24.03.2012 19:32

Landesliga


„Schwalben“ im Höhenflug: Motzner-Elf schießt Uchte ab!

Hackl, Engel, Beckmann, Tegtmeyer und Piontek (2) treffen für die Blau-Weißen / Motzner: „Bin mit meiner Mannschaft hochzufrieden“

HSC BW Tündern – SC Uchte 6:0 (2:0).

Der Hamelner Kunstrasen wird für den HSC BW Tündern zu einem echten Faustpfand im Kampf um den Klassenerhalt. Das Team von Coach Siegfried Motzner feierte auf der „Plastikwiese“ mit dem 6:0-Erfolg über den SC Uchte den dritten Heimsieg in Folge im Jahr 2012. In den ersten 20 Minuten sah es allerdings nicht nach einem fußballerischen Leckerbissen aus. Beide Mannschaften waren zunächst auf Sicherheit bedacht und agierten aus einer kompakten Defensive. Den ersten richtigen Aufreger sahen die rund 80 Zuschauer in der 21. Spielminute. Niklas Beckmann schickte Robin Tegtmeyer in den Strafraum – und der wurde von SC-Keeper André Scharnhorst zu Fall gebracht. Allerdings traf Scharnhorst wohl zuerst den Ball und dann den HSC-Angreifer. So entschied es zumindest das Schiedsrichtergespann. Fünf Minuten später hatten die Blau-Weißen dann das erste Mal Grund zum Jubeln. Yves Hackl kam rund 20 Meter vor dem gegnerischen Gehäuse an den Ball und Tünderns Innenverteidiger hämmerte das Spielgerät zur 1:0-Führung in den Kasten der Gäste. Nach einer guten halben Stunde setzte Patrik Blum seinen Kapitän Tim Piontek in Szene, der trocken per Volleyabnahme aus 18 Metern abzog und auf 2:0 erhöhte. Nur sechs Minuten später hätte Tünderns Mannschaftsführer den Spielstand auf 3:0 stellen können, sein Drop-Kick landete aber nur an der Querlatte. Im zweiten Durchgang waren dann gerade einmal 120 Sekunden gespielt, als Robin Tegtmeyer drei Uchter Verteidiger auf sich zog und den Ball dann mustergültig auf Christopher Engel ablegte. Tündens Flügelflitzer ließ sich nicht zwei Mal bitten und brachte den Ball per Direktschuss im Tor unter. In der nächsten gefährlichen Offensivaktion der Gastgeber war es dann Torjäger Tegtmeyer vorbehalten, das 4:0 zu erzielen. Zuvor hatte Hackl den Ball an der Mittellinie erkämpft Tegtmeyer mustergültig bedient. 

Schiedsrichtergespann aus der Türkei hat in Hameln alles im Griff


Aber auch damit gaben sich die Gastgeber nicht zufrieden. Zehn Minuten vor dem Ende umkurvte  Beckmann im Strafraum den SC-Torwart und schob das Leder zum 5:0 in die Maschen. Den Schlusspunkt setzte dann zwei Zeigerumdrehungen später wieder Piontek, der nach einem Uchter Fehlpass in Ballbesitz kam und das Leder aus 40 Metern über den SC-Schlussmann ins Tor hob. „Das war für uns ein ganz wichtiger Sieg. Die ersten 15 Minuten haben wir sehr vorsichtig agiert. Denn wir wollten unbedingt zu Null spielen. Ich bin mit meiner Mannschaft hochzufrieden. In den letzten Spielen hat uns unser Keeper Sebastian Kelle einige Male gerettet. Diesmal haben ihm seine Vorderleute einen ruhigen Nachmittag beschert“, erklärte Tünders Übungsleiter Siegfried Motzner. Besondere Aufmerksamkeit lag während der 90 Spielminuten auch auf dem Schiedsrichtergespann. Denn neben Linienrichter Nils-Rene Voigt aus Hannover komplettieren zwei Unparteiische aus der Türkei das in gelb gekleidete Dreigestirn. „Jedes Jahr findet ein Schiedsrichter-Austausch zwischen Niedersachsen und Antalya statt. Dieses Mal sind vier türkische Unparteiische in Barsinghausen zu Gast und zwei von ihnen waren heute in Hameln im Einsatz“, berichtete Hameln-Pyrmonts Schiedsrichter-Obmann Michael Rieke, der die türkische Delegation gemeinsam mit Taner Yalcin in der Rattenfängerstadt betreute. 
HSC BW Tündern: Kelle, Junker, Achilles (68. Barnert), Hackl, Hau, Blum, Gurgel, Piontek (83. Fischer), Tegtmeyer, Engel (85. Baumjohann), Beckmann.
Tore: 1:0 Yves Hackl (26.), 2:0 Tim Piontek (33.), 3:0 Christopher Engel (47.), 4:0 Robin Tegtmeyer (72.), 5:0 Niklas Beckmann (80.), 6:0 Piontek (82.).
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