21.04.2012 20:06

Landesliga


Fabrizius und Möller legen früh den Grundstein

… zum Halvestorfer Derby-Erfolg gegen Tündern / HSC-Kapitän Piontek: „Haben die ersten 25 Minuten verpennt“
Yannik Hill gegen Yves Hackl - SSG Halvestorf - HSC BW Tündern
Halvesrtorfs Yannik Hill (li.) im Luft-Duell mit Yves Hackl.

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SSG Halvestorf – HSC BW Tündern 3:1 (2:0).

Revanche geglückt! Die SSG Halvestorf behielt im Derby drei Punkte am Piepenbusch. Garant dafür war die Anfangs-Hälfte der ersten Halbzeit, in der sich die Gastgeber einen Zwei-Tore-Vorsprung erarbeiteten. Eugen Fabrizius und Timo Möller, der den Ball von der 16er-Kante gefühlvoll ins lange Eck hob, trafen in dieser Phase für die Elf von Trainer Markus Schwarz. In einer körperbetonten und aggressiv geführten Partie waren die Hausherren auch danach leicht überlegen. Tündern operierte mit langen Diagonalbällen, die Robin Tegtmeyer als Ziel anvisierten. Doch der HSC-Torjäger wurde immer wieder von Halvestorfs überzeugenden Innenverteidigern Jan-Niklas Bleil und Jan Bierwirth gestoppt. „Wir haben die ersten 25 Minuten verpennt! Das darf uns nicht passieren“, kritisierte Tünderns Kapitän Tim Piontek, der zehn Minuten vor dem Pausen-Pfiff den Anschlusstreffer besorgte. Für die Blau-Weißen wäre bis dato sogar mehr drin gewesen. Doch Tegtmeyer wurde beim Vormarsch auf das gegnerische Gehäuse von Yannick Hill am Trikot gezogen – und somit am Weiterlaufen gehindert. Halvestorfs Verteidiger war anschließend mit der Gelben Karte gut bedient.

Günzel-Elfer bedeutet Vorentscheidung


Nach dem Seitenwechsel bekamen die Zuschauer dann fußballerische Magerkost serviert. Häufig wurde das Spiel nach Foulspielen unterbrochen. Die jeweils folgenden langen Bälle waren sichere Beute für die Abwehrreihen. Die wenigen Torchancen hatten die SSG’ler. Doch Jannik Schmidt schoss aus guter Position am Kasten vorbei und Eugen Fabrizius fand nach einem Kopfball seinen Meister in HSC-Schlussmann Sebastian Kelle. Als der eingewechselte Dominic Meyer einen Einwurf in den gegnerischen Strafraum bugsierte und Andrej Vorrath im Zweikampf mit Torben Achilles zu Fall kam, zeigte Schiedsrichter Steffen Bosselmann auf den Elfmeterpunkt – eine umstrittene Entscheidung! „Er hat den Ball gespielt“, beschrieb Piontek die Situation. Matthias Günzel ließ sich davon nicht beeindrucken und verwandelte in der 79. Minute zum vorentscheidenden 3:1. „Der Sieg geht vollkommen in Ordnung, weil wir insgesamt den besseren Fußball gespielt haben und ein Stück mehr wollten als Tündern“, bilanzierte SSG-Akteur Dennis Schimanski. „Verdient war’s. Wir haben zu viele Fehler gemacht und überhastet gespielt. Die zweite Halbzeit war teilweise zum Abgewöhnen“, so Piontek abschließend.
SSG Halvestorf: Moniac, Hill, Günzel, Bierwirth, Bleil, Kowalski, René Hau, Schimanski (72. Meyer), Schmidt (80. Vorrath), Möller, Fabrizius.
HSC BW Tündern: Kelle, Hackl, Robin Hau (78. Fischer), Achilles, Gurgel, Engel, Junker, Piontek, Blum, Bloß (72. Barnert), Tegtmeyer.
Tore: 1:0 Eugen Fabrizius (16.), 2:0 Timo Möller (20.), 2:1 Tim Piontek (35.), 3:1 Matthias Günzel (79./Strafstoß).
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