09.04.2012 18:30

Landesliga


Cleverer Meyer rettet Halvestorf einen Zähler!

SSG-Spartenleiter Büchler: „Wäre mehr möglich gewesen“ / Tünderns Sprecher Leonhart: „OSV im Gegensatz zur Hinrunde wesentlich verbessert“

TuSpo Schliekum – SSG Halvestorf 2:2 (2:1).

Dominic Meyer SSG Halvestorf hochkant AWesA
Einwurfspezialist: Dominic Meyer (SSG).
„Der Punktgewinn ist hochverdient. Es wäre aber definitiv noch mehr möglich gewesen“, erklärte Halvestorfs Sprecher Burkhart Büchler. Gegen den Tabellenzwölften erwischten die Piepenbusch-Kicker zunächst den besseren Start und kamen durch Eugen Fabrizius nach zehn Spielminuten zur 1:0-Führung. Die Freude darüber währte allerdings nur 60 Sekunden, ehe Schliekums Imad Saduhn den postwendenden Ausgleichstreffer erzielte. Die beste Gelegenheit zur erneuten Führung hatte nach 40 Minuten René Hau auf dem Fuß. Doch sein Schuss klatschte aus zwölf Metern nur an den Innenpfosten und trudelte anschließend nicht ins Tor der Schliekumer. „Da hat uns das Glück gefehlt“, analysierte Büchler. Kurz vor der Pause drehten die Gastgeber die Partie dann zu zu ihren Gunsten, als Soydan Beyazkilic das Spielgerät zum 2:1 für die TuSpo über die Linie des SSG-Gehäuses beförderte. Im zweiten Durchgang erhöhten dann die Gäste ihre Bemühungen und kamen zu einer Reihe guter Ausgleichschancen. Doch weder Matthias Günzel noch Jan-Niklas Bleil brachten das Leder aus aussichtsreicher Position im Tor der Gastgeber unter. Vier Minuten vor dem Ende wurden die Halvestorfer dann aber für ihr Engagement belohnt. Einen langen Einwurf von Dominik Meyer fing Schliekums Schlussmann Selim Akyildiz ab, rollte den Ball vor sich auf den Boden und nahm das Spielgerät anschließend erneut in die Hand. Das bedeutete einen indirekten Freistoß für die Halvestorfer im Strafraum der Gastgeber. Dominik Meyer erfasste die Situation als Erster, schnappte sich das Leder und bediente den freistehenden Matthias Günzel, der den Ball nur noch ins Tor der Gastgeber schieben musste. „Das war von Dominik absolut clever gemacht“, lobte Spartenleiter Büchler seinen Angreifer. „In der ersten Halbzeit mussten wir gegen den Wind spielen. Nach der Pause hatten wir den Wind dann im Rücken und haben nur auf ein Tor gespielt. Mit etwas Glück hätten wir auch drei Punkte mitnehmen können“, so Büchler, der Matthias Günzel und Schlussmann Fabian Moniac ein Sonderlob aussprach.
SSG Halvestorf: Moniac, Schimanski, Schmidt (74. Vorrat), Bleil, Bierwirth, Fabrizius, Hau, Kowalski, Möller, Günzel, Meyer.
Tore: 0:1 Eugen Fabrizius (10.), 1:1 Imad Saduhn (11.), 2:1 Soydan Beyazkilic (43.), 2:2 Matthias Günzel (86.).

OSV Hannover – HSC BW Tündern 2:0 (1:0).

Nichts zu holen gab es dagegen für den HSC BW Tündern beim OSV Hannover. Ohne Punkt und mit einem 0:2 im Gepäck mussten sich HSC-Kapitän Tim Piontek und seine Mitstreiter auf die Rückreise machen. Die erste gute Gelegenheit hatten nach zwölf Spielminuten allerdings die Gäste. Flügelflitzer Christopher Engel kam im OSV-Strafraum an den Ball, sein Pass auf den freistehenden Robin Tegtmeyer war für diesen aber nicht zu erreichen. In der 36. Minute musste Tünderns Keeper Sebastian Kelle das erste Mal hinter sich greifen. OSV-Akteur Zeki Ari setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und ließ Kelle keine Abwehrmöglichkeit. Nach dem Wiederanpfiff zum zweiten Durchgang hatten die Gäste aus dem Windmühlendorf dann optisch mehr vom Spiel, schafften es aber nicht, daraus Kapital zu schlagen. Besser machten es sieben Minuten vor dem Ende die Gastgeber. Einen Konter über Tolgahan Davran schob Markus Vogel zum entscheidenden 2:0 in die Maschen des HSC-Gehäuses. „Der OSV hat sich im Gegensatz zum Hinspiel wesentlich verbessert gezeigt und schon in den letzten Wochen gute Ergebnisse erzielt. Nach dem 1:0 mussten wir einem Rückstand hinterher laufen und haben in der Schlussphase etwas aufgemacht. Insgesamt gab es auf beiden Seiten viele Abspielfehler. Für uns war heute mehr drin, es hat etwas Esprit und geistige Frische gefehlt. Bei einigen war vielleicht auch die Umstellung von Kunstrasen auf Naturrasen problematisch“, berichtete Tündern Sprecher Karsten Leonhart, der sich über den Punktgewinn der SSG Halvestorf in Schliekum freute. Dadurch bleiben die Tünderaner sechs Zähler vor der TuSpo auf Rang zehn der Tabelle. Auf Seiten der Gäste verdienten sich Christopher Engel und Adrian Gurgel Bestnoten.
HSC BW Tündern: Kelle, Achilles (80. Karl), Hackl, Bloß, Gurgel, Engel, Junker, Blum, Piontek, Beckmann, Tegtmeyer.
Tore: 1:0 Zeki Ari (36.), 2:0 Markus Vogel (83.).
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