10.11.2011 12:06

Landesliga


„Schwalben“ wollen ihre Serie auch in Pattensen fortsetzen

Leonhart: „Nicht mit leeren Händen zurückkommen" / Halvestorf empfängt Oberliga-Absteiger am Piepenbusch
Jonas Junker HSC BW Tuendern AWesA
Spielt am Sonntag in Pattensen: Jonas Junker vom HSC BW Tündern.

SSG Halvestorf – SV Ramlingen/Ehlershausen (Samstag, 14 Uhr).

Am vergangenen Spieltag erkämpfte sich die SSG beim 3:3-Unentschieden in Burgdorf einen unerwarteten Punkt im Kampf um den Klassenerhalt.  Beim Aufstiegskandidaten trafen Dennis Schimanski, Adem Avci und Matthias Günzel ins Schwarze. Auf ihre Tore wird es auch am Samstag ankommen. Denn dann gastiert Oberliga-Absteiger SV Ramlingen/Ehlershausen am Piepenbusch. Die Gäste aus dem Burgdorfer Stadtteil (Großburgwedel) rangieren im Moment mit 14 Punkten auf dem elften Tabellenplatz. „Die Stimmung ist nach dem Punktgewinn gegen Burgdorf natürlich gut“, berichtet SSG-Sprecher Burkhart Büchler, der aber gleichzeitig vor dem kommenden Gegner warnt. „Ramlingen ist furchtbar stark. Sie stehen zu unrecht soweit unten in der Tabelle und hatten einen schlechten Saisonstart. Da werden wir wieder alles geben müssen“, macht Büchler deutlich. Neben dem erfreulichen Punktgewinn sorgen auch die positiven Personalentwicklungen unter der Woche für gute Stimmung im SSG-Lager. Neben Anatoli Deck nahmen auch Akin Yildirim und Frank Jürgens das Training wieder auf, sodass der Kader von Coach Sakir Urunov um einige Alternativen erweitert wird. „Wir wollen gegen den SV aus einer kompakten Deckung agieren und schnell nach vorne spielen, um die entscheidenden Tore zu machen. Mit einem Punktgewinn wäre ich aber schon zufrieden“, so Büchler abschließend. Kurios: Zum RSE-Kader gehört auch Handball-Star Heiðmar Felixson. Der ehemalige isländische Nationalspieler, der auch fußballerische große Qualitäten besitzt, dürfte am Piepenbusch aber nicht mit von der Partie sein. Um 19.30 Uhr trifft der Spielertrainer mit dem TS Großburgwedel im Drittliga-Derby auf den HSV Hannover.

TSV Pattensen – HSC BW Tündern (Sonntag, 14 Uhr).

Nach dem 0:0 im Heimspiel gegen den Heeßeler SV müssen die „Schwalben“ nun beim TSV Pattensen antreten. „Wenn unser Team gut drauf ist, können wir auch dort punkten. Dazu müssen wir uns aber gegenüber der letzten Partie wieder steigern. Denn der TSV hat bislang eine gute Entwicklung gezeigt und verfügt über eine eingespielte Mannschaft. Dennoch brauchen wir uns keinesfalls zu verstecken. Denn dass in der Landesliga auch Überraschungen möglich sind, hat bereits die eine oder andere Partie zuvor gezeigt“, erklärt BW-Coach Siegfried Motzner vor der Partie gegen den Tabellenfünften. Die Bilanz der Blau-Weißen gegen die Teams aus dem oberen Tabellendrittel war bislang noch nicht von Erfolg gekrönt. „Dies sollte nach drei Spielen ohne Niederlage genug Ansporn für unser Team sein, wieder bis an unsere Leistungsgrenze zu gehen, um auch mal ein Erfolgserlebnis gegen ein Team aus der oberen Region zu haben“, hofft BW-Sprecher Karsten Leonhart auf ein Erfolgserlebnis. Mit Andreas Sinzenich verpflichtete der TSV vor der Saison einen neuen Trainer, der mit Jan Hentze, Sascha Lieber und Marcus Bartmann drei Spieler vom TuS Wettbergen mitbrachte. Bis auf drei Abgänge blieb das Team um Abwehrrecke Timo Mertesacker komplett, sodass der neue Coach die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers Rüdiger Beilhardt kontinuierlich fortsetzen konnte. „Zwar stapelte man vor der Saison mit der Zielsetzung von Platz zehn bis zwölf noch etwas tief. Dass durchaus mehr möglich ist, hat der TSV aber bereits gezeigt. Mitte der Hinrunde legten die Pattensener mit fünf Siegen in Folge einen enormen Zwischenspurt hin. Begonnen hatte dieser mit dem Spiel in Halvestorf, wo nach einem 0:3-Rückstand die Partie noch in einen 4:3-Sieg umgewandelt wurde. Daran kann man erkennen, dass unser kommender Gegner über eine tolle Moral verfügt und sich nie geschlagen gibt. Diese Gegner sind besonders schwer zu bezwingen“, unterstreicht Leonhart. „Ein besonderes Augenmerk muss unsere Defensive auf den Pattensener Goalgetter Simon Hinske richten, der ein Spiel ganz allein entscheiden kann. Somit müssen wir darauf achten, dass sein Wirkungskreis stark eingegrenzt wird und er nicht zur Entfaltung kommen kann. Wenn es unsererseits gelingt, aus dem Mittelfeld heraus für den nötigen Druck in der Offensive zu sorgen, bin ich mir sicher, dass wir aus Pattensen nicht mit leeren Händen zurückkommen. Dies würde dann auch unserer Zielsetzung, noch möglichst viele Punkte aus den letzten drei Spielen der Hinrunde zu sammeln, wieder ein Stück näher bringen. Vielleicht gelingt uns ja sogar auch eine Überraschung“, spekuliert Leonhart. Personell bangt Motzner noch um den Einsatz von Robin Hau, der im Spiel gegen den Heeßeler SV mit Kniebeschwerden ausgewechselt werden musste.
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