23.04.2013 15:03

Kreisliga


Aerzen, Bisperode, Wallensen: Fernduell unter Flutlicht

Perfekt: Emmerthals Dohme wechselt zum TSV / „Endspielcharakter“: Marienau empfängt Rohden
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SV Hastenbeck – WTW Wallensen (Mittwoch, 19 Uhr).

Der Tabellenletzte sorgte beim 1:0-Sieg in Hessisch Oldendorf zuletzt für Furore. „Da haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen“, berichtet Hastenbecks Spartenleiter Joachim Wille. Gegen Wallensen schlüpft der SVH erneut in die Außenseiterrolle. „Die Tabelle sagt eigentlich alles aus“, so Wille: „Wir können nur auf uns gucken, Einsatz zeigen und alles geben und dann gucken, was dabei herauskommt.“ Fehlen wird den Gastgebern definitiv Student Haran Kahraman. Fragezeichen stehen noch hinter Sebastian Schnnee (Studium) und Besart Rrusta (verletzt). Dafür ist Artur Zmuda wieder an Bord. Die Gäste haben Aljoscha Grote wieder dabei, dessen Rotsperre abgelaufen ist. „Wir wollen Schritt für Schritt unseren Weg weiter gehen. Jetzt kommen die unangenehmen Spiele. Das werden keine Selbstläufer“, macht WTW-Sprecher Thomas Schütte deutlich. „In Hastenbeck haben wir nie gut ausgesehen. Trotzdem wollen wir die drei Punkte mit nach Wallensen nehmen“, stellt der WTW-Spartenleiter klar.

MTSV Aerzen – SV Lachem (Mittwoch, 19 Uhr).

„Wir wollen nach dem Negativ-Ergebnis in Bisperode die Kurve kriegen, uns wieder auf unsere Stärken konzentrieren, um unser Ziel zu erreichen – und das sind die ersten beiden Plätze“, erklärt Aerzens Trainer Stephan Meyer, der morgen Abend auf Andrej Weirich (Bundeswehr) verzichten muss und aus beruflichen Gründen noch um den Einsatz von Dominic Meyer bangt. Zudem sind Torben Göldner und Marius Pieper noch angeschlagen. „Lachem hat sich in den letzten Spielen eingeschossen und ist für mich die Mannschaft, die in der Offensive am stärksten besetzt ist“, warnt Meyer vor dem Tabellenfünften. Die Gäste laufen zwar ohne Enver Dragusha (verletzt) und Hendrik Hochmann (gesperrt) im Stadion am Veilchenberg auf, rechnen sich in Aerzen aber etwas aus. „Wir fahren da nicht hin, um zu verlieren, wollen mindestens einen Punkt mitnehmen“, gibt SVL-Sprecher Jürgen Ahrens die Devise aus. „Wir müssen nur unsere Chancen besser nutzen. Das ist momentan unser Manko“, erläutert Ahrens.

Marvin Dohme TSG Emmerthal AWesA
Verlässt Emmerthal Richtung Bisperode: Marvin Dohme.

TSV Bisperode – TSG Emmerthal (Mittwoch, 19 Uhr).

Die Gastgeber haben sich zurück in die Erfolgsspur geschossen. „Beim hochverdienten 4:2 gegen Tabellenführer Aerzen konnten wir endlich beweisen, was in unserer Mannschaft steckt“, freut sich TSV-Sprecher Ralph Grupe. „Nur drei Tage später kommt am Mittwoch mit der TSG Emmerthal der nächste starke Gegner zum absolut richtigen Zeitpunkt ins Pappelstadion. Wir wissen wieder, was uns stark macht und werden uns keine Blöße mehr geben“, so Gupe weiter. Welche Spieler Bisperodes Coach Werner Brennecke zur Verfügung stehen, wird sich heute Abend nach dem Abschlusstraining herausstellen. Grupe: „Letztendlich spielt es aber keine Rolle, wer aus unserem großen Kader zum Zuge kommt. Alle sind heiß darauf, sich für die bittere 1:3-Hinspielniederlage zu revanchieren und den Aufwärtstrend fortzusetzen.“ Nach drei Siegen im Jahr 2013 sind auch die Gäste gut drauf. „Auch beim Training ist wieder richtig viel los. Es läuft einfach super. Das Schönste daran ist, dass wir überhaupt nichts zu verlieren haben und von Spiel zu Spiel völlig befreit und ohne Druck aufspielen können“, meint TSG-Kapitän Murat Bendes: „Bisperode ist klarer Favorit. Wir versuchen die Außenseiterchance zu nutzen.“ Allerdings fehlen den Grün-Weißen mit Slava Gess, Torsten Torster, Manuel Capobianco und Florian Beims mindestens vier wichtige Akteure. Aus beruflichen Gründen drohen auch Bendes und Sören Welzhofer auszufallen. Dafür sind Torwart Niels Conrad und Christian Zimmermann wieder dabei. Neben Niklas Hahn kommt weitere Verstärkung aus der dritten Herren. „Für uns erhält das Spiel am Mittwoch leider eine zusätzliche Brisanz. Marvin Dohme wird unserem Verein am Saisonende zum dritten Mal in vier Jahren den Rücken kehren und nach Bisperode wechseln. Die Sache hat für unsere Mannschaft, den Verein und unser Umfeld leider einen bitteren Beigeschmack, weil sich Marvin häufig bei unserem Training ohne Begründung abgemeldet und parallel in Bisperode mittrainiert hat. Das ist gegenüber dem Verein, unserer Mannschaft und allen voran unserem Trainer Roddy Quartey eine große Respektlosigkeit“, ist Bendes verärgert: „Roddy hat an der Emmer zwei Jahre eine super Arbeit gemacht. So etwas hat er nicht verdient! Wir wünschen Marvin alles Gute.“ Die Bisperoder bestätigen den Wechsel. „Damit sind Kaderplanungen für die nächste Saison noch nicht abgeschlossen“, erläutert Grupe. Fest steht allerdings: Der von der SG 74 umworbene Mathias Stenke wird bei den Blau-Gelben bleiben.

SC Börry – TSV Grohnde (Donnerstag, 19 Uhr).

Auch wenn Ludwig Hörning dem SCB im Derby gegen Latferde einen Punkt rettete, haben die Gastgeber am Sonntag zwei Zähler im Abstiegskampf eingebüßt, weil Hastenbeck zeitgleich beim TuS gewann. Im nächsten Emmerthaler Gemeindeduell hat Börry nun einen hohen Aderlass zu verzeichnen. „Wir haben einen personellen Totalschaden“, bedauert Trainer Rolf Schünemann, der mit Manuel Milutinovic und Sascha Kabisch beide Torhüter ersetzen und darüber hinaus auf Ludwig und Georg Hörning, Lukas Blickwedel, Chris Brockmann, Thomas Gerlach und Karsten Ludewig verzichten muss. Dafür springen Dirk Brockmann, Manuel Feyer und Schünemann selbst in die Bresche. „Wir werden noch zwei, drei weitere Altherren-Spieler überreden müssen“, meint Schünemann: „Da braucht man nicht groß auf das Spiel eingehen. Schade, dass der Abstiegskampf durch sowas entschieden werden kann.“ Nach der Nullnummer vom Wochenende streben die Grohnder im Derby den nächsten Dreier an. „Dass dieses Spiel kein Selbstläufer wird, muss jedem unserer Spieler ganz klar sein. Denn Börry holte aus den letzten beiden Partien in Bisperode und Latferde vier Punkte. Derbys haben ihre eigenen Gesetze. Somit gibt es auch keinen Favoriten für diese Partie“, erklärt Grohndes Spartenleiter Michael Klimasch. Wer bei den Gästen auflaufen kann, wird sich erst kurz vorm Spiel entscheiden. Mit Torwart Tobias Stegmaier (angeschlagen), Robert Engel (Fortbildung), Patrick Zimmermann (Schicht), Marcel Zimmermann (angeschlagen) und Andre Tomkowiak (Schicht) drohen fünf Spieler auszufallen. Hinter Sven Mathewes steht noch ein kleines Fragezeichen. Klimasch: „Wir haben aber oft genug in dieser Saison bewiesen, dass wir Ausfälle kompensieren können und uns nicht hängen lassen. Wir fahren nach Börry, um dort zu gewinnen!“

SSG Marienau – TuS Rohden (Donnerstag, 19 Uhr).

Die Marienauer wissen noch nicht genau, welche Spieler am Donnerstag auf dem Platz stehen werden. Einige sind angeschlagen, andere beruflich verhindert oder kommen später. „Ich hätte mir gern andere Vorzeichen für das Spiel gegen Rohden gewünscht, weil diese Partie einen gewissen Endspielcharakter hat“, meint SSG-Coach Stephan Schröer vor dem Duell mit seinem Ex-Club. „Wir werden versuchen, an die Leistung gegen Eimbeckhausen anzuknüpfen und unsere Stärken Kampf, Laufbereitschaft und Leidenschaft in die Partie zu legen. Außerdem spielen wir in Marienau, auf unserem Sportplatz, auf unseren Rasen! Um den werden wir kämpfen, mit allem was wir haben“, so Schröer, der definitiv auf Yavuz Bulut (Urlaub) verzichten muss. „Wenn man einen direkten Mitbewerber nicht schlägt, wandert man nach unten! Wir müssen in Marienau Punkte holen und fahren dort hin, um zu gewinnen“, macht auch Rohdens Trainer Dirk Matthias deutlich. Bitter für den TuS: Patrick Wenger wird mit Verdacht auf Kreuzbandriss voraussichtlich lange ausfallen. „Für uns ist das ein mitentscheidendes Spiel. Wir wollen gewinnen, um unsere Situation zu entspannen“, unterstreicht Matthias.

FC Latferde 80 – VfB Hemeringen (Donnerstag, 19 Uhr).

Mit der Partie in Latferde beginnen für nun auch den VfB die Wochenspiele. Nach zuletzt vier Partien ohne Niederlage und acht Punkten hat sich Hemeringen etwas Luft im Abstiegskampf verschafft. „Dennoch ist die Tabelle trügerisch, denn wir haben die meisten Spiele ausgetragen und sind somit noch lange nicht aus dem Schneider. Die positive Bilanz der letzten Wochen wollen wir auch in Latferde fortsetzen. Allerdings wird die Aufgabe sehr schwierig“, erklärt VfB-Sprecher Peter Reese: „Der FC war in den letzten Partien oft die bessere Mannschaft, schaffte es aber meist nicht, sich auch zu belohnen. Entsprechend heiß werden die Gastgeber sein und mit aller Macht versuchen, die Punkte zu behalten.“ Bei den Gästen stehen aufgrund der Wochenansetzung Fragezeichen hinter den Einsätzen diverser Spieler. Definitiv fehlen werden Iwan Pede und der verletzte Nico Vogler. Reese: „Zuletzt waren wir in der Defensive stabil. Das wird auch in Latferde erforderlich sein. Sollte wir dann auch bei der Chancenverwertung konsequenter zu Werke gehen, sollte zumindest das angestrebte Remis möglich sein.“ Die Gastgeber hoffen, dass am Donnerstag der Knoten platzt. „Langsam wird dir Luft unten dünner“, weiß FC-Coach Alexander Liebegott, „umso wichtiger, dass wird jetzt Punkte einfahren. Schließlich punkten andere Mannschaften auch, wir aber nicht.“ Nico Kallmann, David Lassmann und Fabian Bußmann fehlen auf Seiten der 80er. Hinter Patrick Borchers, Thomas Liebegott und Daniel Schaper stehen noch Fragezeichen.
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