04.04.2016 11:51

Kreisliga Altherren


Spielertrainer Özbek und Alder lassen TSG jubeln

Routinier Bekedorf rettet Großenwieden/Rohden einen Punkt / Fischbecks Hänel ärgert sich über verschlafene Anfangsphase

TSG Emmerthal – SG Hachmühlen/Altenhagen 3:1 (2:1).

Wie schon im Hinspiel behielten die Grün-Weißen gegen den Aufsteiger die Oberhand und zogen somit nach Punkten mit dem bis dato Tabellenzweiten gleich. Allerdings befanden sich die Gastgeber nach langer Pause zunächst noch im Winterschlag und gerieten schon nach fünf Minuten durch einen Kopfballtreffer von Björn Waldeck in Rückstand. Der Gegentreffer kam für die Emmerthal aber als Weckruf. Die TSG kam nun besser ins Spiel und drehten den Spieß noch vor der Pause. Nach ansehnlichem Direktpassspiel war es Spielertrainer Tamer Özbek, der seine Mannen mit 2:1 in Führung brachte. Auch nach dem Seitenwechsel standen die Grün-Weißen hinten sicher. Großen Anteil daran hatte Debütant Torsten Torster, der SG-Riese Julian Dettmar immer wieder im Luftduell in Manier eines Kopfballungeheuers den Zahn zog. Lange blieb die Partie spannend, bis Alex Alder mit seinem Treffer zum 3:1 den Sack zumachte. „Der Sieg geht in Ordnung und war mit Blick auf die Tabelle enorm wichtig. Wenn es uns gelingt, am Freitag in Tündern nachzulegen, dürfen wir die Blicke in Richtung oberes Drittel richten", so TSG-Sprecher Matthias Koch.

SG Großenwieden/Rohden – SG Börry/Latferde 2:2 (1:0).

Zu einer gerechten Punkteteilung kam es am Freitagabend im Großenwiedener Weserstadion. Dabei sahen die zahlreichen Zuschauer auf tiefem Platz eine intensiv geführte Partie, die aber zu jeder Zeit fair verlief und die keinesfalls den Anschein hatte, dass sich hier zwei Kellerkinder gegenüber standen. Die Gastgeber hatten den besseren Start und drängten die Ilsetaler schon früh in deren Hälfte zurück. In der 20. Minute folgerichtig die verdiente Führung, nachdem Sven Mauritz einen langen Pass von Marco Buchmeier aufgenommen hatte und sich gegen Verteidiger und Torwart durchsetzte. Kurz darauf war Mauritz wieder frei durch, doch Schiedsrichter Marcel Pöhler entschied auf Abseits. So ging es mit einer verdienten Halbzeitführung in die Pause. Nach der Pause stellten die Gäste erwartungsgemäß um und drängten nun die Weserkicker in deren Hälfte zurück. Antreiber bei den Gästen war immer wieder der Debütant und „Jungspund“ Alexander Liebegott, der nun versuchte Ordnung in das Spiel der Schwarz-Gelben zu bringen. Der Druck zahlte sich aus und nach einem Handspiel im Strafraum verwandelte Miguel Moreno den fälligen Elfmeter. Die Gastgeber taten sich nun immer schwerer und nach einer schönen Kombination flankte Daniel Klünder an Freund und Feind vorbei, sodass Dirk Brockmann am langen Pfosten nur abstauben brauchte. Erst danach wachten die Gastgeber, denen das Testspiel zwei Tage zuvor scheinbar noch sehr in den Knochen steckte, auf und sie nahmen endlich wieder am Spielgeschehen teil. Die Schlußoffensive sollte sich auszahlen, denn nach einem schönen Lupfer von Matthias Spieß über die Abwehr war Routinier Didi Bekedorf zur Stelle und stellte den verdienten Ausgleich her. Kurz danach sogar noch die große Chance auf den Siegtreffer, doch Sokolowski und Waltemathe drückten den Ball aus dem Gewühl heraus nicht über die Torlinie. Im Lager der Gastgeber war man sich einig, dass es wohl eine gerechte Punkteteilung war. Wichtig für die Moral war es, nach dem Rückstand und den verletzungsbedingten Ausfällen von Marten Pape und Sven Mauritz noch wenigstens den einen Punkt zu retten.

SG Lügde/Sabbenhausen – RSV Barntrup 2:3 (0:1).

Im Lippe Derby behielt der RSV Barntrup bei der SG Lügde/Sabbenhausen knapp die Oberhand. Die ersten 20 Minute gehörten den Gästen. Laufbereitschaft und ein sicheres Passspiel sollten dann auch schon nach 18 Minuten durch die 1:0-Führung ihre Früchte tragen. Das 0:1 war dann aber wohl der Weckruf für die Heimmannschaft aus Sabbenhausen. Die SG übernahm dann bis zur Pause das Zepter und erspielte sich zwei bis drei klare Tormöglichkeiten, die aber allesamt zu überhastet vergeben wurden. Somit ging es dann mit der knappen Führung für die Barntruper „Oldies“ in die Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel dann die Einwechslung des wohl immer noch „schnellsten Fußballers auf diesem Kontinent: Turbo Hasse". Dies trug dann auch dazu bei, dass sich die Gastgeber mit einem Doppelschlag innerhalb von sechs Minuten eine 2:1-Führung erarbeiteten. Wer aber nun glaubte die Partie sei entschieden, musste sich eines besseren belehren lassen. Der RSV erhöhte nun seinerseits noch einmal die Schlagzahl und kämpfte sich zurück ins Spiel. Durch zwei Tore des Barntruper Torjägers Andreas Hoffmann drehte der Gast dann tatsächlich die Partie noch und hatte in der letzten Minute des Spiels noch einmal großes Glück, als der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt zeigte. Den fälligen Elfmeter schoss der Sabbenhäuser Spieler Oppermann dann aber an den Pfosten und brachte die SG um den sicherlich verdienten Punkt. „Ein tolles Fußballspiel als Werbung für den Alt Herren Fußball“, analysierte SG-Sprecher Rolf Schünemann.

VfB Eimbeckhausen – TSC Fischbeck 5:1 (4:0).

Gleich mit 1:5 verloren die Fischbecker in Eimbeckhausen. Dort sah es nach acht Minuten nach einem wahren Schützenfest aus. Jeder Schuss der Gastgeber fand den Weg ins Tor und es stand früh 3:0. Nach dem 4:0 in der 17. Minute war das Spiel bereits entschieden. Danach haben die Gäste endlich angefangen mitzuspielen und waren sogar leicht überlegen. Allerdings wurde der letzte Paß nicht an den Mann gebracht, sodass Norman Manka in der ersten Halbzeit mit einem Kopfball die einzige Möglichkeit besaß. In der zweiten Halbzeit spielte man dann weiter nach vorne. Immer wieder trieb die linke Seite mit Wietek und Nachtigall die Kugel in die gegnerische Hälfte und sorgte stets für Gefahr. Ein wenig Pech und ein guter Torwart der Gastgeber verhinderten aber die Tore. Dieses markierte erneut der Gastgeber. Nach einem Befreiungschlag landete die Kugel beim Stürmer, der nur noch einschieben musste. Matthias Hänel sorgte dann zwei Minuten vor Abpfiff doch noch für ein TSC-Erfolgserlebnis. Ein Kopfball von Kevin Mitchell landete an der Latte und den Abpraller drückte Hänel dann mit der Schulter über die Linie. „Vielleicht hätten wir uns 20 Minuten eher treffen sollen, dann wäre auch jedem klar geworden, wo er spielt. Das hört sich jetzt komisch an, aber bis auf die ersten 17 Minuten haben wir teilweise guten Fußball gezeigt. Leider ist uns zu spät aufgefallen, dass wir gerade auf dem Platz stehen und ein Auswärtsspiel zu bestreiten haben. Vom Kopf her saßen wir noch in der Kabine und haben uns über die Turbulenzen vor dem Spiel unterhalten. Das ist schade, denn verlieren muss man in Eimbeckhausen nicht", erklärte TSC-Sprecher Hänel.

Weiter spielten:

SG Klein Berkel/Königsförde – HSC BW Tündern 5:0 (Tündern nicht angetreten).
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