16.04.2013 15:25

Kreisliga


„Der WTW-Zug rollt!“ - Stoppen Specht & Co. Wallensens Höhenflug?

Auftakt gegen Börry: TSV kann mit Doppel-Erfolg Spitze zurückerobern / Baxmannstadt-Derby im Waldstadion, nächstes Keller-Duell für den SVH
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Karsten Hoppe MTSV Aerzen AWesA
Karsten Hoppe wird MTSV-Coach Stephan Meyer beim Top-Spiel in Wallensen vertreten.

FC Latferde 80 - HSC BW Tündern II (Mittwoch, 19 Uhr).

„Ich freue mich riesig auf die Jungs und Trainer Steffen Hüsing“, gibt FC-Coach Alexander Liebegott vor dem Duell gegen den HSC BW Tündern zu Protokoll, für den er selbst 15 Jahre lang auf Torejagd ging. Am Mittwochabend wird die Freundschaft nun allerdings für 90 Minuten ausgeblendet. „Das ist erneut ein Sechs-Punkte-Spiel, das wir gewinnen müssen, wenn wir mit Blick nach unten etwas mehr Ruhe haben wollen“, fordert auch Hüsing, der Kim Lüdemann, Jörg Nagel und Kai Vahlpagel wieder dabei hat, den Gegner allerdings nicht unterschätzen will: „Ich habe Latferdes 0:3-Niederlage gegen Afferde am Donnerstag gesehen. Das Ergebnis spiegelt nicht den Verlauf wieder. Latferde war stärker, hat nur die Tore nicht gemacht.“ Genau da will Liebegott auf Seiten der Gastgeber ansetzen: „Wir müssen uns im Torabschluss wieder steigern. Das hat die letzten beiden Spiele nicht so gut funktioniert.“ Zudem müsse sein Team die zwischenzeitlichen Schwächephasen abstellen. „Wenige schwache Minuten haben uns schon oft direkte Rückschläge verpasst. Wenn wir das abstellen, könnten wir uns die drei Punkte aus dem Spiel gegen Afferde wiederholen“, hofft Liebegott, der ohne Nico Kallmann und Stefan Bös auskommen muss.

SV Hastenbeck - TuS Rohden (Mittwoch, 19 Uhr).

Mit einem 2:0-Sieg gegen den SC Börry meldete sich der SV Hastenbeck erfolgreich im Kampf gegen den Abstieg zurück. Mit einem weiteren Sieg gegen Rohden würden die Kicker vom Reuteranger am Mittwochabend nun sogar die Rote Laterne abgeben. Nur noch zwei Punkte liegen die Hausherren hinter dem SC Börry und dem TuS Rohden zurück. Kein Grund zu übermäßiger Euphorie jedoch für Hastenbecks Spartenleiter Joachim Wille. „Wir setzen weiter auf den Weg der kleinen Schritte. Wir wollen Punkt für Punkt sammeln und hoffen, dass es am Ende reicht. Es wird aber erneut ein schwieriges Duell. Rohden hat schon Qualität in seinen Reihen“, weiß Wille, der noch um die Einsätze von Maximilian Kinast, Sebastian Schnee und Harun Kahraman bangt: „Beide Seiten wissen, worum es geht! Ich erwarte einen kampfstarken Gegner und ein offenes Spiel. In den letzten Begegnungen gegen Rohden war von den Ergebnissen her alles dabei.“ Den Ernst der Lage kennt auch Rohdens Trainer Dirk Matthias. „Ein Blick auf die Tabelle sagt alles“, unterstreicht der TuS-Coach, der bis auf Jannis Höpfner und Tim Meyer seinen kompletten Kader zur Verfügung hat. „Die Niederlage gegen Hemeringen war wieder einmal unnötig. Wir müssen die Fehlerquote minimieren. Wenn uns das öfter gelingen würde, stünden wir nicht so weit unten. Spielerisch und vom Potential müssten wir besser dastehen.“

SSG Marienau - VfB Eimbeckhausen (Mittwoch, 19.15 Uhr).

„Hinter einigen Spielern steht noch ein dickes Fragezeichen. Einige müssen länger arbeiten und wir hoffen, dass sie es rechtzeitig zum Spielbeginn schaffen“, umreißt SSG-Coach Stephan Schröer, der definitiv auf Yavuz Bulut (Urlaub) und Alex Dombert (Arbeit) verzichten muss, die personelle Situation vor dem Spiel gegen den VfB. „Aber egal, wer von uns auflaufen wird: Wir werden wieder läuferisch und kämpferisch über unsere Schmerzgrenzen gehen müssen, um gegen Eimbeckhausen eine Chance zu haben. Meine Jungs werden alles geben, gerade in Marienau, auf heimischen Platz, um etwas Zählbares zuhause zu behalten“, will Schröer den Gästen ein schwieriger Gegner sein. Damit rechnet auch VfB-Spielertrainer Michael Wehmann, der seine Mannen nach dem 2:1-Sieg gegen SV Lachem vor Überheblichkeit warnt: „Wer jetzt meint, dass die Partie in Marienau ein Selbstläufer wird, der kann sich für Mittwoch gleich wieder abmelden!“ Weil das bislang nicht der Fall ist, kann Wehmann dem Spiel zuversichtlich entgegen blicken. „Personell sieht es so gut aus wie lange nicht mehr. Jetzt kann ich auch mal wieder so aufstellen, dass wir vorne mehr Druck erzeugen können“, berichtet Wehmann, der Kapitän Sascha Flemes, Ibrahim Bozkurt und Dominik Stargardt zurück erwartet.

TuS Hessisch Oldendorf - SV Lachem (Donnerstag, 19 Uhr).

Nach zwei Niederlagen in Folge wollen die TuSler im Stadt-Duell gegen den SV Lachem wieder auf die Beine kommen. Die Vorzeichen stehen beim dritten Spiel in Folge gegen einen Top-Gegner allerdings nicht zum Besten: Zu den Langzeitverletzten gesellt sich dieser Tage Daniel Schröder (Muskelfaserriss) und auch Andreas Helmel wird weiterhin fehlen. Zudem stehen die Einsätze von Carsten Schneider und Latif Kiki auf der Kippe. „Wir wollen zu Hause wieder eine Serie starten. Dafür müssen wir unsere Chancen aber besser verwerten als gegen Bisperode“, hofft TuS-Coach Tarik Oenelcin nach mäßigem Start ins neue Jahr auf einen Erfolg. Die Personalsorgen dämpfen allerdings die Vorfreude auf das Derby: „Lachem hat eine starke Mannschaft.  Ich werde wohl elf Spieler zusammen bekommen, aber es wird eine sehr schwierige Aufgabe.“ Dem SV Lachem steckt indes noch der Schock des vergangenen Spiels in den Knochen: Am letzten Donnerstag verlor die Biester-Elf gegen den zuvor formschwachen VfB Eimbeckhausen etwas überraschend mit 1:2. „Ich war leider nicht dabei, habe mir aber sagen lassen, dass die Einstellung nicht gestimmt hat“, berichtet SVL-Sprecher Jürgen Ahrens, der eine deutliche Leistungssteigerung fordert, zumal der TuS Hessisch Oldendorf „ein anderes Kaliber“ sei. „Wir wollen gewinnen, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren“, erklärt Ahrens, der aller Voraussicht nach keine Ausfälle zu beklagen hat.

WTW Wallensen - MTSV Aerzen (Donnerstag, 19 Uhr).

Die erste Woche als „richtiger Tabellenführer“ könnte für den MTSV Aerzen gleich eine vorentscheidende werden: Ehe die Hummetaler am Sonntag auf den Zweiten aus Bisperode treffen, steht das Top-Spiel beim  WTW Wallensen an, der aktuell mit nur drei Zählern Abstand auf Rang drei lauert. „Wir fahren mit einer gehörigen Portion Respekt, aber auch mit viel Selbstvertrauen nach Wallensen. Wir sind als einziges Team auswärts noch ungeschlagen und das soll auch am Sonntag so bleiben“, hofft MTSV-Coach Stephan Meyer, der beruflich in Frankfurt weilt und das Zepter daher an Spartenleiter Karsten Hoppe übergeben wird. „Ihm vertraue ich blind. Wie auch Betreuer Holger Alisch, der hoffentlich alle Trikots dabei haben wird“, scherzt Meyer, der allerdings weiß, was auf dem Spiel steht: „Die nächsten beiden Spiele können für den weiteren Weg entscheidend sein!“ Personell wird es auf Seiten der Gäste gegenüber dem 4:1-Sieg gegen Hessisch Oldendorf mindestens eine Änderung geben: Florian Specht ist wieder zurück und soll in die Start-Elf rutschen. Entspannt kann derweil auch Wallensens Thomas Schütte auf die Kaderliste blicken: „Alle Jungs sind super drauf und fit!“ Weniger Positives verbinden die Ostkreisler mit dem Hinspiel: Im Stadion am Veilchenberg kassierten sie Ende August 2012 ihre letzte von nur zwei Niederlagen (1:3). „Aerzen ist Favorit, aber ich rechne mit einem heißen Fight und einem Spiel auf Augenhöhe. Momentan rollt der WTW-Zug und wir werden versuchen, die drei Punkte zu Hause zu behalten. Unser Ziel ist ein Relegationsplatz. Alles was darüber hinaus drin ist, nehmen wir zwar gerne mit, das ist aber Beibrot“, fiebert „Mr. WTW“ dem Kräftemessen entgegen.

TSV Bisperode - SC Börry (Donnerstag, 19 Uhr).

„Die gefühlte Niederlage gegen Grohnde schmerzt immer noch“, gewährt Bisperodes Teammanager Thilo Becker Einblicke in die Gefühlslage, die vor dem Spiel am Sonntag noch besser ausschaute. Doch das 1:1-Remis gegen die Mathewes-Elf kostete die Tabellenführung. „Dieses Thema werden wir beim Training am Dienstag noch einmal aufarbeiten müssen. Danach gilt die volle Konzentration Börry. Am Donnerstag dürfen wir auf gar keinen Fall noch einmal den Fehler machen, den Gegner zu unterschätzen. Das sah gegen die Grohnder – ohne ihre starke Leistung schmälern zu wollen – nämlich so aus“, erklärt Becker, der dennoch schon einen Ausblick auf das Wochenende wagt. Da wartet auf die Bisperoder das Top-Spiel gegen den neuen Spitzenreiter aus Aerzen. Das heißt für den TSV: Mit sechs Punkten aus den nächsten zwei Spielen hätten die Gelb-Blauen den Platz an der Sonne zurück erobert. „Wir müssen am Donnerstag gewinnen, um eine gute Ausgangslage für das Spiel am Sonntag zu haben“, betont Becker, der sich gegen einen vermutlich defensiv ausgerichteten Gegner wieder mehr Tempo und Präzision im Kombinationsspiel nach vorne erhofft. Darauf könnte Sportclub-Coach Rolf Schünemann gut und gerne verzichten. „Für uns geht es darum, das Ergebnis im Rahmen zu halten“, macht er sich keine großen Hoffnungen auf etwas Zählbares – zumal die vielen Ausfälle Probleme bereiten: „Ich muss acht Leute ersetzen.“ So werden Gedanken an die 0:10-Klatsche aus dem Hinspiel geweckt, die den SCB jedoch vor Schünemanns Antritt ereilte. Vielmehr schmerzt außerdem die 0:2-Niederlage im Keller-Duell gegen Schlusslicht Hastenbeck am Sonntag. Schünemann: „Das tut immer noch richtig weh – eine unglaublich unglückliche Niederlage! Nach dem Spiel waren sowieso alle richtig down. Da hellt sich die Stimmung vor diesem Spiel mit einer C-Elf natürlich nicht auf.“
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