Keeper Yasar Garant für Preußens Derby-Sieg

    TSV Klein Berkel – Preußen Hameln 0:3 (0:0).
„Arrogant, leichtsinnig und selbstüberschätzend“, so sah Hamelns Trainer Dominic Krümpelbeck das Auftreten seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit. Der TSV Klein Berkel startete stark in die Partie und hätte bereits in der 1. Minute durch René Pozorski in Führung gehen müssen. 07-Keeper Yasin Yasar reagierte aber stark. In der Folgezeit erspielte sich der TSV eine Reihe an Großchancen, die nicht genutzt oder von Yasar vereitelt wurden. "Wir hätten zur Halbzeit mit drei, vier Toren zurückliegen müssen", so Krümpelbeck. In der zweiten Hälfte sahen die Zuschauer eine komplett andere Preußen Elf. Bereits in der 37. Minute erzielte Manvir Singh nach einer Ecke von Wirbuleit Siya das 0:1. Nun schien sich der TSV aufgegeben zu haben und Preußen drückte auf das Tor von Tim Weinert. Dieser klärte zunächst stark gegen Basem Nadim, eher er doch wieder hinter sich greifen musste. In der 50. Spielminute erzielte Wirbuleit Siya das zweite Preußen-Tor. Die Vorlage kam vom starken Jannik Köpke. In der 65. Spielminute markierte Manvir Singh seinen zweiten Treffer nach einem schönen Alleingang. Die Preußen hätten das Ergebnis in der zweiten Halbzeit noch deutlicher gestalten müssen. Marcel Petan mit zwei Kopfballmöglichkeiten und Jannik Köpke mit einem Alleingang auf das Tor waren nur ein Sinnbild für die vergebenen Preußen-Möglichkeiten. „Wir haben in der ersten Halbzeit eine katastrophale Leistung abgerufen. Der TSV hat lediglich versäumt, die Tore zu machen.  In der zweiten Halbzeit waren wir dann deutlich besser und klar überlegen, sodass der Erfolg auch verdient, wenn auch sehr glücklich zustande kam“, lautete Krümpelbecks Fazit. Jannik Köpke, Dennis Töpsch und Yasin Yasar wussten mit einer guten kämpferischen Einstellung zu überzeugen. Auf Seiten des TSV überzeugte vor allem Marco Rößler, der immer wieder brenzlige Situationen ausmerzte.