07.04.2012 19:20

Landesliga


Beckmann und Tegtmeyer vor dem Tor eiskalt

Tünderns Serie auf Hamelner Kunstrasen hält an / Baranek & Stellmacher besiegeln SSG-Niederlage
Andrej Vorrath - SSG Halvestorf
Egestorfs Mirko Dismer (li.) ist einen Schritt schneller als Andrei Vorrat.

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SSG Halvestorf – 1. FC Germania Egestorf 0:3 (0:2).

Für die SSG Halvestorf gab es gegen den Landesliga-Primus Germania Egestorf erwartungsgemäß nicht viel zu holen. Zwar hatte der „Underdog“ auf heimischem Grün bereits nach wenigen Sekunden durch Jannik Schmidt die Chance auf die Führung, doch selbst die hätte den Halvestorfern wohl nicht gereicht, fand zumindest SSG-Fußball-Obmann Burkhard Büchler: „Dann wäre es wohl eine Frage der Zeit gewesen. Es wurde ein Klassenunterschied sichtbar.“ So zeigten sich Bassler & Co. nach Schmidts „Wachrüttler“ stets hochkonzentriert und siegten am Ende souverän mit 3:0. Bereits der erste Torschuss der Gäste fand dabei seinen Weg ins Ziel. Maximilian Hamann schoss den FC nach zehn Minuten in Front. Danach ergaben sich auf beiden Seiten nur wenige Torraumszenen, wobei die Germanen weiterhin konsequenter in der Chancenverwertung blieben. Andreas Baranek tauchte nach einem Freistoß ungedeckt im SSG-Strafraum auf und markierte per Kopf den 2:0-Pausenstand. In Durchgang zwei ließ der haushohe Favorit nichts anbrennen und legte durch Bastian Stellmacher, der per Strafstoß erfolgreich war,  auch den dritten Treffer nach. In den zweiten 45 Minuten hatten die Hausherren in der Offensive nicht viel zu bieten. Nur der eingewechselte Eugen Fabrizius sorgte in der 77. Minute noch einmal für Torgefahr. Das reichte am Ende nicht. „Die Egestorfer sind einfach athletischer und taktisch gereifter. Wir waren in der Offensive außerdem viel zu harmlos“, analysierte Büchler die 15. Saisonniederlage.
SSG Halvestorf: Moniac, Hill, Bierwirth, Günzel, Bleil, Möller (71. Fabrizius), Hau, Kowalski, Schimanski, Vorrat (71.Meyer), Schmidt.
Tore: 0:1 Maximilian Hamann (10.), 0:2 Andreas Baranek (27.), 0:3 Bastian Stellmacher (52./Strafstoß).

HSC BW Tündern – TuSpo Schliekum 2:0 (2:0).

Für die „Schwalben“ läuft es auf dem Hamelner Kunstrasen weiter wie geschmiert! Gegen die TuSpo Schliekum hielten die Tünderaner hinten einmal mehr die Null und sicherten sich dank der Tore von Niklas Beckmann und Robin Tegtmeyer den neunten Saisonsieg. Zunächst war aber HSC-Keeper Sebastian Kelle gefragt, der nach wenigen Minuten gegen einen durchgebrochenen TuSpo-Angreifer zu einer Glanzparade gezwungen wurde. „Das hat uns wach gemacht“, erklärte BW-Sprecher Karsten Leonhart, der nur kurz darauf die Führung durch Niklas Beckmann bejubeln durfte. Beckmann zog von der 16er-Kante ab und traf den Ball perfekt. Die frühe Führung spielte den Gastgebern in die Karten: Aus einer kompakten Defensive heraus lauerten die Blau-Weißen nun auf ihre Kontergelegenheiten. Mit Erfolg: Knapp eine halbe Stunde war gespielt, als Patrik Blum Robin Tegtmeyer mit einem Pass in die Gasse perfekt in Szene setzte und der flinke HSC-Stürmer das Leder zum 2:0 in die Maschen schob. In Durchgang zwei nahm der Druck der nun tonangebenden Gäste nun immer mehr zu, doch die Abwehr der Hausherren ließ nichts anbrennen. Fand doch einmal ein Schuss den Weg aufs Tor, war Keeper Sebastian Kelle stets zur Stelle. „Er hat die nötige Ruhe ausgestrahlt und die Null sicher festgehalten“, freute sich Leonhart. Die besseren Chancen gehörten auch in Hälfte zwei dem Team um BW-Kapitän Tim Piontek: So hätten Robin Tegtmeyer und Christopher Engel nach Kontern die Führung ausbauen können. „Daher war es ein verdienter Sieg. Wir waren einfach cleverer und alle haben toll gekämpft. Die Punkte waren sehr wichtig, um auch Schliekum auf Distanz zu halten“, so der rundum glückliche Leonhart nach dem Abpfiff.
HSC BW Tündern: Kelle, Achilles, Hau (68. Barnert) , Hackl, Engel (84. Karl), Junker, Blum (86. Fischer), Piontek, Beckmann, Tegtmeyer.
Tore: 1:0 Niklas Beckmann (10.), 2:0 Robin Tegtmeyer (29.).
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