecher Andreas Wendt. Torjäger Stefan Schwanz steht Trainer Oliver Unger wieder zur Verfügung. Bisperodes Übungsleiter Andreas Meissner schätzt sie Heimstärke der Nettelreder. Er hat Dominik Fecho wieder dabei, muss aber aus unterschiedlichen Gründen auf Dennis Dröge, Abdul Jaber, Andreas Schrader und Mirko Gasda verzichten.