09.04.2009 00:00

Sechs-Punkte-Spiel in Lachem

Bisperode reist zum "Angstgegner"
TSG Emmerthal - TuS Rohden (Samstag, 16 Uhr).
Nach der „indiskutablen Leistung“ bei der 1:3-Niederlage in Fischbeck, fordert TSG-Trainer Markus Schwarz Wiedergutmachung und will das Thema “Fehlstart 2009“ hinter sich lassen. „Wir müssen endlich wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung über die gesamten 90 Minuten zeigen“, deutet Schwarz an, wo es zuletzt haperte. Mit dem TuS erwarten die Gastgeber laut Schwarz ein „kampfstarkes Team“, gegen das man sich einen Sieg hart „erarbeiten“ muss. Mit Respekt, aber auch mit einem ambitionierten Ziel, reist die Mannschaft von TuS-Übungsleiter Stephan Schröer an die Emmer. Gegen den Tabellensiebten soll unbedingt der erste Dreier nach der Winterpause eingefahren werden. „Emmerthal ist sicher eine gute Mannschaft. Aber auch in den letzten Spielen gegen die Top-Clubs aus Bisperode, Eimbeckhausen und Afferde haben wir uns gut verkauft und hätten den einen oder anderen Punkt mehr verdient gehabt“, gibt sich Schröer, dessen Spieler ein besonderes Augenmerk auf die TSG-Stürmer Marvin Dohme und Manuel Capobianco legen sollen, optimistisch. Ihm fehlen beim Gastspiel in Emmerthal  mit Marco Elias, Matthias Cichocki und Florian Vogt allerdings verletzungsbedingt drei wichtige Spieler.

WTW Wallensen - VfB Eimbeckhausen (Samstag, 16 Uhr).

Mit dem TSV Bisperode wartet bereits am Dienstag das nächste mit Hochspannung erwartete Ostkreisderby auf die WTW-Fans. Doch zuvor müssen die Spieler von Wallensens Coach Uwe Kirsch zu Hause gegen den VfB Eimbeckhausen antreten, der zuletzt Germania Hagen, einen der Mit-Favoriten um die Kreis-Krone, mit 5:0 abgefertigt hat. Das scheint beim Aufsteiger Eindruck hinterlassen zu haben. „Gegen Eimbeckhausen wollen wir kleine Brötchen backen. Generell wären wir mit einem Punkt zufrieden. Ich hoffe nur, dass wir die Chancen, die wir gegen Hilligsfeld versemmelt haben, diesmal nutzen. Da haben wir ansonsten gut gespielt“, so WTW-Betreuer Thomas Schütte, der keine Ausfälle zu vermelden hat. Doch das Tore-Schießen ist auch gegen Dolle und Co. kein Zuckerschlecken: Der VfB stellt mit nur 24 Gegentreffern die zweitbeste Defensive im Kreis-Oberhaus.  Die Gäste um Top-Torjäger und Spielertrainer Michael Wehmann könnten mit einem Erfolg Anschluss zum Führungs-Quartett der Liga halten.  

TSC Fischbeck -  HSC BW Tündern II (Samstag, 16 Uhr).
Trotz des unerwarteten Sieges über die TSG Emmerthal am vergangenen Spieltag, gehen die Gastgeber als krasser Außenseiter in die Partie gegen den Tabellenführer aus Tündern. „Natürlich hat uns dieser Erfolg ein bisschen Selbstbewusstsein gegeben. Und wir wollen etwas von dem Schwung mit in die nächsten Begegnungen nehmen. Gegen Tündern wäre ein Punkt aber schon eine Sensation“, veranschaulicht TSC-Coach Marcel Pöhler die Ausgangslage und lenkt den Blick schon einmal auf das bereits am Montag folgende Abstiegs-Duell mit dem VfB Hemeringen. Ihm fehlen bei der Samstags-Partie seine Defensiv-Spieler Oliver Peschke und Thorsten Schmidt sowie der weiterhin verletzte Tobias Engel. HSC-Coach Jörn Waczynski ist durch den letzen Sieg Fischbecks gewarnt, geht die Aufgabe aber siegessicher an: „Es wird sicher schwierige als zuletzt gegen Hemeringen, weil die Fischbecker tief in der eigenen Hälfte stehen und auf Konter lauern werden. Wenn man Meister werden will, muss man aber jeden schlagen. Somit ist das ein Pflichtsieg.“ Die Tünderaner müssen dabei auf ihren Stamm-Keeper Tobias Stegmeier (Arbeit) verzichten. Er wird durch den A-Jugend-Torwart Sebastian Kuska vertreten.  

SG Flegessen - TSV Bisperode (Samstag, 16 Uhr).
SG-Spielertrainer Dirk Heyder blickt dem Duell mit dem Tabellensechsten –trotz des 3:2-Hinspiel-Erfolges- mit niedrigen Erwartungen entgegen: „Wir wollen uns bloß nicht abschießen lassen und die Niederlage in Grenzen halten.“ Zudem füllt sich bei der SG weiterhin das Lazarett: Mit Arne Borcherding, Mario Biermann, Seyithan Kabak und Heiko Strohmann, der sich beim Training den Arm ausgekugelt hat, fallen allein vier Spieler verletzt aus. Außerdem fehlt der beruflich verhinderte Sebastian Rippa. Angeschlagen sind zudem Alexander Busch, Yannick Wagner und Dirk Heyder selbst. Auch abgesehen von der Verletzten-Misere der Gastgeber, zählt für TSV-Übungsleiter Andreas Meissner nur ein Dreier. „Das ist für uns ein Pflichtsieg. Wir wollen Wiedergutmachung für die Hinspiel-Niederlage nehmen. Außerdem haben wir dieses Jahr noch kein Spiel verloren und das soll auch so bleiben“, so Meissner, der Flegessen schmunzelnd als „Angstgegner“ bezeichnet. Bis auf Urlauber Thomas Hänelt, hat Andreas Meissner alle Mann an Bord.

TSV Nettelrede - BW Salzhemmendorf (Samstag, 16 Uhr).
Die Gastgeber des TSV wollen gegen die Blauweißen aus dem Ostkreis an den 3:0-Hinspiel-Erfolg anknüpfen, um weiter den Abstand zur Abstiegszone zu wahren. Nettelredes Pressesprecher Andreas Wendt gibt sich kämpferisch: „Wir wollen unbedingt gewinnen. Ein Sieg ist Pflicht.“ Bei den Gästen von Trainer Manfred Lentge sitzt die Niederlage der Hinserie noch im Hinterkopf. „Das wollen wir diesmal besser machen. Das Spiel ist für beide Teams wichtig, um nicht weiter in den Abstiegssumpf zu geraten. Wir wollen auf keinen Fall verlieren und den Abstand zu Nettelrede gleich halten. Entscheidend wird sein, ob wir die wenigen Chancen, die wir uns herausspielen, nutzen können“, so BW-Coach Lentge, der sich trotz einiger Ausfälle nicht beklagen will: „Alle wissen worum es geht. Die Spieler, die auf dem Platz stehen werden, werden es richten.“

TSV Hamelspringe - TB Hilligsfeld (Samstag, 16 Uhr).

Nach dem 2:1-Erfolg gegen die SG Flegessen will TSV-Trainer Martin Gröppert auch gegen den TB Hilligsfeld einen Dreier nachlegen. „Der Sieg gegen Flegessen war sehr wichtig für uns, da wir es zum ersten Mal geschafft haben, unsere Fehlerquote so zu gestalten, dass wir uns nicht durch individuelle Fehler und Eigentore selber aus dem Spiel genommen haben. Kämpferisch haben wir gut dagegen gehalten. Gegen Hilligsfeld wollen wir unser Spiel machen und uns nicht hinten reinstellen“, so Gröppert, der am Samstag auf Jaspar-Rouven Tilgner, Daniel Gottschalk und Sascha Werhahn verzichten muss. Der TBH befindet sich seit der Andreas Schelers Ernennung zum Spielertrainer mit zuletzt drei Siegen in Folge mächtig im Aufwind. „Alle sind voll bei der Sache und haben den absoluten Siegeswillen“, freut sich TBH-Sprecher Bernd Hensel über die aktuelle Serie, warnt aber gleichzeitig vor Übermut: „Der TSV hat ein starkes Team. Das wird sehr schwierig. Wir müssen 90 Minuten konzentriert bei der Sache sein.“ Dass die Ausfälle von Florian Hensel und Paul Fox gut kompensiert werden können, daran besteht laut Bern Hensel kein Zweifel: „Bei uns läuft immer die beste Mannschaft auf!“

SV Lachem - TuS Germania Hagen (Samstag, 16 Uhr).

Die Mannschaft von SV-Spielertrainer Muhammet Sen plagen vor dem
Spitzenspiel gegen Germania Hagen große Personalsorgen. Hinter den
Einsätzen von Hakan Avci und Yagiz Aslan stehen aufgrund von
Verletzungen noch Fragezeichen. Und auch ob die Kiki-Brüder bis Samstag
aus dem Urlaub wiedergekehrt sind, steht zurzeit wohl noch nicht fest.
Zudem fehlt voraussichtlich Melih Oener. SV-Sprecher Jürgen Ahrens ist
sich trotzdessen sicher, dass die Hausherren alles geben werden, um eine
Wiedergutmachung der Hagener für das Hinspiel-Debakel zu verhindern.
Ahrens: „Wir wollen an dem 6:3-Erfolg aus dem Hinspiel anknüpfen. Das
ist ein Sechs-Punkte-Spiel. Wenn wir gewinnen sollten, haben wir Hagen
erst einmal abgehängt.“ Die Elf von Germania-Trainer Dirk Sölla hat
neben der Revanche für das Hinspiel mehrere Gründe in Lachem für
Wiedergutmachung. Hagen hat aus den letzten drei Partien nur einen
Punkt ergattern können und ist mittlerweile auf den vierten
Tabellenplatz abgerutscht. Zudem will man sich von der 0:5-Klatsche
gegen den VfB Eimbeckhausen vom letzten Spieltag rehabilitieren.

SV Eintracht Afferde - VfB Hemeringen (Samstag, 16 Uhr).
Nach den beiden Siegen in der vergangenen Woche gegen Hagen und Rohden
wollen die Gastgeber „natürlich weiter auf der Erfolgswelle schweben“
und gegen den VfB Hemeringen das zweite von nun vier aufeinander
folgenden Heimspielen siegreich gestalten. Mit einem erneuten Dreier
hätte die Eintracht bereits sieben Spieltage vor Schluss die
42-Punkte-Marke vom letzten Jahr übertroffen. SV-Coach Michael Söchting
ist aufgrund der neu formierten Mannschaft Hemeringens aber auf der
Hut: „Natürlich sind wir nicht so naiv zu glauben, der VfB 2009 hätte
noch viel mit der Gastgebermannschaft aus dem Sommer des vergangenen
Jahres gemeinsam. Bei unserem 6:0-Auswärtssieg hatte der VfB damals
einen rabenschwarzen Tag erwischt, den er mit Sicherheit nicht noch
einmal erwischen wird. Zumal mit den Neuzugängen Daniel Magaschütz und
Björn Bertram zwischenzeitlich Spitzenleute verpflichtet wurden.“ Auch
vom „eher harmlose Eindruck“ des VfB am Sonntag gegen Spitzenreiter
Tündern II lässt sich Söchting nicht beirren. „Gegen die schnellen und
griffigen Spieler von HSC BW II haben und auf der Kampfbahn schon ganz
andere Mannschaften schlecht ausgesehen. Wir stellen uns also gegen
Hemeringen auf einen unerbittlich kämpfenden Gast ein, der über 90
Minuten nieder gerungen werden muss“, so der Eintrachts Trainer, der
sich ein Konzept gegen die spielstarke Mittelachse Bartsch, Magaschütz,
Bertram und Fabrizius einfallen lassen will. Ob Afferdes Manndecker
Paul Wojakowski dabei eine tragende Rolle spielen können wird, ist
abzuwarten. Zu Wochenbeginn musste der 30-jährige Routinier beim
Training wegen Leistenbeschwerden aussetzen. Wieder im Aufgebot könnte
der von einer Achillessehnenentzündung genesene Matthias Sander sein.
Matthias Hanke und Sascha Hartwig fallen dagegen vermutlich bis
Saisonende aus. Gegenüber dem Rohden-Spiel wird aber wieder der aus dem
Ski-Urlaub zurückgekommene Stefan Siekmann dabei sein. Außerdem hoffen
die Hausherren, dass Sturm-Ass Mike König, der wegen einer Grippe
aussetzen musste, wieder fit  ist und gegen den VfB die 20-Tore-Marke
knacken könnte. Zudem ist auch der zuletzt privat verhinderte Kushtrim
Rama wieder an Bord. Beim VfB wird vor dem Spiel tief gestapelt. „ Das ist
eine ganz schwierige Aufgabe. Der SV ist haushoher Favorit. Wenn wir
einen Punkt holen könnten, wären wir mehr als zufrieden“, so
VfB-Sprecher Peter Reese, der befürchtet, dass die Partie auf dem
Kunstrasen der Eintracht stattfinden wird. Das Verletzungspech ist
bislang die größte Konstante bei den Gästen in dieser Saison, die erneut auf
Stammtorhüter Marian Hartung (Rippenbruch) verzichten müssen. Für
Hartung rückt Neuzugang Marc Stankowiak zwischen die Pfosten und feiert
dein Debüt. Peter Reese: „Er hat unser vollstes Vertrauen.“ Zudem hat
VfB-Coach Thilo Klotz weitere Personalsorgen: Manuel Hothan und Eugen
Fabrizius sind angeschlagen. Björn Bertram fehlt aus beruflichen
Gründen.
1704 / 1752

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de


weitere Artikel dieser Kategorie



Tabelle Kreisliga Herren

Hameln-Pyrmont Tabellen Fussball.de



Tabelle Kreisliga Frauen, 11er

Hameln-Pyrmont Tabellen Fussball.de



Tabelle Kreisliga Frauen, 7er

Hameln-Pyrmont Tabellen Fussball.de



Tabelle Kreisliga Altherren

Hameln-Pyrmont Tabellen Fussball.de


Webdesign & CMS by cybox