Kreisliga Altherren

Özbek schlägt drei Mal zu

Emmerthal macht nach Sieg gegen Barntrup großen Sprung auf Platz vier / Koch: „Ergebnis spiegelt Spielverlauf nicht wider“

TSG Emmerthal – RSV Barntrup 5:2 (3:0).

Die Grün-Weißen finden zu alter Stärke zurück und verbuchten nach dem Derbysieg in Börry auch gegen Barntrup drei Zähler auf ihrem Konto. Weil es die einzige Liga-Begegnung am Wochenende war, machte die TSG (vorerst) einen großen Sprung auf Platz vier. Zunächst aber setzte die RSV-Offensive die Akzente, scheiterte in der Anfangsphase aber zwei Mal am starken Emmerthaler Torwart-Debütanten Udo Esser. Die Emmerthaler stachen auf der anderen Seite eiskalt zu: Spielertrainer Tamer Özbek (2) und Uli Reese münzten die ersten drei Gelegenheiten gleich in Zählbares um. Barntrups Endstation hieß anschließend Esser und die Hausherren hätten kurz vor der Pause beinahe auf 4:0 erhöht, als Mathias Graboswki aus der Distanz die Torstange in Bewegung brachte. Nach der Pause änderte sich das Bild deutlich. Die Gäste aus Nordrheinwestfalen bestachen durch eine gute Mischung aus Kopfballstärke und Schnelligkeit und verkürzten schlagartig auf 3:2. Nun drohte die Partie zu kippen – bis Özbek nach einer Ecke mit seinem dritten Treffer für die Vorentscheidung sorgte. Die Barntruper hatten zuvor allerdings ein Foulspiel an ihren Torhüter gesehen, der sich vehement beschwerte und von Schiedsrichter Mark Lorenz mit Rotem Karton frühzeitig zum Duschen geschickt wurde. Die Messe war nun gelesen und Grabowski war es vorbehalten, kurz vor Schluss das finale 5:2 zu markieren. „Das Ergebnis spiegelt in Gänze sicherlich nicht den Spielverlauf wider. Aufgrund der zweiten Halbzeit hätte Barntrup einen Punkt verdient gehabt. Wir müssen in Eimbeckhausen unbedingt an die erste Hälfte anknüpfen, um beim Tabellenzweiten bestehen zu können“, erklärte TSG-Sprecher Matthias Koch. Auf der anderen Seite zeigte sich Barntrups Sprecher Henning Gelhaus als fairer Verlierer: „Insgesamt gesehen war Emmerthal die etwas bessere Mannschaft, weshalb der Sieg auch in Ordnung geht. Nur das Zustandekommen war für uns halt sehr unglücklich. Für uns heißt es nächste Woche im Heimspiel gegen Hachmühlen die Kräfte zu bündeln. Es muss dringend gepunktet werden."