07.08.2008 00:00

1.Spieltag

Akyol lässt es vier Mal krachen! Tündern II nach 9:1 Spitzenreiter / Feuerhake schießt Bisperode zum Sieg / Hagens Strobl nicht zu stoppen
TSV Bisperode – Eintracht Afferde 6:3 (3:2).
Da hatte sich der Eintritt gelohnt: Neun Tore und fünf Platzverweise auf dem Sportplatz in Bisperode. Da war Langeweile Fehl am Platz. Letztendlich hatten die Gastgeber das bessere Ende auf ihrer Seite, drehten einen zwischenzeitlichen 1:2-Rückstand in ein 4:2 um und gaben diese Führung nicht mehr aus der Hand. „Das war nervenaufreibend, aber verdient“, so Bisperodes Trainer Andreas Meissner nach dem Spiel. Die kampfbetonte, aber eigentlich faire Partie geriet Mitte der zweiten Halbzeit für kurze Zeit außer Kontrolle, als sich Afferdes Dirk Cramb und Bisperodes Abdul Jaber auf Höhe der Mittellinie behagten und auch Doppeltorschütze Abas Jaber meinte, sich in dieses Geschehen einmischen zu müssen. Alle drei durften daraufhin duschen gehen – und es wurde wieder ansehnlicher Fußball gespielt. Überragender Akteur war Udo Feuerhake, der gleich drei TSV-Treffer erzielte.
Tore:
1:0 Udo Feuerhake (3.), 1:1 Matthias Sander  (6.), 1:2 Mike König (27.), 2:2 Abas Jaber (38.), 3:2 Abas Jaber (42.), 4:2 Feuerhake (53.), 4:3 Roman Sokolowsky (64.), 5:3 Daniel Krikunenko (70.), 6:3 Feuerhake (88.).
Besonderes:
Rot für Afferdes Keeper Tino Masur (49./Hand außerhalb des Strafraums), Rot für Abdul Jaber (Bisperode) und Dirk Cramb (Afferde) sowie Gelb-Rot für Abas Jaber (Bisperode) nach Rangelei und Tätlichkeiten (64.), Gelb-Rot für Ahmet Bayram (Afferde) wegen Meckerns (90.).

Germania Hagen – TSG Emmerthal 7:3 (4:1).

Die Germanen waren von Beginn an hellwach und hatten die Partie schnell unter Kontrolle. Schlimme Fehler in der Emmerthaler Hintermannschaft boten den Gastgebern immer wieder die Möglichkeit, zum Torabschluss zu kommen. Besonders Sturmtank Marvin Strobl bekam die TSG zu keiner Zeit des Spiels in den Griff. Er war mit vier Treffern der Matchwinner in einer für die Zuschauer attraktiven Begegnung. Hagen war insgesamt kompakter besetzt, griffiger in der Abwehr und kam durch eine geschlossenen Mannschaftsleistung samt eines umsichtigen Liberos Jens Genge zum verdienten Erfolg.
Tore:
1:0 Benjamin Spohr (3.), 2:0 Marvin Strobl (15.), 2:1 Marvin Dohme (17.), 3:1 Spohr (32.), 4:1 Strobl (35.), 5:1 Strobl (66.), 5:2 Manuel Capobianco (72.), 6:2 Nils Lippert (78.), 7:2 Julius Eidam (79.), 7:3 Florian Beims (86.).

TSV Nettelrede – HSC BW Tündern II 1:9 (1:5).
Schützenfest in Nettelrede. Der Aufsteiger kam gegen die Reserve vom HSC Tündern bei seinem Kreisliga-Comeback nach einem Jahr Abstinenz ganz schön unter die Räder. Dabei waren es die Schützlinge von Coach Oliver Unger selbst, die durch Schnitzer in ihrer Hintermannschaft den Gästen das Toreschießen immer wieder einfach machten. „Tündern war die bessere Mannschaft. Der Sieg ist aber um einige Tore zu hoch ausgefallen“, zog Nettelredes Sprecher Andreas Wendt ein Fazit des Spiels. Ohne die Stürmer Ordino Brasacchio und Stefan Schwanz fehlte dem TSV im Angriff die Durchschlagskraft.
Tore:
0:1 Benjamin Akyol (7.), 0:2 Akyol (9.), 1:2 Michael Polzin (11.), 1:3 Felix Forche (13.), 1:4 Akyol (20.), 1:5 Akyol (31.), 1:6 Oliver Insinger (62.), 1:7 Hendrik Hochmann (65.), 1:8 Forche (79.), 1:9 Roman Sfalanga (84.).
Besonderes:
Gelb-Rot für Nettelrede Aaron Köhler (83.), Rot für Jörg Strobel (90./Schiedsrichterbeleidigung).

BW Salzhemmendorf – SV Lachem 0:1 (0:1).

Trotz der Auftaktniederlage war Salzhemmendorfs Trainer Manfred Lentge zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Mit ein bisschen Glück, hätten wir punkten können. Auf dieser Leistung kann man aufbauen“, so Lentge, dessen Elf in der zweiten Halbzeit langsam das Zepter in die Hand nahm und Pech hatte, dass gleich drei Freistöße von Benjamin Giese nur knapp das Tor der Gäste verfehlten. Die Elf von Trainer Achim Deilke hatte in der ersten Halbzeit ihre Drangphase. Danach fanden Latif Kiki und Mehmet Ferati im gut aufgelegten BW-Schlussmann Jan-Hendrik Zapke ihren Meister. Bei den Ostkreislern überzeugte Markus Dudla im linken Mittelfeld, auf Seiten der Gäste ragte Libero und Torschütze Avci heraus.
Tor:
0:1 Hakan Avci (40.).

WTW Wallensen – TSC Fischbeck 1:0 (0:0).
Marcel Lemke war mit seinem „Tor des Tages“ eine viertel Stunde vor Spielende der Mann des Tages in den Reihen der Ostkreisler, die das Spiel bestimmten und schon zuvor mehrere Möglichkeiten zur Führung hatten. Doch immer wieder stand Fischbecks starker Keeper Bernd Kardinal dem Glück der Kirsch-Elf im Wege. Der TSC stand hinten tief und war durch Konter und Standartsituationen jederzeit gefährlich. Christian Bruns traf dabei zwei Mal per Kopf den Pfosten. Wallensen erholte sich jedoch von diesen kurzzeitigen Schrecksekunden und kam nach einer Flanke von Libero Dustin Anders durch Lemkes Kopfball zum verdienten Siegtreffer. Eine starke Leistung bot Wallensens Manndecker Benjamin Enke.
Tor: 1:0 Marcel Lemke (75.).

VfB Hemeringen – TSV Hamelspringe 3:3 (1:2).
Auf und ab ging es in Hemeringen. Erst machte das Wetter dem pünktlichen Anpfiff einen Strich durch die Rechnung, dann lieferten sich beide Teams einen wechselhaften Schlagabtausch. Nach Hemeringens Führung durch Dimitri Otts Traumtor aus 20 Metern, waren zunächst Hamelspringes Maik Friedrich und Jasper Tilgner an der Reihe. Hemeringen glich durch Torjäger Eugen Fabrizius aus, bevor Benjamin Bomrowitz die erneute Führung für die Elf von Dietmar Reichelt herstellte. Iwan Pede glich erneut aus – und alle hatte sich schon mit einem Unentschieden abgefunden. Bis der in der Schiedsrichter in der 90. Minute nach einem Handspiel im Hamelspringer Strafraum auf den Elfmeterpunkt zeigte. Den fälligen Strafstoß hämmerte Ralf Depping an die Latte und vergab damit den möglichen Sieg der Gastgeber. „Letztlich müssen wir aber mit dem Unentschieden zufrieden sein“, so Hemeringens Sprecher Peter Reese. Beim VfB überzeugte Lukas Klöpper, beim TSV Kevin Müller und Torschütze Friedrich.
Tore:
1:0 Dimitri Ott (6.), 1:1 Maik Friedrich (35.), 1:2 Jasper Tilgner (38.), 2:2 Eugen Fabrizius (65.), 2:3 Benjamin Bomrowitz (75.), 3:3 Iwan Pede (83.).
Besonderes:
Hemeringens Ralf Depping verschießt Strafstoß (90.).

VFB Eimbeckhausen – SG Flegessen/ Süntel  3:0 (2:0).

In einem einseitigen  Spiel gewann der VFB Eimbeckhausen gegen die enttäuschenden Gäste aus Flegessen hochverdient. Die Hausherren dominierten fast das gesamte Spiel und waren der SG in allen Belangen überlegen. So lag die Heyder-Elf nach einem Doppelpack von VfB-Spielertrainer Michael Wehmann schon zur Halbzeit mit 0:2 hinten. „Sie waren im spielerischen, taktischen und läuferischen Bereich einfach stärker. Wir hatten sogar noch Glück“, bilanzierte Dirk Heyder und deutete damit die zweite Halbzeit an. Zwar konnten die Gäste das Spiel im zweiten Durchgang offener gestalten. Es gelang Flegessen aber nicht, sich zwingende Torchancen herauszuspielen. Im Gegenzug verpasste es Eimbeckhausen schon Mitte der zweiten Spielhälfte frühzeitig alles klar zu machen und scheiterte gleich zwei Mal am Pfosten des Gäste-Tores. Kurz vor dem Abpfiff war es dann erneut Michael Wehmann, der vor dem gegnerischen Torwart auftauchte und das runde Leder im Netz versenkte. Damit rundete er eine gelungene Vorstellung seiner Mannschaft ab und krönte sich selbst zum Spieler einer fairen Partie.
Tore:  1:0 Michael Wehmann (5.), 2:0 Wehmann (15.), 3:0 Wehmann (88.).

TB Hilligsfeld - TuS Rohden 1:2 (1:1).

Zumindest für 24 Stunden eroberte der TuS die Tabellenführung in der Fußball-Kreisliga. Schon in der Anfangsphase nutzte der aus den eigenen A-Junioren in den Herren-Kader der Gäste aufgestiegene Marc Elias einen Patzer in der Hilligsfelder Hintermannschaft zur Rohdener Führung. Nach Stefan Pogodas Ausgleich waren Torszenen Mangelware. Bis Riccardo Da Silva in Halbzeit zwei mit einem sehenswerten Fernschuss die erneute Führung der Rekate-Elf herstellte. Und die gaben die Gäste nicht mehr aus den Händen. „Wir waren spielerisch überlegen und haben Hilligsfeld einmal mehr ausgekontert“, bilanzierte Rohdens Coach Uwe Rekate nach der Partie. Der TBH leistete sich vor rund 150 Zuschauern zu viele Fehlpässe im Spielaufbau. Am 16-Meter-Raum war für die Mannschaft von Übungsleiter Thomas Pernath zumeist Endstation. Torjäger-Routinier Uwe Holste wartete im Strafraum vergeblich auf verwertbare Bälle. „Wir haben vorne keine Torgefahr entwickelte“, ärgerte sich Pernath, der sieben verletzte Spieler ersetzen musste. Auf Rohdener Seite überzeugten Torschütze Da Silva und Raphael Pasternak. Beim TBH verdienten sich Andreas Scheler, Florian Hensel und Thorben Gebbe, der in der Schlussphase die „Ampelkarte“ sah, die besten Noten.
Tore:
0:1 Marco Elias (4.), 1:1 Stefan Pogoda (8.), 1:2 da Silva (58.).
Besonderheiten:
Gelb-Rot für Hilligsfelds Thorben Gebbe (84.).
1728 / 1729

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