15.05.2009 00:00

Showdown in Afferde und Lachem

    SV Eintracht Afferde – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).
Zum letzten Heimspiel einer sehr positiv verlaufenen Spielzeit empfängt die Eintracht am Sonntag den Tabellenvierten VfB Eimbeckhausen. Die Partie gegen den Tabellennachbarn ist das Stelldichein der drei Top-Torjäger der Liga: Mike König (28 Treffer), Michael Wehmann (27) und Dursun Yilmaz (26) bewerben sich zusammen mit Hemeringens Eugen Fabrizius (25) um die Torjägerkrone der Kreisliga. Für die zuletzt eminent torgefährliche Eintracht gilt es, den Zuschauern noch einmal ein attraktives Spiel zu bieten. Mit einem Sieg könnten Hartwig & Co. sogar noch Druck auf den Tabellenzweiten SV Lachem/Haverbeck ausüben, der zeitgleich  Meister Tündern II empfängt. Allerdings wird König, Yilmaz & Co. das Toreschießen  gegen die abwehrstarken Nordkreisler sicherlich nicht leicht gemacht werden. Unter der Woche mussten die grippekranken Stefan Siekmann, Sebastian Mour, Matthias Sander, André Kramer und David Lochwitz im Training kürzer treten. Kai Lücke plagt sich seit der Partie gegen Wallensen mit Rückenproblemen herum, ebenso Mike König. Der ebenfalls angeschlagene Ulrich Adomat bekommt eine Genesungspause verordnet. An seiner Stelle steht Tino Masur erneut zwischen den Pfosten. Die Manndeckung von VfB-Top-Torjäger Michael Wehmann wird die Aufgabe von Paul Wojakowski sein.



TuS Rohden – Germania Hagen (Sonntag, 15 Uhr).
Trotz immenser Verletzungssorgen wollen die Rohdener im letzten Heimspiel der Saison ihren Zuschauern ein gutes Fußballspiel bieten und die nötigen Punkte gegen den Abstieg einfahren. Mit Sebastian Becker (verletzt), Dimitri Apelt (Bänderriss), Matthias Cichocki (gesperrt), Alexander Jugan (Kniebeschwerden), Stephan Anderten (beruflich verhindert), André Glanz (Erkältung), Sascha Schäfer (Bundeswehr) und Jens Mauritz (Knöchelverletzung) zählt TuS-Trainer Stephan Schröer eine ganze Reihe verletzter und angeschlagener Spieler auf. „Besonderes Augenmerk müssen wir auf die überragende Offensive von Hagen mit Strobl, Majer, Schmoll und Lippert legen“, weiß Rohdens Coach. Wie schon in den letzten Spielen ist das vorderste Ziel der Germanen, die gute Form im Hinblick auf die Pokalendrunde hochzuhalten. „Wenn wir schon so eine weite Strecke fahren, dann wollen wir natürlich auch gewinnen“, nennt Hagens Sprecher Robert Lippert einen weiteren Grund, warum die Gäste punkten wollen. Trainer Dirk Sölla hofft auf die Rückkehr von Nils Lippert und Jannik Mundhenk, die zuletzt gegen Wallensen fehlten.  

TSG Emmerthal – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).
„Mit BW Salzhemmendorf kommt eine Mannschaft nach Emmerthal, die durch Manfred Lentge taktisch hervorragend eingestellt ist und ihre Möglichkeiten voll ausschöpft. Ihre Stärke liegt eindeutig in der Defensive“, meint TSG-Coach Markus Schwarz, der hofft, dass seine Mannschaft den Schwung aus Bisperode mitnehmen kann, wo die Grün-Weißen zuletzt mit einem 6:2-Sieg überzeugten. Schwarz: „Wir wollen in unsere treuen Zuschauer im letzten Heimspiel für die zuletzt schlechten Leistungen entschädigen.“ Für Schwarz ist es das letzte Heimspiel nach drei Jahren als Trainer in Emmerthal. Er wechselt in der kommenden Saison nach Bisperode. „Wir sind noch nicht gerettet und hoffen auf den rechnerisch noch fehlenden Punkt“, macht Salzhemmendorfs Trainer Manfred Lentge deutlich. Er sieht sein Team in der „absoluten Außenseiterrolle“ und hofft, lange ohne Gegentor zu bleiben, um dann Konter fahren zu können. „Jeder muss für den anderen kämpfen“, fordert Lentge, der selbst Trainer und Spieler bei der TSG Emmerthal war, eine erneut kompakte Leistung seiner Mannschaft.

TB Hilligsfeld - VFB Hemeringen
Innerhalb drei Tagen steht für den TBH das zweite Spiel auf dem Programm. „So langsam ist der Kräfteverschleiß bei den Spielern anzumerken. Aber trotzdem wollen wir uns gegen Hemeringen noch einmal voll reinknien und den Platz nach den 90 Minuten als Sieger verlassen“, hofft Hilligsfelds Pressesprecher Bernd Hensel. Hemeringen kämpft   Daher Beide Mannschaften haben eine starke Rückrunde gespielt. Für den VfB geht es noch um wichtige Punkte im Nichtabstiegskampf. „Aber wir wollen auch in diesem Spiel keine Gastgeschenke verteilen“, stellt Hensel klar. Seit Wochen zeigen die Spieler von Coach Andreas Scheler eine beständige Form und haben genug Selbstvertrauen, um auch diese Partie erfolgreich zugestalten. Bei einem Sieg ist sogar Platz sechs für den TBH möglich. Hensel: „Wer hätte nach der verkorksten Hinserie gedacht?  Außerdem wollen wir uns im letzten Heimspiel der Saison bei unseren treuen Fans mit einem Sieg bedanken.“ Hinter den Einsatz von Stefan Pogoda, Oliver Dräger und Christian Hensel steht noch ein Fragezeichen. Definitiv fehlen werden Uwe Holste (Urlaub), Florian Hensel, Florian Claus (beide verletzt) und Paul Fox. Die Gäste wollen dem Klassenerhalt mit einem Sieg ein großes Stück näher kommen. „Wir haben es selbst in der Hand. Meine Mannschaft ist im Moment so gut drauf, dass sie auch in Hilligsfeld bestehen kann“, blickt VfB-Trainer Thilo Klotz optimistisch auf die anstehende Partie. Die erfolgreiche Aufholjagd beim 4:4 gegen Hagen hat seinem Team Auftrieb gegeben. Bis auf den privat verhinderten Björn Bertram spielen die Hemeringer in Bestbesetzung. Iwan Pede soll die Akzente im offensiven Mittelfeld setzen. Dafür rückt Daniel Magaschütz auf die „Sechser“-Position.

TSV Nettelrede - WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).
Für die Gastgeber ist im Abstiegskampf ein Sieg von großer Bedeutung, denn die Mannschaft von Trainer Oliver Unger will ein „Herzschlagfinale“ am letzten Spieltag beim Nachbarn VfB Eimbeckhausen unbedingt verhindern. Nur drei Punkte trennen den TSV vom drittletzten Tabellenplatz. Zudem hat Nettelrede gegenüber Hamelspringe das schlechtere Torverhältnis. Die Gäste aus dem Ostkreis können in den verbleibenden zwei Spielen theoretisch noch drei Plätze klettern und wollen nach dem 0:4 in Hagen wieder zurück in die Erfolgsspur. „Wir wollen in Nettelrede punkten“, meint WTW-Pressesprecher Thomas Schütte. Wallensens Übungsleiter Uwe Kirsch kann wieder auf Torhüter Peter Kriszio, Marc Ehlerding und Sönke Hennemann zählen, die zurück in den Kader stoßen.

SV Lachem - HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).
Die Mannschaft von Spielertrainer Muhammet Sen kann mit einem Sieg gegen den bereits feststehen Meister den Vize-Titel so gut wie perfekt machen, weil der SVL gegenüber Afferde das bessere Torverhältnis hat. Die Lachemer setzen auch gegen Tündern auf ihre Heimstärke und wollen auch im letzten Heimspiel auf eigenem Platz ungeschlagen bleiben. „Wir gratulieren Tündern zur Meisterschaft und hoffen auf ein faires Spiel“, so Lachems Sprecher Jürgen Ahrens. Die Gastgeber haben die zuletzt gesperrten Hakan Avci und Fatih Yigit wieder an Bord. Die Gäste wollen aber nicht mit leeren Händen heimkehren und reisen hochmotiviert nach Lachem. „Die Jungs sind heiß wie Frittenfett. Für uns zählt nichts anderes als ein Sieg, je höher, desto besser“, macht Tünderns Übungsleiter Jörn Waczynski unmissverständlich deutlich. Er wird seine Mannschaft mit Spielern aus der ersten Herren und A-Jugend verstärken. Waczynski: „Wir wollen Afferde Schützenhilfe leisten.“

TSV Hamelspringe - TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).
Wenn es für die Nordkreisler schlecht läuft, könnte Platz 14 bei einer erneuten Niederlage bereits besiegelt werden. Allerdings stehen die Chancen für die Mannschaft von Trainer Martin Gröppert am Wochenende gar nicht so schlecht, denn die Gäste aus dem Ostkreis haben etliche Ausfälle zu beklagen. Viele Spieler aus der ersten Herren sind für die zweite Mannschaft freigespielt worden, die in der 1. Kreisklasse um den Klassenerhalt kämpft. Auch der gesperrte Abas Jaber fehlt dem TSV am Sonntag. „Ich habe für Sonntag bislang neun Spieler aus der ersten Mannschaft zusammen. Wir wollen aber mindestens einen Punkt holen“, beschreibt Bisperodes Trainer Andreas Meissner die Situation.




SG Flegessen - TSC Fischbeck (Sonntag, 15 Uhr).

“Wir wollen zu Hause noch einmal ein gutes Spiel machen und uns mit einem Dreier bei unseren Fans bedanken“, meint Flegessens Trainer Dirk Heyder, der in seinem letzten Heimspiel vor heimischem Publikum selbst noch einmal die Fußballschuhe schnüren wird. Heyder muss allerdings auf acht Spieler seines Kaders verzichten. „Wir haben trotzdem eine ordentliche Truppe zusammen“, so Heyder. Fischbecks Coach Marcel Pöhler beschreibt die Chancen auf den Klassenerhalt nach der Niederlage in Hilligsfeld ganz nüchtern: „Wir müssen beide Spiele gewinnen und hoffen, dass die Konkurrenten auf den anderen Plätzen nicht punkten.“ Personell sieht es im TSC-Lager alles andere als rosig aus: Mit Christian Bruns (Urlaub) sowie den verletzten Tobias Schneeweiß, Shaun Walford und Henrik Sagebiel stehen Pöhler vier wichtige Spieler nicht zur Verfügung.
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