24.04.2009 00:00

Salzhemmendorfs „Beton-Abwehr“ gegen Hemeringens „kontrollierte Offensive“

    VfB Eimbeckhausen -  TSG Emmerthal (Samstag, 16 Uhr).
Die Gastgeber wollen die Schwächephase der Emmerthaler nutzen und an den Erfolg in Hemeringen anknüpfen. „Wir wollen zu Hause drei Punkte einfahren“, lässt VfB-Spielertrainer Michael Wehmann keine Zweifel an den Ambitionen seines Teams aufkommen. Schließlich soll am Ende mindestens Platz fünf erreicht werden. Allerdings Wehmann mit einer Zerrung genauso ausfallen wie Rouven Kirsch. Beide bildeten in Hemeringen das Sturmduo des VfB und waren am vergangenen Donnerstag zusammen drei Mal erfolgreich. TSG-Trainer Markus Schwarz sieht seine Mannschaft am Samstag in der Rolle des krassen Außenseiters. Ihm hat beim fast schon blamablen 0:0 gegen Flegessen die Leidenschaft gefehlt. Schwarz schließt nicht aus, dass er selbst noch einmal die Fußballschnuhe schnüren wird. „Um aus unserer Situation herauszukommen hilft nur ein Sieg. Unser Selbstvertrauen ist momentan angekratzt. Eigentlich können wir in Eimbeckhausen nur gewinnen“, meint Emmerthals Coach, der Torsten Torster, Hozan Mohamed und Sascha Körth verzichten muss. Tobias Masur ist angeschlagen, der Einsatz von Marvin Dohme noch fraglich.

BW Salzhemmendorf - VfB Hemeringen (Samstag, 16 Uhr).
Für beide Mannschaften geht es in diesem Duell um viel: Die Salzhemmendorfer sind – bei drei möglichen Absteigern sechs Punkte von den Abstiegsrängen entfernt, die Hemeringer stehen mit 22 Zählern auf dem drittletzten Platz der Kreisliga. Somit ist der VfB noch etwas mehr in der Pflicht, am Samstag drei Punkte einzufahren. Die Ostkreisler würden bei einer Niederlage allerdings noch einmal in die Abstiegszone geraten. „Wir müssen unbedingt drei Punkte holen und viel Geduld aufbringen“, meint Hemeringens Übungsleiter Thilo Klotz, der Salzhemmendorfs starker Abwehrabteilung mit einer „kontrollierten Offensive“ begegnen will. Er kann wieder auf Daniel Magaschütz zurückgreifen, der seine Rotsperre abgesessen hat. Wer beim VfB zwischen den Pfosten steht ist indes noch unklar. Gut möglich, dass Klotz den elften Torhüter in dieser Saison aufbieten wird. Salzhemmendorfs Trainer Manfred Lentge warnt vor den „drei Hemeringer Säulen“ Björn Bertram, Daniel Magaschütz und Eugen Fabrizius. Er hofft auf eine frühe Führung, um die Gäste aus der Reserve locken zu können. „Aufgrund der Winterverstärkungen ist Hemeringen für mich in der Favoritenrolle“, meint Lentge, der mit einem kampfbetonten Spiel rechnet.

WTW Wallensen - TSV Hamelspringe (Sonntag, 15 Uhr).
Nach dem Aus im Viertelfinale gegen Hagen, wollen es die Ostkreisler vor allem besser machen als in den ersten 45 Minuten am Donnerstag, als die Mannschaft von Trainer Uwe Kirsch bereits mit 0:4 im Hintertreffen lag. Die Leistung in der zweiten Halbzeit macht den Gastgebern allerdings Hoffung. „Wir wollen unser Heimspiel natürlich gewinnen“, sagt Wallensens Pressesprecher Thomas Schütte. Kirsch hat bis auf Thorsten Marks (Bundeswehr) alle Spieler seines Kaders zur Verfügung und somit die „Qual der Wahl“. Die Gäste von Spielertrainer Martin Gröppert haben unterdessen mit dem 2:1-Erfolg im Nordkreisderby gegen den TSV Nettelrede ein Zeichen im Abstiegskampf gesetzt und wollen am Sonntag in Wallensen nachlegen. „Wir müssen an die Leistung in der ersten Halbzeit gegen Nettelrede anknüpfen“, fordert TSV-Pressesprecher Thomas Kindereit.

TSC Fischbeck - SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).
Nicht nur der Pokal hat seine eigenen Gesetze, auch die Derbys gehen oftmals anders aus als erwartet. So holten die abstiegsbedrohten Fischbecker im Hinspiel einen Punkt bei Meisterschaftsanwärter SV Lachem. „Das sind immer heiße Duelle. Wir werden alles daran setzten, etwas Zählbares mitzunehmen“, hofft TSC-Coach Marcel Pöhler auch diesmal für eine Überraschung sorgen zu können und der Rolle als Lachemer „Angstgegner“ weiter gerecht zu bleiben. Bis auf die Langzeitverletzten haben die Gastgeber alle Mann an Bord. Pöhler: „Wir wollen so lange wie möglich im Spiel bleiben.“ Das wollen die Lachemer, die den TSC in den vergangenen Spielen beobachtet haben, natürlich verhindern. „Wir wissen, wo Fischbeck zu knacken ist und wollen da ansetzen, wo wir gegen Flegessen aufgehört haben“, meint Lachems Pressesprecher Jürgen Ahrens. Bis auf Yagiz Arslan (Verdacht auf Außenbandriss) hat Spielertrainer Muhammet Sen seinen kompletten Kader zur Verfügung. Ahrens bringt die Ambitionen der zuletzt stark aufspielenden Gäste auf den Punkt: „Wir wollen oben dran bleiben!“

HSC BW Tündern II - TB Hilligsfeld (Sonntag, 15 Uhr).
Vor einer hohen Auswärtshürde stehen die Schützlinge von Spielertrainer Andreas Scheler am Sonntag beim Spitzenreiter der Kreisliga. „Aber vielleicht können wir bei den Blau-Weißen für eine Überraschung sorgen. Auf keinem Fall werden wir uns vor Tündern verstecken und versuchen, mindestens einen Punkt mit nach Hilligsfeld zu nehmen“, gibt sich TBH-Sprecher Bernd Hensel kämpferisch. Nach den zuletzt erfolgreichen Wochen  ist im Hilligsfelder Lager genügend Selbstvertrauen vorhanden, um dem Gastgeber das Leben schwer zu machen. Scheler muss allerdings auf Florian und Christian Hensel, Paul Fox und Aaron Preece verzichten. Die Gastgeber um Trainer Jörn Waczynski wollen natürlich den „Platz an der Sonne“ verteidigen. Im Hinspiel boten die Blau-Weißen eine starke Leistung und gewannen in Hilligsfeld deutlich.

TSV Bisperode - TuS Germania Hagen (Sonntag, 15 Uhr).
Beide Mannschaften hatten ihren Fokus auf den Pokalwettbewerb gerichtet. Während die Germania in Wallensen deutlich gewann, kam für Bisperode das Aus bei Leistungsklassen-Klub TSV Grohnde. Auch in der Liga kassierten die Ostkreisler zuletzt zwei Niederlagen am Stück. „Es wird einmal wieder Zeit, einen Dreier zu landen“, hofft TSV-Coach Andreas Meissner auf die Kehrtwende. Bis auf Christian Adolph und Andreas Schrader stehen ihm alle Akteure zur Verfügung. Die Gäste wollen sich weiter alle theoretischen Aufstiegschancen offen halten und zumindest Platz drei zurückerobern. „Unser Ziel sind natürlich drei Punkte“, macht Hagens Pressesprecher Robert Lippert deutlich. Trainer Dirk Sölla muss nur auf Eike Martensen (Studium) verzichten.

TSV Nettelrede – TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).
Rohdens Übungsleiter Stephan Schröer hat höchsten Respekt vor den Gastgebern. „Nettelrede ist zu Hause eine Macht. Wir wissen, dass es nicht leicht wird“, ist sich der TuS-Coach der Schwere der Aufgabe bewusst. Ihm fehlen am Sonntag Dimitri Apelt (Bänderriss) und Matthias Cichocki (gesperrt). Zudem muss Schröer auf den langzeitverletzten Sebastian Becker verzichten. „Auch wenn uns wichtige Spieler fehlen, fahren wir nicht nach Nettelrede, um die Punkte da abzuliefern. Wichtig wird es sein, den schnellen Stefan Schwanz unter Kontrolle zu bekommen. Die Moral in der Truppe stimmt“, meint Schröer. Die Nordkreisler wollen ihrerseits unbedingt einen Dreier landen und könnten somit einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Nächsten Donnerstag kommt dann Flegessen nach Nettelrede. „Das sind zwei entscheidende Spiele. Am Sonntag müssen wir drei Punkte holen“, so TSV-Pressesprecher Andreas Wendt. Trainer Oliver Unger kann am Sonntag personell aus dem Vollen schöpfen.

SG Flegessen - SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).
Nach den guten Leistungen und Ergebnissen der letzten Wochen wollen die Afferder auch am kommenden Sonntag in Flegessen weiter punkten. „In den verbleibenden fünf Spielen wollen wir alles dran setzen, unsere bislang gut verlaufene Saison am Ende mit Platz drei zu krönen“, meint Eintracht-Trainer Michael Söchting, der sich auf ein Geduldsspiel einstellt. Gute Nachrichten gibt es mittlerweile aus dem Verletzten-Lager der Afferder: Am Donnerstag wollte Kapitän Sascha Hartwig nach seiner schweren Knieverletzung einen ersten ernsthaften Trainingsversuch unternehmen, sofern das MRT am selben Tage keine Bedenken ließ. Auch Matthias Hanke ist mittlerweile fast beschwerdefrei und will nach langer Pause wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Wenn nun auch noch die Achillessehnenbeschwerden von Matthias Sander abklingen, kann die Eintracht in das Saisonfinish mit nahezu komplettem Kader angehen. Angeschlagen sind derzeit nur Kushtrim Rama und Paul Wojakowski. Da am kommenden Sonntag in Flegessen mit Paul Wojakowski, Chris Lochwitz und Predrag Balcak drei Mann wieder zur Verfügung stehen, die zuletzt beim 7:0-Kantersieg über Nettelrede aus verschiedenen Gründen nicht einsatzfähig waren, wird Söchting sehr wahrscheinlich vor der „Qual der Wahl“ stehen. Davon kann Flegessens Spielertrainer Dirk Heyder nur träumen. Er wird nehmen mehreren verletzten Akteuren auch auf einige Spieler verzichten, die für die zweite Herren frei gespielt werden sollen. Flegessens Reserve kämpft in der 1. Kreisklasse um den Klassenerhalt. „Wir wollen nach dem Moralpunkt in Emmerthal versuchen, die positiven Ansätze weiterzuverfolgen und uns für die hohe Hinspielniederlage ein wenig rehabilitieren“, sagt Heyder, für den ein Punktgewinn eine große Überraschung wäre.
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