12.04.2012 13:38

Landesliga


„Familien-Duell“: Ärgern Sebastians „Schwalben“ Lukas' „Germanen“?

Leonhart freut sich auf Wiedersehen mit „Eigengewächsen“ / Büchler: „Quäntchen Glück muss auf unserer Seite sein“
Niklas Beckmann - HSC BW Tuendern
Niklas Beckmann und seine "Schwalben" empfangen den Spitzenreiter.

SV Bavenstedt – SSG Halvestorf (Samstag, 15 Uhr).

„Ich hoffe, wir schaffen so ein positives Ergebnis wie gegen Armina Hannover. Wir wollen uns so gut wie möglich verkaufen“, spekuliert Halvestorfs Spartenleiter Burkhart Büchler auf eine erneute Überraschung. Gegen das Team aus der Landeshauptstadt siegten die Mannen von SSG-Coach Markus Schwarz durch einen Doppelpack von Dennis Schimanski mit 2:1. Gegen ein ähnliches Resultat hätten die Gäste sicher auch am Samstag nichts einzuwenden. „Dafür müssen aber Einsatz, Kampf und Leistung stimmen und auch das Quäntchen Glück auf unserer Seite sein“, so Büchler weiter. Die Gastgeber aus Bavenstedt gehören zur Spitzengruppe der Landesliga Hannover und rangieren momentan mit 49 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Allerdings sind die Bavenstedter seit fünf Partien in Folge ohne Sieg und ließen unter anderem beim 0:0 gegen den HSC BW Tündern und beim 1:1 gegen den OSV Hannover wichtige Zähler gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte liegen. Fehlen wird den Piepenbusch-Kickern der verletzte Kapitän Josef Selensky, der an einer Schambeinentzündung laboriert.

HSC BW Tündern – 1. FC Germania Egestorf/Langreder (Samstag, 16 Uhr).

Nach der vermeidbaren 0:2-Niederlage beim OSV Hannover erwarten die „Schwalben“ am Samstag-Nachmittag auf dem Rasenplatz in Tündern mit Germania Egestorf/Langreder den Primus der Landesliga. „Bei dieser Partie haben wir eigentlich nichts zu verlieren. Dennoch muss sich unser Team gegenüber dem Spiel beim OSV wieder mächtig steigern und an die Leistungen der Spiele gegen den TSV Burgdorf und den SV Bavenstedt anknüpfen. Hier haben wir uns mit sehr viel Leidenschaft die Punkte regelrecht erarbeitet. Und auch dem Tabellenführer wollen wir sie nicht auf dem Tablett präsentieren!“, erklärt HSC-Coach Siegfried Motzner. „Viele werden denken, warum verlässt das Team um Kapitän Tim Piontek denn ausgerechnet gegen die spielstärkste Mannschaft der Landesliga, den in letzten Wochen zu unserem Wohnzimmer avancierten Kunstrasenplatz? Aber dafür gibt es zwei Gründe. Der eine Grund sind Terminschwierigkeiten und zum anderen soll die Mannschaft im Hinblick auf das wichtige Nachbarschaftsderby und Prestigeduell gegen die SSG Halvestorf ihre `Rasenphobie´ ablegen und sich wieder besser an den natürlichen Untergrund gewöhnen“, berichtet Tünderns Sprecher Karsten Leonhart, dessen Team auf der Hamelner „Plastikwiese“ seit fünf Spielen ungeschlagen ist und dabei keinen Gegentreffer hinnehmen musste. Bei den Gästen aus dem Barsinghäuser Stadtteil werden mit Patrick Schiermeister, Bastian Stellmacher, Elk Jörn, Jan Baßler und Andreas Baranek viele bekannte Gesichter aus der heimischen Fußballregion auflaufen. „Wir freuen uns aber ganz besonders auf das Wiedersehen mit unseren Eigengewächsen Tobias Wulfkuhle und vor allem Lukas Kelle, der jüngere Bruder unseres Torwarts Sebastian Kelle. Auch er kommt leider als Spieler des gegnerischen Teams, oft ist er als Zuschauer bei uns und verfolgt unsere Spiele nach wie vor mit großem Interesse“, weiß Leonhart. In der Defensive wartet auf Torben Achilles, Robin Hau, Yves Hackl und Adrian Gurgel wieder Schwerstarbeit, denn mit zur Zeit 20 Toren kommt mit Torben Schierholz der zweitgefährlichste Goalgetter der Landesliga aus den Reihen der Germanen. „Wie gefährlich er ist, hat er bereits bei unserer 1:6-Hinspielniederlage eindrucksvoll unter Beweis gestellt, bei der er unsere Mannschaft fast im Alleingang auf die Verliererstraße brachte. Auf ihn sollten wir ganz besonders achten, damit dies nicht wieder passiert“, mahnt Tünderns Sprecher sein Team zur Wachsamkeit. „Wenn man die Zahlen und Fakten unseres Gegner neutral betrachtet, muss man sich die Frage stellen, wie können wir bloß diesen nahezu übermächtigen Gegner bezwingen? Da helfen nur Attribute wie Teamgeist, Leidenschaft, gutes Zweikampfverhalten, Passgenauigkeit und auch eine gehörige Portion Glück. Ob es dann am Ende reicht mit einem Punktgewinn für eine kleine Sensation zu sorgen, wird man dann nach dem Spiel sehen“, orakelt Leonhart. Im personellen Bereich bangen die Gastgeber noch um den Einsatz von Abwehrchef Robin Hau und Torben Achilles.
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