29.10.2011 17:03

Landesliga


Sieg in Überzahl: Doppel-Torschütze Günzel lässt SSG jubeln!

Auch Hau trifft beim hart erkämpften 3:1 gegen OSV Hannover / Büchler: „Befreiungsschlag war dieser Sieg noch nicht“
Matthias Guenzel - SSG Halbestorf vs OSV Hannover
Halvestorfs Doppeltorschütze Matthias Günzel (re.) setzt sich gegen Hannovers Stanislaw Schkurin durch.

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SSG Halvestorf – OSV Hannover 3:1 (1:0).

Erleichterung im Lager der SSG Halvestorf! Im Heimspiel gegen den Abstiegskampf-Konkurrenten OSV Hannover feierte das Team vom Piepenbusch einen wichtigen 3:1-Heimsieg. Durch die Saisonpunkte sechs, sieben und acht überholte die Urunow-Elf die Landeshauptstädter in der Tabelle und verbesserten sich vorübergehend auf den dreizehnten Rang. „Wir freuen uns natürlich, dass wir endlich wieder gewonnen haben. Dieser Erfolg war besonders wichtig“, atmete SSG-Spartenleiter Burkhard Büchler nach dem dreifachen Punktgewinn tief durch. Zu Beginn begegneten sich beide Mannschaften zunächst jedoch auf Augenhöhe. Dabei waren Chancen in der Anfangsphase Mangelware. Die Gastgeber waren zwar das spielbestimmende Team, erspielten vorerst aber keine nennenswerten Möglichkeiten. Auf der anderen Seite versuchten die Hannoveraner immer wieder über lange Bälle zum Erfolg zu kommen. Doch die SSG-Verteidigung um Routinier Frank Jürgens und Geburtstagskind Fabian Kowalski lieferte eine starke Partie ab. Mitte der ersten Halbzeit hatten die Hausherren durch Dennis Schimanski die erste gute Möglichkeit. Doch sein Schuss von der Strafraumgrenze ging knapp am OSV-Gehäuse vorbei. Zehn Minuten vor der Pause dann der nächste „Aufreger“ des Spiels: SSG-Stürmer Matthias Günzel war frei durch und wurde kurz vor dem Strafraum von Hannovers Ali-Kemal Kara zu Boden gerissen.

Hannovers Kara sieht schon nach 36 Minuten Rot

Folgerichtig wurde der Gäste-Akteur mit Rot vorzeitig zum Duschen geschickt. In Überzahl drängten die Halvestorfer nun auf den Führungstreffer und wurden belohnt: Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff markierte Matthias Günzel mit einem Freistoß aus knapp 20 Metern den Führungstreffer. „Wir waren immer bemüht das Spiel zu machen. Aber auch in Unterzahl hat Hannover sehr gut gekämpft. Wenn wir weiter gegen elf Spieler gespielt hätten, dann wäre es verdammt schwer geworden“, berichtete Büchler weiter. Auch nach dem Seitenwechsel stemmten sich die Gäste gegen die drohende Niederlage. Nach einer knappen Stunde sprang SSG-Akteur Fabian Kowalski der Ball im Strafraum unglücklich an die Hand und der Referee entschiede auf Strafstoß zugunsten des OSV. Nikolaos Zervas schnappte sich den Ball und ließ SSG-Schlussmann Fabian Moniac keine Chance. In der Folge agierten beide Mannschaften sehr hektisch. Den Halvestorfern war der Druck nun besonders anzumerken. Doch in der Schlussviertelstunde erhöhten die Gastgeber noch einmal die Schlagzahl. So war es erneut Matthias Günzel, der ein Solo nach 77 Minuten mit einem Schuss aus knapp 20 Metern erfolgreich abschloss. Nur drei Minuten später hatte SSG-Kapitän Josef Selensky nach einem Konter die Vorentscheidung auf den Fuß, verpasste das 3:1 aber noch knapp. Somit mussten die Piepenbusch-Kicker weiter um den Erfolg zittern. Doch in der 83. Minute war der Jubel im SSG-Lager riesengroß. René Hau markierte mit einem Rechtsschuss aus 18 Metern das erlösende 3:1 und sorgte damit für die Vorentscheidung. Kurz vor Schluss verpasste der eingewechselte Burak Erdogan aus aussichtsreicher Position sogar noch ein deutlicheres Ergebnis. „Das war ein hartes Stück Arbeit und ein schöner Sieg. Doch ein Befreiungsschlag war dieser Erfolg noch nicht“, trat Büchler nach dem Abpfiff auf die Euphoriebremse. Im Sieger-Team verdienten sich Doppel-Torschütze Matthias Günzel, Frank Jürgens und Fabian Kowalski ein Sonderlob.
SSG Halvestorf: Moniac, Kowalski, Jürgens, Bleil, Hill, Schmidt (84. Bierwirth), Selensky, Hau, Bach (82. Erdogan), Schimanski (62. Tomkowiak), Günzel.
Tore: 1:0 Matthias Günzel (43.), 1:1 Nikolaos Zervas (58./Handelfmeter), 2:1 Günzel (77.), 3:1 Hau (83.).
Besonderes: Rot für Hannovers Ali-Kemal Kara wegen Notbremse (36.).
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