08.09.2011 10:41

Landesliga


Fünfter Anlauf: Urunow-Team hofft auf ersten Dreier!

Büchler: „Heesseler SV keine Übermannschaft“ / HSC-Sprecher Leonhart fordert: „Ärmel hochkrempeln“

HSC BW Tündern - SV Ramlingen/Ehlershausen (Freitag, 20 Uhr).

Nach der deutlichen 0:4-Niederlage bei der TSV Burgdorf erwarten die Tünderaner mit dem Oberliga-Absteiger SV Ramlingen/Ehlershausen am Freitagabend eine nicht minder schwere Aufgabe. „Unsere Mannschaft muss gegen diesen Gegner den Hebel wieder umlegen. Wenn wir hier eine Chance haben wollen, ist eine erhebliche Leistungssteigerung gegenüber den letzten beiden Spielen erforderlich“, nimmt HSC-Trainer Siegfried Motzner sein Team daher in die Pflicht. Und auch BW-Pressesprecher Karsten Leonhart weiß: „Seit dem Pokalspiel in Bad Pyrmont haben wir etwas den Faden verloren. Daher ist es jetzt wichtig, wieder die Ärmel hochzukrempeln und an die kämpferische Spielweise der Begegnungen zuvor anzuknüpfen. Dabei könnte durchaus ein Vorteil sein, dass das Spiel in den Abendstunden stattfindet. Zum einen haben wir hier auch unseren ersten Sieg eingefahren und zum anderen ist es dann auch nicht mehr so schwül und heiß wie bei der Partie in Burgdorf. Das kommt unseren Spielern sehr gelegen.“ Die Zielsetzung der Gastgeber ist es, den Anschluss ans Mittelfeld zu halten und hier nicht entscheidenden Boden zu verlieren. Daher wäre ein erneutes Erfolgserlebnis jetzt schon wichtig. Das Team von Trainer Kurt Becker, der bereits seit 1997 in Ramlingen das Zepter schwingt, ist bislang noch hinter seinen Erwartungen zurückgeblieben. Es rangiert mit ebenfalls vier Punkten auf dem 13. Tabellenplatz, also nur einen Rang vor den „Schwalben“.

28 Tore: SV-Stürmer Manuel Brunne im Vorjahr Top-Goalgetter der Oberliga

Davon wollen sich die Blau-Weißen jedoch nicht täuschen lassen und sehr konzentriert an die Aufgabe herangehen. „Es wird wieder der volle Einsatz unserer Spieler erforderlich sein, denn der Stamm des Oberliga-Teams ist durchaus zusammengeblieben. Trotzdem musste der Trainer immerhin neun neue Spieler in den Kader integrieren. Dass dabei gerade am Anfang noch nicht gleich alles rund läuft, ist völlig verständlich. Probleme gibt es derzeit noch im Defensivverbund, was die 14 Gegentore zum Ausdruck bringen. Das muss unser magisches Dreieck um Knipser Robin Tegtmeyer, René Legin und Patrick Blum kolossal ausnutzen“, hofft Leonhart, dass das Punktekonto von derzeit vier Zählern aufgestockt werden kann. Er weiß aber auch um die größte Gefahr: „Ramlingen/Ehlershausen verfügt mit Manuel Brunne über den besten Torschützen in der vergangenen Oberliga-Saison. Er erzielte allein 28 Tore und zusammen mit seinem Sturmpartner Marc-Robin Becker sogar 43 Tore. Die beiden sind nur sehr schwer auszuschalten.“ Bislang blieb die Offensivabteilung aber hinter den Erwartungen zurück. Die Erfolge waren bereits zum Saisonanfang gegen den TSV Pattensen (3:3) und die SG Diepholz (2:0) zu verzeichnen. Danach hagelte es drei zum Teil sehr deutliche Niederlagen gegen die so genannten Titelaspiranten. „Vielleicht hat das die Mannschaft etwas verunsichert, was uns zugutekäme. Dennoch rechnen wir damit, dass sie sich nun versucht, dafür zu rehabilitieren. Angeschlagene Gegner sind besonders gefährlich. Aber vielleicht können wir ja die Gunst der Stunde nutzen. Vor zwei Jahren mussten wir in Ramlingen eine knappe 3:4-Niederlage hinnehmen und konnten in Tündern mit einem 0:0 immerhin ein Unentschieden erzielen. Daher rechnen wir uns durchaus eine Chance aus, am Ende nicht mit leeren Händen dazustehen. Außerdem hoffen wir auf die zahlreiche Unterstützung unserer Fans“, so Leonhart weiter.


Heesseler SV – SSG Halvestorf (Samstag, 17 Uhr).

„Wir fahren nicht nach Heessel, um die schöne Landschaft zu genießen“, verdeutlicht SSG-Spartenleiter Burkhard Büchler vor dem Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn
René Hau SSG Halvestorf
Fällt aus: René Hau.
vom HSV. Der rangiert mit lediglich zwei Punkten und somit einem Zähler Vorsprung vor der SSG auf Platz 15. Die Hausherren sind ebenfalls noch sieglos. Zwei Remis und zwei Niederlagen stehen für die heimischen Grün-Weißen bislang zu Buche. „Daher wird der Heesseler SV genauso motiviert sein wie wir. Sie haben aber keine Übermannschaft und wir wollen unseren positiven Trend fortsetzen. Gegen Schliekum waren wir in der ersten Halbzeit stark und gegen Wettbergen haben uns nur wenige Minuten zum ersten Sieg gefehlt“, beschreibt Büchler die Erwartungshaltung. Verzichten muss SSG-Trainer Sakir Urunow im fünften Saisonspiel definitiv auf René Hau und Akin Yildirim (beide Arbeit). Offen sind außerdem die Einsätze von Eugen Fabrizius, Anatoli Deck und Torben Göldner. Büchler ist jedoch optimistisch: „Ich hoffe, dass zumindest zwei von ihnen am Samstag spielen können, auch wenn es bei Torben Göldner eher unwahrscheinlich ist.“
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