28.03.2013 14:30

Kreisliga


Keller-Duell  in Hemeringen:  SVH will „die Kuh noch vom Eis holen!“

Drei Top-6-Knaller am Osterwochenende - wenn das Wetter mitspielt / Verfolger-Treffen  in Lachem: Bisperode zu Gast!
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Lennart Diekmann - SC Boerry
Im Kampf gegen den Abstieg im Einsatz: Hastenbecks Keeper Maximilian Kinast (li.) und Börrys Lennart Diekmann.

SV Eintracht Afferde – SC Börry (Samstag, 15 Uhr).

„Wir freuen uns, dass es jetzt endlich wieder losgeht“, berichtet SV-Trainer Axel Marahrens vor dem Heimspiel gegen den SC Börry auf dem Afferder Kunstrasen. Während der Sport-Club in diesem Jahr bereits einen Heimsieg gegen Hemeringen landete, ist es für die Afferder das erste Pflichtspiel im Jahr 2013. „Für uns ist das gleich ein Sechs-Punkte-Spiel. Mit einem Sieg können wir unsere Ausgangslage deutlich verbessern“, beschreibt Marahrens die Situation. Derzeit haben die Gastgeber mit 15 Punkten nur zwei Zähler mehr auf dem Konto als die Schünemann-Elf, die aktuell auf dem vorletzten Platz rangiert. „Der SCB hat durch Rolli einen deutlichen Schub nach vorne bekommen. Wir wissen, was uns erwartet. Börry wird bis zum Ende fighten und Biss zeigen“, kennt Marahrens die Stärken der Gäste. Personell bangt der Coach noch um den Einsatz von Julian Koch. Beim Team aus der Gemeinde Emmerthal wird definitiv Daniel Becker (verletzt) ausfallen. „Da ich lange in Afferde gespielt habe, ist das auch für mich persönlich ein besonders interessantes Spiel. Vor allem ist es aber für uns als Team im Hinblick auf die nächsten Wochen eine richtungsweisende Partie. Afferde ist auf dem heimischen Kunstrasen mit Sicherheit Favorit, aber wir werden alles geben und gehen motiviert ins Spiel“, so Börrys Trainer Rolf Schünemann vor dem Duell.

WTW Wallensen – MTSV Aerzen (Samstag, 15 Uhr).

„Das Spiel wird zu 99,9 Prozent ausfallen“, meint Wallensens Sprecher Thomas Schütte. Somit wird das angesetzte Spitzenspiel gegen den MTSV Aerzen neu terminiert werden müssen. „Wir haben nicht den Vorteil, dass bei uns die Stadt den Platz sperrt und wieder neu herrichtet. Wir müssen das alles in Eigenregie machen und aus unserer Vereinskasse zahlen“, erläutert Schütte die Umstände. Aerzener würde allerdings als Tabellenführer in den Ostkreis reisen und dementsprechend gerne spielen. „Eigentlich habe ich keine Lust unter der Woche nach Wallensen zu fahren. Wenn wir spielen sollten, wollen wir auswärts weiter ungeschlagen bleiben“, hat MTSV-Trainer Stephan Meyer ein klares Ziel vor Augen. 

SV Lachem – TSV Bisperode (Samstag, 15 Uhr).
„Wenn es trocken bleibt, gehe ich davon aus, dass wir spielen“, berichtet Lachems Sprecher Önder Kalender vor dem angesetzten Top-Spiel gegen den TSV Bisperode. Beide Teams mischen vor dem Jahresauftakt in der Spitzengruppe mit. Während die Gastgeber derzeit mit 37 Punkten auf Platz vier rangieren, finden sich die Ostkreisler mit 43 Zählern auf dem zweiten Rang wieder. Dabei hat der TSV allerdings noch ein Nachholspiel mehr zu bestreiten. „Mit Bisperode treffen wir gleich auf einen richtig guten Gegner. Das wird alles andere als ein einfaches Spiel. Doch gerade zu Hause rechnen wir uns auf jeden Fall etwas aus. Wir versuchen die drei Punkte bei uns zu behalten“, gibt Kalender die Devise aus. Personell muss Lachems Trainer Holger Biester definitiv auf den verletzten Thomas Kucza verzichten. Auch der TSV Bisperode fiebert dem Auftakt entgegen. „Die Kugel soll endlich wieder rollen", so die Worte von TSV-Trainer Werner Brennecke, der aktuell aus dem Vollen schöpfen kann. Im Hinspiel erkämpften sich Weiner & Co. nach einem 0:3-Rückstand noch ein 3:3. „Einen erneuten Rückstand wollen wir natürlich in Lachem vermeiden. Lachem hat sich zwar gut verstärkt, aber wir wollen trotzdem den Dreier. Doch dafür wird eine Topleistung erforderlich sein“, unterstreich Bisperodes Team-Manager Thilo Becker.

TSG Emmerthal – TuS Hessisch Oldendorf (Samstag, 15 Uhr).

Die TSG Emmerthal startet mit einem brisanten Heimspiel in das Punktspiel-Jahr. Auf dem Emmerthaler Hartplatz erwarten die Grün-Weißen den TuS Hessisch Oldendorf, der mit dem zukünftigen TSG-Coach Tarik Oenelcin an der Emmer gastiert. „Ich freue mich auf das Duell in Emmerthal. Wir sind gewappnet und wollen an die Leistungen aus der Hinrunde anknüpfen“, verrät  Oenelcin, der allerdings nicht auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann. So werden Carsten Schneider (krank), Sebastian Kempcke, Andreas Helmel und Timo Stöcker (alle verletzt) nicht mitwirken können. Auch der Einsatz von Feridun Kelesabdioglu ist noch ungewiss. „Trotz der Ausfälle werden wir in Emmerthal gewinnen. Wir wollen oben noch einmal richtig angreifen. Die TSG geht aufgrund der Hinspielniederlage und dadurch, dass ich die Mannschaft nächste Saison coache, aber doppelt motiviert ins Spiel. Emmerthal hat eine verdammt starke Mannschaft“, warnt Oenelcin sein Team trotz großer Ziele. „Aufgrund der Witterung hatten wir keine planmäßige Vorbereitung. Von daher kann ich nicht sagen, wo wir aktuell stehen. Wir versuchen auf jeden Fall die drei Punkte bei uns zu behalten, aber es wird verdammt schwierig“, gibt TSG-Sprecher Murat Bendes derweil zu Protokoll. Emmerthals Coach Roddy Quartey muss aus unterschiedlichsten Gründen auf einige Akteure verzichten. Dafür wird Niels Conrad sein Debüt im TSG-Tor feiern.

TuS Rohden – FC Latferde (Samstag, 15 Uhr).

„Das Spiel steht stark auf der Kippe. Das Verletzungsrisiko auf dem Platz ist viel zu groß“, erklärt Rohdens Trainer Dirk Matthias vor dem angesetzten Heimspiel. Sollte die Begegnung wider Erwarten stattfinden, müssen die Rohdener gegen den Tabellenneunten definitiv auf Urlauber Raphael Pasternak verzichten. Derzeit finden sich die Gastgeber mit 13 Punkten auf dem drittletzten Rang wieder und schweben damit in akuter Abstiegsgefahr. „Gerade in den Heimspielen sollten wir jetzt punkten. Wenn wir spielen sollten, dann wollen wir die drei Zähler bei uns behalten. Mit Latferde treffen wir dabei auf einen schlagbaren Gegner“, visiert Matthias den vierten Saisonsieg an. „Wir wollen gut in die Rückrunde starten und müssen das Beste aus unserer derzeitigen Situation machen“, erklärt Latferdes Sprecher Markus Heutmann vor dem ersten Pflichtspiel im Jahr 2013. Personell muss FC-Trainer Alexander Liebegott neben den langzeitverletzten auch auf Daniel Schaper, Patrick Borchers (beide beruflich verhindert), Andreas Hartmann und David Lassmann (beide Urlaub) verzichten.

TSG Grohnde – VfB Eimbeckhausen (Samstag, 15 Uhr).

„Um unseren siebten Platz zu halten, sind am Samstag drei Punkte Pflicht“, hofft TSV-Sprecher Michael Klimasch auf einen Sieg gegen den Tabellennachbarn, der im Tableau mit drei Zählern Abstand auf den Positionswechsel lauert. Außer Cihangir Sevinc hat Sven Mathewes bei seinem Pflichtspiel-Debüt als Coach der „Blues“ alle Mann an Bord. Nachdem die ersten beiden Duelle gegen den VfB Hemeringen in Pokal und Liga verloren gingen, will Klimasch den Spieß im dritten Aufeinandertreffen umdrehen. „Beide Spiele haben wir durch früher Gegentore schon in den ersten Minuten verloren. Diesmal wollen wir selbst in Führung gehen“, so Klimasch weiter. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir die drei Punkte in Grohnde behalten, um dann gemeinsam beim Osterfeuer feiern zu können!“ Den Gefallen will der am Wochenende doppelt geforderte VfB den Hausherren jedoch nicht tun. „Vom Papier her ist das eine gute Gelegenheit, um das Osterwochenende positiv zu gestalten. Wenn wir keines der beiden Spiele verlieren, können wir zufrieden sein“, erklärt Eimbeckhausens Spielertrainer Michael Wehmann, der abgesehen von Matthias Thiele die personelle Qual der Wahl hat.

VfB Hemeringen – SV Hastenbeck (Samstag, 15 Uhr).

„Wir wollen unbedingt wieder spielen – zumal es gleich eine sehr wichtige Begegnung ist“, so der Tenor von VfB-Sprecher Peter Reese, der die Mannschaft nach dem Rücktritt von Hassan Hamadi gemeinsam mit Dimitrij Ott zum Klassenerhalt führen will. Da käme ein Sieg gegen den direkten Konkurrenten, der aktuell mit acht Zählern die Rote Laterne der Liga innehat, gerade zur rechten Zeit. „Das ist wichtigste Spiel der restlichen Saison“, zieht Reese daher den „Motivations-Joker“ und setzt voll auf Sieg. Der würde dem VfB (14 Punkte) etwas Luft verschaffen, sind es bis zum ersten einstelligen Platz – aktuell vom FC Latferde belegt – doch nur vier Punkte. Andererseits würde der Abstand zum Tabellenende bei einer Niederlage auf nur drei Punkt schmelzen. „Wir können nur über den Kampf zum Erfolg kommen. Ein schönes Spiel wird das sicher nicht. Zwar haben wir bislang fast keine Spielpraxis sammeln, aber die Jungs haben fleißig trainiert und sind alle fit“, verrät Reese, der sich von einem möglichen Dreier auch etwas mehr Ruhe im Umfeld verspricht. Im Hinspiel gelang dem SV Hastenbeck in der Nachspielzeit der Ausgleich. Mit einem Remis wäre SVH-Sprecher Joachim Will scheinbar auch am Samstag zufrieden: „Hemeringen ist sehr heimstark, das weiß jeder. Aber vielleicht nehmen wir einen Punkt mit.“ Schwer zu schaffen machen Wille die kurzfristigen Abgänge im Winter: Roman Bandorkski wechselte zur Spielvereinigung und Bastian Ziegler meldete sich komplett ab. „Das waren zwei wichtige Spieler, die kaum zu ersetzen sind. Aber wir wollen das Beste aus der Situation machen und die Kuh noch vom Eis holen. Aufgegeben haben wir uns noch nicht“, unterstreicht Wille, dem die Rückkehr von Tom Rehmert und Kai Lücke Mut macht, auch wenn Andreas Shiyoo (beruflich) und Arthur Zmuda (verletzt) noch passen müssen.

HSC BW Tündern II – SSG Marienau (Samstag, 16.00 Uhr).

Auf dem Hamelner Kunstrasen erwartet die Landesliga-Reserve vom HSC BW Tündern am Ostersamstag die SSG Marienau. „Ich bin frohen Mutes, dass wir endlich wieder ran dürfen. Bis Samstag dürfte der Kunstrasen wieder bespielbar sein“, berichtet HSC-Trainer Steffen Hüsing vor dem Duell mit dem Tabellendreizehnten. Personell bangt der Coach nur noch um den Einsatz von Hendrik Vorpahl. Dafür feiert Neuzugang Edward Urich (TSV Lenne) sein Debüt im HSC-Dress. „Die Bedingungen in der Vorbereitung waren für alle Teams katastrophal. Doch wir gucken nur auf uns. Für uns ist jede Partie jetzt wichtig und von daher zählt gegen Marienau nur ein Sieg. Wir müssen über 90 Minuten eine konzentrierte und engagierte Leistung zeigen“, nimmt Hüsing sein Team in die Pflicht. Auch Marienaus Trainer Stephan Schröer kann den ersten Anpfiff kaum erwarten. „Es wird Zeit, dass wir spielen! Egal gegen wen, egal wo! Wir werden auch auf dem Kunstrasen in Hameln die richtige Einstellung haben und zeigen, dass man durch Kampf und Einsatzwillen auch dort gewinnen kann. In den Vorbereitungsspielen hat es sich noch mal gezeigt: Nur wenn wir geschlossen und bedingungslos füreinander fighten, haben wir eine gute Chance“, unterstreicht Schröer, der allerdings auf Christian Lamprecht (verletzt), Alexander Dombert und Eike Berger (beide beruflich verhindert) verzichten muss. Hinter dem Einsatz von Dominic Sauer steht noch ein Fragezeichen. „Mit einer guten Einstellung haben wir es geschafft, dass wir in den letzten drei Spielen ungeschlagen blieben. Diese  Serie wollen wir unbedingt fortsetzen“, hat Schröer ein klares Ziel vor Augen.


Montag



VfB Eimbeckhausen – VfB Hemeringen (Montag, 15 Uhr).

Ohne Stefan Wehmann, dafür aber mit Urlaubs-Rückkehrer Matthias Thiele erwartet der VfB Eimbeckhausen am Montag die Hemeringer zum zweiten Einsatz am Osterwochenende. „Nicht verlieren“, lautet grob das Oster-Motto der Nordkreisler, die sich gegen den Gast aus der unteren Tabellenregion aber etwas mehr ausrechnen dürften. Auch dürfte der Stachel der 2:3-Hinspielniederlage noch tief sitzen und zusätzliche Energie frei machen. Das befürchtet auch Hemeringens  Peter Reese: „Ich schätze, dass sie sich die Punkte zurück holen wollen.  Im Hinspiel ging es teilweise hoch her und hektisch zur Sache. Ein Unentschieden wäre für uns schon ein Erfolg.“ Dementsprechend defensiv werden die Rot-Weißen voraussichtlich auftreten. „Wir wollen kompakt stehen und zunächst möglichst lange die Null halten. Eimbeckhausen braucht nicht viele Chancen für seine Tore“, warnt Reese, der ohne personelle Sorgen ins Wochenende geht. Nur die Langzeitverletzten müssen weiterhin passen.
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