18.04.2013 21:56

Kreisliga


„Joker“ Milutinovic macht Börrys Sensationssieg perfekt!

Schünemann-Elf gewinnt überraschend in Bisperode / Aerzen spielt in Wallensen „wie ein zukünftiger Meister“
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TSV Bisperode - SC Börry 1:2 (1:0).

Riesen-Überraschung im Pappelstadion! Der Tabellenzweite unterlag schier sensationell dem Vorletzten aus Börry und musste damit einen herben Rückschlag im Titelrennen hinnehmen. Dementsprechend fassungslos war Thilo Becker nach Spielende. „So werden wir oben keine Rolle mehr spielen! Mir fehlen die Worte. Ich bin maßlos enttäuscht“, rang Bisperodes Teammanager um Fassung. Nach zwölf Spielminuten schien alles den erwarteten Verlauf zu nehmen. Da hatte Daniel Krikunenko für die Führung der Hausherren gesorgt. Danach gab es Chancen auf beiden Seiten, von denen die Gäste mit einem Lattenschuss das größte Ausrufezeichen setzten. Die Bisperoder blieben auch nach dem Seitenwechsel hinter den Erwartungen zurück und kassierten nach einer Stunde durch Daniel Becker den ersten Gegentreffer. Und es kam aus TSV-Sicht noch schlimmer. In der 80. Minute verwertete der eingewechselte Mirko Milutinovic einen Eckball am kurzen Pfosten lauernd zur Börryer Führung. Zwar war danach noch einmal ein Bisperoder Aufbäumen zu spüren, „die Leistung war aber glanzlos und in der Vorwärtsbewegung kläglich“, sprach Becker Klartext: „Ein großes Kompliment an Börry. Die Jungs haben eine starke Leistung gezeigt!“
Tore: 1:0 Daniel Krikunenko (12.), 1:1 Daniel Becker (60.), 1:2 Mirko Milutinovic (80.).
Besonderes: Rot für Bisperodes Daniel Ehrchen (85.).

WTW Wallensen - MTSV Aerzen 0:5 (0:2).

Von Bisperodes Niederlage profitierte der MTSV Aerzen, der das Spitzenspiel beim Tabellendritten in Wallensen gewann und die Tabellenführung damit auf vier Punkte ausbaute. „Aerzen ist hier heute als künftiger Meister aufgetreten“, lobte WTW-Sprecher Thomas Schütte den Spitzenreiter, der nach einer halben Stunde durch Treffer von Patrick Hoppe und Benno Reuke mit zwei Toren in Front lag. In einem hart umkämpften Duell leisteten sich die Gastgeber im Aufbau zu viele Abspielfehler und hatten somit kaum Gefahrenmomente. Lange Bälle in den Strafraum wurden zur sicheren Beute von MTSV-Keeper Jan-Hendrik Zapke. Aerzen war in der Offensive deutlich effektiver. „Die haben unsere Fehler eiskalt ausgenutzt“, bemerkte Schütte: „Das zeichnet eben eine Spitzenmannschaft aus.“ Das gleiche Bild im zweiten Durchgang: Während Wallensens Angriffsbemühungen verpufften, machten Hoppe und Reuke den Sack in den letzten zehn Minuten zu. „Aerzen hat zurecht gewonnen, wenn auch um zwei Tore zu hoch. Unsere Jungs haben alles versucht, sich durch die ihre Fehler aber selbst geschlagen. Trotzdem gucken wir weiter in Richtung zweitem Platz“, so Schütte, der sich über die Rote Karte für Aljoscha Grote ärgerte: „Ich weiß nicht, ob das ernst gemeint war. Der wurde festgehalten und wollte sich nur losreißen! Und das ist dann als Tätlichkeit gewertet worden.“
Tore: 0:1 Patrick Hoppe (20.), 0:2 Benno Reuke (30.), 0:3 Hoppe (80.), 0:4 Hoppe (83.), 0:5 Reuke (85.).
Besonderes: Gelb-Rot für Wallensens Marcel Lemke (87.), Rot für Wallensens Aljoscha Grote (89.).

TuS Hessisch Oldendorf - SV Lachem 2:2 (1:2).

Eine Punkteteilung gab es im Hessisch Oldendorfer Stadtduell. Im Waldstadion lagen die Gäste aus Lachem durch einen Doppelpack zunächst mit 2:0 vorn, ehe Varinder Singh noch vor der Pause den Anschlusstreffer markierte. „Wir waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft“, meinte TuS-Coach Tarik Oenelcin, der sich nach einer knappen Stunde über den Ausgleich freuen durfte. Latif Kiki wurde im Strafraum gefoult und verwandelte vom Elfmeterpunkt anschließend selbst zum 2:2. Danach rettete Lachems Keeper Marvin Kämper zwei Mal gegen den freistehenden Feridun Kelesabdioglu. Auf der anderen Seite setzte Yagiz Arslan einen Kopfball knapp über das Tor. In der zweiten Minute der Nachspielzeit musste Lachems Hendrik Hochmann nach einer Notbremse gegen Bujamin Kiki dann mit Rot vom Platz. Den anschließenden Freistoß schoss Latif Kiki knapp am Kasten vorbei. „Das war ein faires und tolles Derby. Am Ende hat Lachem Glück gehabt, dass wir nicht noch das 3:2 gemacht haben. Ich bin aber glücklich über den Punktgewinn, weil wir ersatzgeschwächt angetreten sind“, so Oenelcin, der Schiedsrichter Roman Klodnyckyj ein Sonderlob aussprach: „Der hat super gepfiffen.“
Tore: 0:1 Dominik Glaubitz (21.), 0:2 Glaubitz (31.), 1:2 Varinder Singh (38.), 2:2 Latif Kiki (58./Strafstoß).
Besonderes: Rot für Lachems Hendrik Hochmann (90.).
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