11.10.2012 14:13

Kreisliga


Kalender will Derby-Revanche: „Das darf nicht nochmal passieren!“

Grohnde will „schwarzer Serie“ auf Thüster Platte ein Ende setzen / Gegen „hungrige Emmerthaler“: Matthias setzt auf Matthias-Debüt
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Dirk Matthias - Trainer TuS Rohde Kreisliga Hameln-Pyrmont
Rohdens Trainer Dirk Matthias könnte am Sonntag erstmals seinen Sohn Lukas für den TuS ins Rennen schicken.

VfB Eimbeckhausen - SC Börry (Samstag, 16 Uhr).

„Sechs Punkte aus den nächsten beiden Spielen“ forderte VfB-Spielertrainer Michael Wehmann vor dem letzten Duell mit der Eintracht Afferde, das schließlich mit einem 2:2-Remis endete. „Jetzt müssten wir gegen Börry fünf Punkte holen. Aber Spaß beiseite: Da das nicht möglich ist, wollen wir zumindest den Dreier. Von der Papierform her ist es klar: Wir wollen unser Heimspiel gewinnen“, nimmt Wehmann sein Team in die Pflicht und gibt sich trotz der mageren Ausbeute von vier Zählern aus den letzten sechs Begegnungen zuversichtlich, dass gegen das Ligaschlusslicht wieder ein Sieg eingefahren wird. „Die Ergebnisse sind die eine Sache, die Stimmung in der Mannschaft die andere – und die ist nach wie vor gut. Das lässt hoffen.“ Zwar stabilisierte sich die SC-Abwehr seit der Übernahme von Rolf Schünemann, holte zuletzt fünf Punkte aus drei Partien und blieb dabei ohne Gegentor, dennoch sieht Wehmann die Schwäche der Gäste in der Defensive: „Da stehen immer noch 40 Gegentore zu Buche. Da werden wir mit der nötigen Geduld und Kreativität den Hebel ansetzen.“ Indes machen sich die Verantwortlichen auf Seiten des Sportclubs – trotz des Aufwärtstrends der letzten Wochen - wenig Hoffnung auf etwas Zählbares. „Mit fehlen sechs Leute. Der Samstag ist für uns als Termin doppelt schlecht. Ein Punkt wäre schon eine Sensation – und das ist keine Tiefstaplerei“, erklärt SCB-Trainer Rolf Schünemann: „Wenn alle da sind, haben wir auf jeden Fall Kreisligaformat. Wer am Samstag aber aufläuft, entscheidet sich erst nach dem Training am Freitagabend. Wir müssen auf Unterstützung aus der Altherren und Reserve bauen.“

SSG Marienau - TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

„Das ist ein ganz einfaches Spiel für uns. Wir sind klarer Außenseiter“, nimmt SSG-Coach Stephan Schröer vor dem Kräftemessen mit dem TuS Hessisch Oldendorf Druck von seinem Team, das am Sonntag ohne Christian Lamprecht  (verletzt), Marcel Baenisch (krank) und Alexander Dombert (verhindert) auskommen muss. „Hessisch Oldendorf hat super Spieler in seinen Reihen, da wird es ganz schwer, die Punkte in Marienau zu behalten. Aber wir spielen in Marienau, wollen unseren Zuschauern ein engagiertes Spiel zeigen und uns gut verkaufen“, will Schröer den Grün-Weißen keine Gastgeschenke machen. Die haben die Gäste aus der Baxmannstadt auch nicht nötig, wenn sie ihr ganzes Potential abrufen. Zuletzt ließen Kiki & Co. vor allem in der Offensive ihre Qualitäten blitzen und gewannen gegen Latferde mit 6:1 und in Hastenbeck mit 8:2. „Die vielen Tore in den letzten Spielen haben uns Selbstvertrauen gegeben. Wir wollen auch in Marienau drei Punkte holen, werden den Gegner aber nicht unterschätzen. Immerhin haben sie Aerzen geschlagen - und das haben wir nicht geschafft“, warnt TuS-Sprecher Alexander Scheling. Verzichten müssen die Hessisch Oldendorfer beim Gastspiel im Ostkreis auf Sebastian Kempcke (Beruf). Fragezeichen stehen noch hinter Jan-Philipp Broermann und Carsten Schneider.

HSC BW Tündern II - SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

Nach drei Niederlagen in Folge – darunter zwei späte und knappe Pleiten gegen Wallensen und Emmerthal - wollen die „Schwalben“ am Sonntag wieder ein Erfolgserlebnis feiern. „Wenn wir an die Leistung aus dem Emmerthal-Spiel anknüpfen, ist was drin“, hofft HSC-Coach Steffen Hüsing, den im Vorfeld jedoch personell Sorgen plagen: „Es ist katastrophal!“ So müssen die Blau-Weißen auf Pascal Mengerßen (Meniskus-OP), Jörg Nagel und die Vorpahl-Brüder Axel und Hendrik verzichten. Der Einsatz von Tobias Schwarte ist zudem gefährdet. Hüsing: „Ich hoffe, dass wir aus der Ersten ein, zwei Spieler zur Unterstützung bekommen, wenn sie sich am Freitag nicht fest spielen.“ Auf Seiten der Gäste scheint die personelle Lage indes etwas entspannter zu sein. Abgesehen von Roman Sokolowski, dessen Einsatz noch auf der Kippe steht, werden voraussichtlich alle Eintracht-Akteure an Bord sein. „Unser Ziel ist ganz klar: Wir wollen etwas Zählbares mitnehmen. Wir werden uns nicht verstecken – und das brauchen wir auch nicht“, lautet die Ansage von SV-Trainer Axel Marahrens, auch wenn er die „Favoritenrolle eindeutig bei Tündern“ sieht. „Wir sind gerüstet und wollen auf die erste Halbzeit vom Spiel gegen Eimbeckhausen anknüpfen“, so Marahrens, dessen Elf gegen den VfB am letzten Spieltag eine 2:2-Punkteteilung erreichte.

TuS Rohden - TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

„Wenn wir an die spielerische Leistung des Tündern-Spiels anknüpfen, sollten wir die nächsten drei Punkte auf unser Konto bringen“, peilt TSG-Sprecher Murat Bendes den zehnten Sieg im zwölften Spiel an. „Es sind zwar einige Spieler angeschlagen, aber es werden definitiv elf hungrige Emmerthaler auf dem Platz stehen“, ist Bendes, der nach seiner Zahn-OP selbst wieder eingreifen kann, überzeugt. Zuletzt gewannen die Emmerthaler (27 Punkte) vier Spiele in Folge und wollen mit einem weiteren Erfolg dem Spitzenreiter aus Bisperode (28) auf den Fersen bleiben. Von einer solchen Serie können die Rohdener in dieser Saison bislang nur träumen. Immerhin hat sich der TuS nach dürftigem Saisonstart gefangen und in den letzten fünf Partien drei Unentschieden ergattert. Und auch zuletzt sah TuS-Übungsleiter Dirk Matthias trotz einer 3:5-Niederlage gegen Lachem keine schlechte Leistung seiner Elf: „Da waren wir immer dran. Allein in der letzten Viertelstunde haben wir noch zwei Mal den Pfosten getroffen. Deswegen haben wir auch keine Angst vor Emmerthal, auch wenn sie andere Ambitionen haben. Vielleicht ist ein Pünktchen drin.“ Die personelle Lage der Rohdener, bei denen neben den Langzeitverletzten Jannis Höpfner, Patrick Wenger und Johannes Rebhuhn einige Spieler zusätzlich fehlen, bereitet Matthias allerdings Sorgen. Daher hat er kurzerhand seinen Sohn Lukas (zuletzt FSG Pollhagen) reaktiviert und ihn überzeugen können, in den nächsten Wochen auszuhelfen, wenn Not am Mann ist. Der 23-Jährige ist im Mittelfeld und im Angriff einsetzbar und könnte gegen die TSG sein Debüt geben. Fraglich ist derweil noch der Einsatz von Henrik Sagebiel.

VfB Hemeringen – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).

Nach 14 sieglosen Jahren gewann der VfB in der Vorsaison das Derby in Lachem. „Das war für Hemeringen einer der schönsten Tage“, erinnert sich Trainer Hassan Hamadi gern an den 2:1-Erfolg. Zuletzt war ihm allerdings nur selten nach Feiern zumute. Mit zehn Punkten ist der Abstiegsstrudel nahe gerückt. „Wir müssen mit aller Macht Punkte einfahren – egal, wer uns gegenübersteht“, macht Hamadi unmissverständlich deutlich: „Wir müssen die Ärmel hochkrempeln! Sonst stecken wir bald Mitten im Abstiegskampf!“ Fraglich sind noch die Einsätze von Stefan Bardehle und Jorge Kammer. Dafür sind Keeper Bastian Kuska, Manuel Hothan und Nico Vogler wieder dabei. Für Lachem Teammanager Önder Kalender ist das Spiel am Sonntag eine „machbare Aufgabe“, auch wenn das Mitwirken von Ismail Demir noch offen ist. Dafür kehrt Muhammet Sen zurück in den Kader. An die 1:2-Niederlage auf eigenem Platz erinnert sich Kalender natürlich ungern zurück: „Das darf nicht noch einmal passieren!“

WTW Wallensen – TSV Grohnde (Sonntag, 15 Uhr).

Die weite Reise nach Wallensen endete für die Grohnder in den letzten Jahren stets ohne zählbaren Erfolg. Deshalb hofft TSV-Spartenleiter Michael Klimasch auf das Ende der „schwarzen Serie“. Grohndes personellen Voraussetzungen dafür sind gut, zumal auch Mehdi Dragusha wieder dabei ist. So kann Trainer Uwe Filla aus dem Vollen schöpfen. „Ich kann mich nicht erinnern, wann wir das letzte Mal in Wallensen gewonnen haben. Das muss noch in der Leistungsklasse gewesen sein“, erklärt Klimasch. Aus Sicht der Gastgeber kann das alles so weitergehen. „Selbstverständlich müssen die Punkte in Wallensen bleiben“, stellt WTW-Sprecher Thomas Schütte klar. „In den letzten Wochen war die spielerische Leistung sehr gut, die Effektivität vor dem Tor dagegen eine Katastrophe“, berichtet Schütte. Zuletzt entschieden die Ostkreisler die Partie gegen Hemeringen mit drei Toren in zehn Minuten für sich. „Das entschädigt für einiges, aber nicht für alles. Für müssen unsere vielen Torchancen endlich verwerten“, fordert Schütte, dessen Team personell keine Probleme hat.

SV Hastenbeck – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).

Beim offiziellen Debüt des Trainergespanns Fabian Wernitz/Benjamin Giese steht der SVH gegen ein Spitzenteam der Kreisliga unter Druck. „Wir haben gegen Aerzen nicht zu verlieren. Aber wir brauchen jetzt Punkte. Egal wie der Gegner heißt“, macht Hastenbecks Spartenleiter Joachim Wille deutlich. „In Bisperode haben wir 60 Minuten sehr gut ausgesehen. Diese Leistung müssen wir über die volle Distanz abliefern“, unterstreicht Wille. Die personelle Lage in den Reihen der Schwarz-Weißen beginnt sich derweil zu entspannen. Zwar müssen Wernitz und Giese auf Sven Tinne verzichten. Dafür sind mit Sebastian Schnee, Roman Bandorski und Bastian Ziegler drei Schlüsselspieler wieder mit von der Partie. Aerzens Trainer Stephan Meyer kann wieder mit Marius Pieper planen, der für einen Kurzeinsatz zur Verfügung steht. Dafür fehlen neben den langzeitverletzten Luca Knoll und Robin Illge auch Andrej Weirich (krank) und der beruflich verhinderte David Bernhard. Nach zweiwöchiger Punktspielpause bereitete sich der MTSV Aerzen zuletzt mit drei Trainingseinheiten auf die bevorstehende Aufgabe vor. „Wir wissen um die Schwere des Spiels. In der Kreisliga gibt es keinen leichten Gegner“, erläutert Meyer: „Solche Spiele entscheiden die Meisterschaft!“

FC Latferde – TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).

Äußerst schwierig gestaltet sich die Situation derzeit für Thomas Pernath. Denn neben den langzeitverletzten Alexander Liebegott und Marvin Schmidt hat Latferdes Trainer mit Markus Heutmann, Thomas Liebegott, Maik Schulze, Stefan Bös, Jannik Borchers und Kapitän Benjamin Bohne gleich sechs angeschlagene Spieler auf dem Zettel. „Das können wir natürlich nicht kompensieren“, bedauert Pernath. „Deshalb steht gegen Bisperode Schadensbegrenzung im Vordergrund. Wir wollen dem Favoriten aber das Leben schwer machen und werden uns nicht kampflos ergeben. Das würde auch nicht unserer Mentalität entsprechen“, unterstreicht der FC-Übungsleiter: „Uns hat momentan auch etwas das Glück verlassen. Das müssen wir uns wieder erarbeiten.“ Die Gäste reisen ohne ihren beruflich verhinderten Torjäger Daniel Krikunenko in den „Käfig“. Für ihn könnte Markus Nickel in die Startelf rücken, dem zuletzt beim 4:0 gegen Hastenbeck ein lupenreiner Hattrick gelang. Da auch Daniel Ehrchen und Thomas Haenel wieder zur Verfügung stehen und nur hinter dem Einsatz von Tim Grams ein Fragezeichen steht, kann TSV-Coach Werner Brennecke aus dem Vollen schöpfen. „Wieder ins Training eingestiegen ist unser talentierter Youngster Nils Wetzstein. Für ihn kommen nach seinem komplizierten Armbruch Pflichtspieleinsätze aber wohl noch zu früh“, berichtet Bisperodes Sprecher Ralph Grupe.
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