29.09.2011 14:17

Landesliga


Richtungsweisende Partien für heimische Teams

Tündern will sich „den Frust einer langen punktlosen Heimfahrt“ ersparen / Halvestorfer wollen positiven Trend gegen ehemaligen Zweitligisten fortsetzen
Eugen Fabrizius SSG Halvestorf  2 AWesA
Zuletzt vier Mal in zwei Spielen erfolgreich: Eugen Fabrizius (SSG Halvestorf).

SSG Halvestorf – Armina Hannover (Samstag, 16 Uhr).

Nach dem erlösenden 1:0-Erfolg in Diepholz ist die Last des ersten Punktspielsiegs von der Urunov-Elf abgefallen. Allerdings stehen die Kicker vom Piepenbusch immer noch am Tabellenende der Landesliga, haben durch den ersten Dreier aber wieder Tuchfühlung zum unteren Mittelfeld. „Wir wollen den positiven Trend fortsetzen. Allerdings ist die Arminia ein anderes Kaliber als Diepholz. Als Absteiger wollen sie bestimmt direkt wieder hoch“, spekuliert SSG-Sprecher Burkhart Büchler. „Ich erwarte daher eine offensive Arminen-Mannschaft, gegen die wir in der Defensive wieder gut stehen müssen. Wir wollen erstmal versuchen, lange die Null zu halten. Dann lauern wir wie gegen Diepholz auf schnelle Konter“, so Büchler weiter. Besonders Torjäger Eugen Fabrizius lief in den letzten beiden Partien richtig heiß und erzielte dabei vier Treffer. Auch auf seine Treffsicherheit wird es gegen die Blauen aus der Landeshauptstadt ankommen. Personell haben die Gastgeber alle Mann an Bord. Lediglich hinter Sturmführer Anatoli Deck steht noch ein Fragezeichen. Bereits vor dem Anpfiff der Landesliga-Partie ist am Piepenbusch guter Fußball zu sehen: Das Vorspiel bestreiten die D-Junioren der Grün-Weißen gegen die JSG Löwensen/Holzausen/Pyrmont/Thal.

SC Uchte – HSC BW Tündern (Samstag, 16 Uhr).

Nach der unnötigen 0:2-Heimniederlage gegen Fortuna Sachsenroß erwartet die Tünderaner mit dem SC Uchte ein unmittelbarer Konkurrent um den Klassenerhalt. Der SC liegt punktgleich mit einem zwei Tore schlechteren Torverhältnis direkt hinter den Tünderanern. „Dies ist für uns wieder eine ganz wichtige Partie. Denn Spiele gegen unmittelbare Gegner sollten wir für uns entscheiden. Im letzten Heimspiel haben wir zum ersten Mal einen so genannten Big Point nicht verwerten können. Somit sind wir jetzt schon wieder unter Zugzwang. Denn der Vorsprung, den wir uns bereits erarbeitet hatten, ist mit der Niederlage am vergangenen Wochenende wieder aufgebraucht“, erklärt BW-Coach Siegfried Motzner. „Wir befinden uns jetzt in einer ganz entscheidenden Phase, die richtungweisend für die kommenden Wochen ist. Deshalb wollen wir den Anschluss an das gesicherte Mittelfeld weiter festigen. Danach haben wir nämlich spielfrei und können dabei nur zuschauen, was unsere Gegner machen. Aus diesem Grund ist es unser Ziel, mit einem Erfolgserlebnis in die Pause zu gehen, um wiederum ein kleines Polster zu haben. Aber dazu müssen wir uns gegenüber den letzten beiden Partien deutlich steigern“, macht BW-Sprecher Karsten Leonhart die Bedeutung der kommenden Aufgabe deutlich. „Gegen Fortuna Sachsenroß sind wir durch einen individuellen Fehler in der Abstimmung der Defensive ins Hintertreffen geraten. Dennoch ließ unser Team hier auch den absoluten Siegeswillen vermissen, der uns zuvor in den Heimspielen ausgezeichnet hatte. Wir rechnen in Uchte wieder mit einer Partie auf Messerschneide, wobei bereits Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage entscheiden können“, so Leonhart weiter.

Gemeinsamkeit: Auch Uchte durch Verwaltungsentscheid aufgestiegen

Neben den sieben Punkten verbindet die Kontrahenten eine weitere Gemeinsamkeit. Wie die Blau-Weißen, stieg auch der SC als Zweiter der Bezirksliga-Staffel eins in die Landesliga auf, weil Meister STK Eilvese die Auflagen wegen fehlender Jugendmannschaften nicht erfüllte. „Wir könnten für den Klassenerhalt bereits jetzt einen Grundstein legen. Gegen Fortuna Sachsenroß sind wir in der ersten Halbzeit viel zu fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen. Das müssen wir in Uchte ändern. Hier müssen wir in der offensive wieder konzentrierter agieren“, so Leonharts klare Vorgabe. „Die letzten drei Partien hatte der SC Uchte gegen mögliche Titelaspiranten verloren. Daher wollen sie mit Sicherheit diese Serie beenden und werden uns mit Sicherheit in kämpferischer Hinsicht alles abverlangen. Auch hier waren wir in der letzten Partie einfach zu brav. Daher erwarten wir von unseren Spielern in Uchte ein verbessertes Zweikampfverhalten. Wenn uns das gelingt, bin ich zuversichtlich, dass wir nicht mit leeren Händen nach Hause fahren. Denn der Frust ist besonders groß, wenn man einen langen Rückweg ohne Punkte im Gepäck bestreiten muss und dass wollen wir gerade in der jetzigen Situation unbedingt vermeiden“, erklärt Leonhart abschließend. Personell wird es in Reihen der Gäste kaum Veränderungen geben.
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