19.08.2012 20:12

Kreisliga


Krikunenkos Last-Minute-Treffer sichert TSV Spitze und Derby-Sieg

Demirkaya und Aslan überragend im Hessisch Oldendorfer Stadt-Duell / Eintracht und TuS weiter ohne Punkte
Baris Demirkaya SV Lachem
Lachems Baris Demirkaya ließ den TuS mit seinen zwei Toren verstummen.

SV Lachem – TuS Hessisch Oldendorf 4:1 (2:0).

Einen deutlichen Derby-Sieg feierte der SV Lachem im Duell gegen den Aufsteiger vom TuS Hessisch Oldendorf. Gegen ersatzgeschwächte Gäste nahm die Biester-Elf das Heft  von Beginn an in die Hand und setzte sich durch Soner Aslan bereits nach zwölf Minuten in Front. Auch in der Folge gab der Sportverein den Ton an und legte kurz vor und kurz nach der Pause die Treffer zum 2:0 und 3:0 nach, die beide auf das Konto von Baris Demirkaya gingen.
AWesA Efl des Tages Fussball Kreisliga Hameln-Pyrmont 19 August 2012
11 des Tages.
Ein leichter Hoffnungsschimmer auf etwas Zählbares für den TuS stellte der verwandelte Strafstoß von Varinder Singh 25 Minuten vor Schluss dar. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer, weil Soner Aslan sieben Zeigerumdrehungen später den alten Abstand wiederherstellte und damit für die Entscheidung sorgte. „Wir waren klar überlegen und haben den TuS nicht ins Spiel kommen lassen. Ich habe von Hessisch Oldendorf mehr erwartet“, bilanzierte SVL-Sprecher Önder Kalender, der mit der Leistung überaus zufrieden war: „Wir haben wirklich gut gespielt und hinten sicher gestanden. Das war stark, gerade wenn man die hohen Temperaturen bedenkt. Schlüssel zum Erfolg war außerdem, dass wir Latif und Bujamin Kiki aus dem Spiel genommen haben“, so Kalender, der dafür die Manndecker Ismail Demir und Yagiz Arslan lobte und auch dem Offensiv-Duo Soner Aslan und Baris Demirkaya Bestnoten bescheinigte: „So stark habe ich beide im Zusammenspiel noch nicht erlebt.“
Tore: 1:0 Soner Aslan (12.), 2:0 Baris Demirkaya (42.), 3:0 Demirkaya (48./Strafstoß), 3:1 Varinder Singh (65./Strafstoß), 4:1 Soner Aslan (72.).

WTW Wallensen – TSV Bisperode 0:1 (0:0).

Daniel Krikunenko avancierte auf der „Thüster Platte“ zum Helden des Tages in Reihen des TSV Bisperode! In der zweiten Minute der Nachspielzeit besorgte der wuchtige TSV-Stürmer den entscheidenden Treffer zum 1:0-Derbysieg der Gelb-Blauen. Dabei profitierte er von einem Abstimmungsfehler zwischen WTW-Schlussmann Robin Bartels und Marc Ehlerding und spitzelte das Leder in die Maschen. „Eigentlich hätte es aber auch 0:0 ausgehen können“, meinte WTW-Sprecher Thomas Schütte, der zuvor jedoch schon Vorteile auf Seiten der Gäste sah: „Die klareren Torchancen hatte Bisperode.“ So scheiterte Peter Kaminski (70.) vom Punkt an Keeper Bartels, der den Elfer zuvor verursachte. Auch danach hielt Bartels einige Male die Null für die Wallensener fest, auf deren Konto in der 25. Minute der erste Hochkaräter der Partie ging, als Sönke Hennemann frei auf TSV-Torwart Heiko Schroer zulief, doch beim Abschluss Nerven zeigte. Danach agierten die Bisperode allerdings dominanter und verteidigten schließlich die Tabellenspitze vor dem SV Lachem. „Am Ende muss man sagen, dass der Sieg für Bisperode aufgrund des späten Treffers glücklich, aber auch nicht unverdient ist“, zeigte sich Schütte als fairer Verlierer.
Tor: 0:1 Daniel Krikunenko (90.).

TSV Grohnde – SV Eintracht Afferde 5:0 (1:0).

Den besseren Start in die Partie erwischten die Gastgeber, die durch Andras Wollenbergs verwandelten Strafstoß schnell in Führung gingen. Danach gestaltete sich der erste Durchgang äußerst ausgeglichen, wobei die Afferder optisch überlegen waren und fünf Minuten vor der Pause die riesige Chance zum Ausgleich hatten. TSV-Keeper Mike Gehrke wehrte den Versuch aus nur sechs Metern Distanz jedoch mit einem großartigen Reflex ab. In der zweiten Hälfte war es wiederum der TSV Grohnde, der besser aus den Startlöchern kam und durch einen Doppelschlag von Christopher Thomas schnell für klare Verhältnisse sorgte. „Das war der K.O. für Afferde“, wusste Thomas, der nun sah wie bei der Eintracht nicht mehr viel zusammen lief. Zwar kam der an diesem Tag von Oliver Steffan gecoachte Sportverein gegen Mitte der zweiten Halbzeit noch einmal zu zwei, drei guten Chancen, jedoch hielt der starke Mike Gehrke seinen Kasten weiterhin sauber, ehe Grohndes Felix Opitz das 4:0 nachlegte und Mehdi Dragusha schließlich den Endstand markierte. „Wir sind mit dem Wetter besser klargekommen“, so TSV-Sprecher und Doppeltorschütze Christopher Thomas, der nach dem Abpfiff rundum zufrieden war.
Tore: 1:0 Andreas Wollenberg (10./Strafstoß), 2:0 Christopher Thomas (46.), 3:0 Thomas (50.), 4:0 Felix Opitz (67.), 5:0 Mehdi Dragusha (87.).

VfB Hemeringen – MTSV Aerzen 0:4 (0:1).

Im ersten Durchgang begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe und hatten abwechselnd kleinere Chancen, ohne die ganz große Torgefahr zu entwickeln. Dennoch gingen die Aerzener mit einer Führung in die Kabine, nachdem Florian Specht 60 Sekunden vor dem Pausenpfiff für den MTSV zuschlug. „Das war sehr unglücklich, weil es bis dahin sehr ausgeglichen war, auch wenn Aerzen mehr Spielanteile hatte“, beschrieb VfB-Sprecher Peter Reese den Zwischenstand. Nach einer knappen Stunde ließ Aerzens Dennis Koch mit seinem fünften Saisontor das 2:0 folgen, ehe die Hausherren ihre beste Phase erwischten. „Da hatten wir allerdings Pech, dass uns ein Elfer verwehrt blieb, als Marlon Reckemeyer Jorge Kammer von den Beinen holte“, ärgerte sich Reese über die ausbleibende Ausgleichschance. Das Duell zwischen Kammer und Reckemeyer (65.) wiederholte sich nur eine Minute später erneut, diesmal vereitelte der MTSV-Keeper das 1:2 allerdings mit einer starken Parade. 20 Minuten vor dem Ende begannen die Hemeringer schließlich hinten aufzumachen, um noch mehr nach in die Offensive zu investieren und fingen sich durch Koch das vorentscheidende Konter-Tor zum 0:3. Patrick Hoppe erhöhte den Endstand mit dem Abpfiff um einen weiteren Treffer der Meyer-Elf, in der Agostino Di Sapia im Mittelfeld die Strippen zog. „Der war Dreh- und Angelpunkt, während sich bei uns Torwart Bastian Kuska ein Lob verdiente, weil er noch einige Chancen vereitelte. Dennoch ist Aerzens Sieg etwas zu deutlich ausgefallen, obwohl er absolut verdient war“, so Reeses Fazit.
Tore: 0:1 Florian Specht (44.), 0:2 Dennis Koch (58.), 0:3 Koch (78.), 0:4 Patrick Hoppe (90.).

HSC BW Tündern II – FC Latferde 80 1:3 (1:2).

„Das Spiel war gut anzusehen. Es gab viele Chancen auf beiden Seiten“, nahm HSC-Coach Steffan Hüsing vorweg. Dennoch hatte er nach dem Abpfiff nur wenig Grund zur Freude. Sein Team verlor gegen den Aufsteiger aus Latferde mit 1:3 und geriet bereits nach fünf Minuten ins Hintertreffen. Ein abgefälschter Schuss von Patrick Borchers fand ohne Abwehrchancen für HSC-Schlussmann Tobias Stegmaier den Weg in die Maschen. Kurz darauf verpasste Tünderns Pascal Mengerßen aus drei Metern noch den Ausgleich, ehe Kim Lüdemann das 1:1 gelang. Auch danach ging es in beiden Strafräumen weiter hoch her und Sascha Herrmann schoss den FC postwendend erneut in Front. Danach hatten Tünderns Linus Karl (31.) und Lüdemann (43.) sowie Latferdes Thomas Liebegott (29.) die besten Chancen des ersten Durchgangs. Auch nach dem Wiederanpfiff blieb die abwechslungsreiche Partie unterhaltsam. Latferdes Benjamin Bohne (47.) setzte einen Freistoß nur knapp am Gehäuse vorbei, während Linus Karl (70.) auf der anderen Seite ebenfalls per Freistoß nur das Aluminium traf. Abgezockter agierte FC-Routinier Marco Schmidt, der Latferdes Vorsprung in der 72. Minute auf zwei Tore ausbaute. Die „Schwalben“ gaben sich aber noch nicht geschlagen und hatten per Strafstoß noch einmal die große Chance auf den Anschluss. Tatsächlich verwandelte Michael Bloß vom Punkt, doch der Schiedsrichter ließ ihn noch einmal antreten und beim zweiten Versuch scheiterte der BW-Angreifer. „Angeblich ist ein Spieler zu früh in den Strafraum gelaufen. Wenn der Elfer sitzt, wird es noch einmal richtig spannend“, so Hüsing, der Latferde dennoch fair zum Sieg gratulierte: „Sie waren einfach cleverer, deshalb war der Sieg verdient. Außerdem hatte unsere Abwehr immer wieder Probleme mit den langen Bällen.“
Tore: 0:1 Patrick Borchers (5.), 1:1 Kim Lüdemann (13.), 1:2 Sascha Herrmann (16.), 1:3 Marco Schmidt (72.).

TuS Rohden – SV Hastenbeck 1:3 (0:3).

Der TuS Rohden hat auch gegen den SV Hastenbeck viel Lehrgeld bezahlen müssen und steht nach dem dritten Spieltag weiterhin ohne Punkt da. „Wir haben die erste Halbzeit total verschlafen und uns in der Abwehr kapitale Fehler erlaubt“, ärgerte sich TuS-Trainer Dirk Matthias über die vermeidbaren Gegentreffer, die dem SVH eine bequeme 3:0-Halbzeitführung einbrachten. Matthias: „Wir hatten auch in der ersten Halbzeit schon Chancen, Hastenbeck hat seine nur besser genutzt.“ Nach dem Seitenwechsel schienen sich die Schwarz-Weißen sich ihrer Sache etwas sicher und überließen dem TuS Rohden mehr und mehr das Feld. „Da waren wir spielerisch und konditionell deutlich besser“, berichtete Matthias, dessen Team nach dem 3:1 durch Dimitrij  Apelt noch einmal Hoffnung schöpfte. Matthias war sich sicher: „Fällt auch noch das 2:3, dann kippt das Spiel!“ In der Folgezeit blieb der Kasten der Hastenbecker für die Rohdener jedoch wie vernagelt und so durfte das Team vom Reuteranger seine ersten drei Zähler verbuchen. „Das Ergebnis spiegelt nicht das Leistungsvermögen meiner Mannschaft wider. Der Sieg für Hastenbeck ist nicht unbedingt unverdient, aber für uns war heute auch mehr drin. Auf der zweiten Halbzeit können wir allerdings aufbauen“, entnahm TuS-Coach Matthias dem Auftritt seiner Mannen das Positive.
Tore: 0:1 Cengiz Öztürk (7.), 0:2 Jan-Philipp Muche (18.), 0:3 Roman Bandorski (27.), 1:3 Dimitrij Apelt (53.).
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